
Massen-Crash in Franken tötet drei Leute, darunter ein Kleinkind – schockierende Bilder
Der vierte Adventssonntag sollte für viele Menschen ruhig und besinnlich verlaufen. Doch auf einer vielbefahrenen Straße in Franken verwandelte sich der Nachmittag innerhalb weniger Sekunden in ein dramatisches Unglück, das Einsatzkräfte, Augenzeugen und die Region tief erschütterte.
Gegen 16 Uhr heulten plötzlich Sirenen nahe Pleinfeld südlich von Nürnberg. Dichter Verkehr, winterliche Stimmung – und dann ein Bild, das sich den Helfern vor Ort einbrannte: mehrere stark beschädigte Fahrzeuge, Trümmer über die Fahrbahn verteilt. Zu diesem Zeitpunkt war das ganze Ausmaß der Katastrophe noch nicht absehbar.

21. Dezember 2025, Bayern, Pleinfeld: Fahrzeugwracks liegen auf der Straße. | Quelle: Getty Images
Erst nach und nach wurde klar, dass es sich um einen schweren Massen-Crash handelte, an dem insgesamt fünf Autos beteiligt waren. Auf der dreispurigen Bundesstraße 2 kam der Verkehr abrupt zum Erliegen. Rettungswagen, Feuerwehr und Polizei rückten mit einem Großaufgebot an, während die Straße in beide Richtungen gesperrt wurde.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei nahm das Unglück seinen Anfang, als ein Abschleppfahrzeug auf dem Standstreifen stand. Ein Fahrer eines Dacia wich dem parkenden Fahrzeug aus und wechselte nach links auf die zweite Spur. Was genau in diesem Moment geschah, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Fest steht jedoch, dass ein Skoda, in dem mehrere Personen unterwegs waren, anschließend in den Gegenverkehr geriet.
Dort kam es zu einer folgenschweren Kollision. „Dort kollidierte der Skoda frontal mit einem entgegenkommenden Mercedes“, teilte die Polizei später mit. Für drei Menschen kam jede Hilfe zu spät: Zwei Frauen im Alter von 28 und 36 Jahren sowie ein vierjähriges Kind starben noch an der Unfallstelle. Die Bilder des zerstörten Fahrzeugs lassen erahnen, mit welcher Wucht der Aufprall erfolgte.

21. Dezember 2025, Bayern, Pleinfeld: Fahrzeugwracks liegen auf der Straße. | Quelle: Getty Images
Besonders tragisch: In dem Skoda befanden sich weitere Insassen. Eine Frau sowie ein weiteres Kleinkind erlitten schwere Verletzungen. Sie wurden mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen und medizinisch versorgt. Wie es ihnen aktuell geht, dazu machte die Polizei zunächst keine näheren Angaben.
Auch nach dem ersten Zusammenstoß blieb die Situation gefährlich. In der Folge fuhren laut Polizei noch zwei weitere Fahrzeuge in die ungesicherte Unfallstelle. Glücklicherweise blieb es dabei ohne zusätzliche Schwerverletzte. Dennoch erhöhte sich der Sachschaden erheblich, und die Einsatzkräfte standen vor einer komplexen Lage.
Die Fahrerin des Mercedes, in den der Skoda frontal geprallt war, wurde ebenfalls betreut. Ob sie verletzt wurde, war zunächst unklar. Währenddessen arbeiteten Feuerwehr und Rettungsdienste unermüdlich daran, Verletzte zu versorgen, Fahrzeuge zu sichern und auslaufende Betriebsstoffe zu binden.
Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache laufen auf Hochtouren. Die Staatsanwaltschaft ordnete an, einen Gutachter hinzuzuziehen, um den Ablauf des Geschehens detailliert zu rekonstruieren. Die Bundesstraße blieb für mehrere Stunden voll gesperrt, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte.
Was bleibt, ist tiefe Betroffenheit. Ein Sonntagnachmittag, der Leben kostete und Familien unwiederbringlich auseinandergerissen hat. Der Massen-Crash bei Pleinfeld zeigt auf schmerzhafte Weise, wie schnell sich ein alltäglicher Moment in eine Tragödie verwandeln kann.
Wir sprechen allen Beteiligten unser tiefes Beileid aus.
Erst vor kurzem berichteten wir über einen weiteren Verkehrsunfall, bei der ein Auto in einem öffentlichen Schwimmbad landete:
Was als gewöhnlicher Besuch am Hallenbad begann, entwickelte sich innerhalb von Sekunden zu einem dramatischen Ausnahmezustand. In der südfranzösischen Küstenstadt La Ciotat kam es zu einem Unfall, der selbst erfahrene Rettungskräfte sprachlos machte – und der viele Augenzeugen noch lange beschäftigen dürfte.
Am Parkplatz des örtlichen Hallenbads wollte eine 38-jährige Frau ihr Auto rangieren. Ihre fünfjährige Tochter saß zu diesem Zeitpunkt mit im Fahrzeug. Doch dann passierte ein folgenschwerer Fehler: Es soll ein Fahrfehler gewesen sein, heißt es. Der Wagen durchbrach zunächst einen Zaun und krachte anschließend durch die Glasfront des Gebäudes. Augenblicke später landete das Auto im großen Schwimmbecken – mitsamt Mutter und Kind.

