
Millionär-G-Klasse-Fahrer verursacht tödlichen Unfall in Stuttgart: Einzelheiten
Es war ein sonniger Frühlingstag in Stuttgart, als eine Tragödie geschah, die die Stadt wochenlang erschüttern sollte. An der belebten Stadtbahn-Haltestelle Olgaeck warteten Passanten auf ihre Bahn – nichts ahnend, dass Sekunden später ein Geländewagen in die Menschenmenge rasen würde.
Eine 46-jährige Frau verlor ihr Leben, acht weitere Personen wurden verletzt. Seitdem stellte sich vielen die Frage: Wie konnte es zu diesem verheerenden Unfall kommen?

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Nun, Monate später, liefert die Staatsanwaltschaft Stuttgart Antworten – und sie klingen dramatischer, als viele erwartet hatten.
Ein Luxusauto, eine gerade Strecke – und ein fataler Kontrollverlust
Der Unfall ereignete sich am 2. Mai. Der Fahrer, ein vermögender Unternehmer aus Stuttgart, steuerte seine rund 2,5 Tonnen schwere Mercedes G-Klasse durch die Innenstadt, als er auf nahezu gerader Strecke plötzlich von der Fahrbahn abkam. Sein Wagen raste auf eine Fußgängerinsel und prallte direkt in die wartenden Menschen.
Lange blieb unklar, was den Millionär zu diesem gefährlichen Fahrmanöver getrieben hatte. Ein technischer Defekt? Ein medizinischer Notfall? Oder schlicht ein schrecklicher Fehler? Die Ermittler arbeiteten akribisch – und kamen schließlich zu einem Ergebnis, das viele sprachlos machte.

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Staatsanwaltschaft: Kokain im Blut des Fahrers
Wie die Behörde nun mitteilt, soll der Mann „aufgrund des Konsums von Betäubungs- und Arzneimitteln fahruntüchtig“ gewesen sein. Auf Nachfrage bestätigte ein Sprecher: In seinem Blut fanden sich Kokain sowie dessen Abbauprodukte.
Für die Staatsanwaltschaft ist der Fall damit eindeutig. Gegen den Unternehmer wurde Anklage wegen fahrlässiger Tötung sowie achtfacher fahrlässiger Körperverletzung erhoben.

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Der Anwalt widerspricht – und stellt eigene Sicht dar
Doch der Beschuldigte bestreitet den Vorwurf. Sein Verteidiger erklärte: „Der Unfallfahrer hat am Unfalltag weder Medikamente noch Drogen eingenommen.“ Die festgestellten Substanzen seien lediglich „Restkonzentrationen“, die keinen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit gehabt hätten.
Zugleich betonte der Anwalt, dass sein Mandant „sich zu jedem Zeitpunkt dem Verfahren gestellt“ habe. Tatsächlich zahlte der Millionär den Opfern bereits wenige Tage nach dem Unglück jeweils mindestens 10.000 Euro Schmerzensgeld.

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Drohen dem Unternehmer bis zu vier Jahre Haft?
Dennoch könnte die juristische Lage für ihn schwierig werden. Denn die Staatsanwaltschaft hat den Fall nicht beim Einzelrichter, sondern beim Schöffengericht eingebracht. Das bedeutet: Es geht um mehr als zwei Jahre Haft – bis zu vier Jahre Gefängnis sind möglich.
Der Grund für diesen Schritt liegt in der Einschätzung der Ermittler, dass der mutmaßliche Drogenkonsum eine erhebliche Rolle spielte. Ein Prozessdatum steht allerdings noch nicht fest.

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Eine Tragödie, die viele Fragen offen lässt
Während die juristischen Schritte weiterlaufen, bleibt der Schock über das Geschehene spürbar. Eine Familie hat einen geliebten Menschen verloren, mehrere Verletzte kämpfen noch immer mit den Folgen – körperlich wie seelisch.
Der Fall zeigt, wie verheerend die Folgen sein können, wenn Menschen hinter dem Steuer die Kontrolle verlieren. Und er wirft erneut die Frage auf, wie streng mit Fahrern umgegangen werden muss, die unter Drogeneinfluss standen. Fest steht: In Stuttgart wird man diesen Tag so schnell nicht vergessen.
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