Screemshot vom Ort des Geschehens | Quelle: Facebook/Ville de la Ciotat
Im Inneren des Beckens befanden sich zu diesem Zeitpunkt rund 20 Badegäste. Darunter waren auch Mitglieder einer Rettungsschwimmergruppe des Roten Kreuzes. Für viele von ihnen glich die Szene einem Albtraum: Glassplitter, aufgewühltes Wasser und ein Auto, das im Becken versank. Doch noch bevor Panik ausbrechen konnte, reagierten mehrere Anwesende instinktiv.
Ein Bademeister, eine Bademeisterin und ein Schwimmer sprangen sofort ins Wasser, um zu helfen. Unter schwierigen Bedingungen tauchten sie zum Fahrzeug, das bereits begonnen hatte zu sinken. Die Türen ließen sich nur mit großer Anstrengung öffnen. Sekunden, die über Leben und Tod entscheiden konnten, vergingen. Schließlich gelang es den Helfern, die beiden Insassen zu bergen.
„Alles ging ganz schnell, auf das Szenario eines Hollywoodfilms sind wir eigentlich nicht vorbereitet“, sagte der Bademeister später dem französischen Sender BFMTV. Seine Worte spiegeln wider, wie unvorstellbar die Situation selbst für geschultes Personal gewesen sein musste.

Screemshot vom Ort des Geschehens | Quelle: Facebook/Ville de la Ciotat
Wie durch ein Wunder blieb nicht nur das Mädchen, sondern auch die übrigen Badegäste unverletzt. Niemand wurde von dem Fahrzeug getroffen, obwohl sich viele Menschen im Becken aufhielten. „Zum Glück wurde niemand von dem Auto getroffen, das ist ein Wunder“, ergänzte der Bademeister.
Kurz nach der Rettung trafen Feuerwehr und Polizei am Unglücksort ein. Das Schwimmbad wurde sofort evakuiert und großräumig abgesperrt. Die Glasfassade des Gebäudes war schwer beschädigt, das Becken durch das Fahrzeug blockiert. Die Bergung des Autos gestaltet sich schwierig, da es vollständig im Wasser liegt und gesichert werden muss.

Screemshot vom Ort des Geschehens | Quelle: Facebook/Ville de la Ciotat
Nach Angaben der Stadtverwaltung bleibt das Hallenbad für mehrere Wochen geschlossen. Neben der aufwendigen Bergung des Fahrzeugs müssen umfangreiche Reparaturen durchgeführt werden. Erst danach kann der Badebetrieb wieder aufgenommen werden.
Nun gilt es zu klären, wie es zu diesem Unglück kommen konnte. Der Vorfall hat in La Ciotat für großes Entsetzen gesorgt. Viele Menschen sprechen von einem außergewöhnlichen Glück im Unglück – und von mutigem, schnellem Handeln, das Schlimmeres verhindert hat.
Inmitten der Schockmomente bleibt vor allem eines: Erleichterung darüber, dass diese Geschichte trotz aller Dramatik kein tragisches Ende nahm.
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