
Ein 44-jähriger Chemiker der Universität Córdoba wurde tot in einem Wald in Deutschland aufgefunden – Was ist passiert?
Es ist ein Schicksal, das tief berührt. Seit dem 15. Oktober wurde ein 44-jähriger argentinischer Wissenschaftler aus Karlsruhe vermisst – nun gibt es traurige Gewissheit: Der Mann wurde tot in einem Bach gefunden.
In einem abgelegenen Waldstück im Karlsruher Stadtteil Rintheim entdeckten Einsatzkräfte die Leiche des Forschers. Wie die Polizei bestätigte, handelt es sich um jenen Mann, der am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) tätig war und über Tage hinweg gesucht wurde. Mehrere Medien hatten zuvor über sein rätselhaftes Verschwinden berichtet.
Der Fall, der viele bewegte
Als der Forscher am 15. Oktober nicht wie gewohnt zur Arbeit erschien und auch auf Nachrichten nicht reagierte, machten sich Freunde und Kollegen zunehmend Sorgen. Suchaktionen wurden gestartet, Hinweise gingen bei der Polizei ein – doch tagelang blieb jede Spur aus.
Nun ist klar: Die Suche hat ein tragisches Ende genommen.
Polizei vermutet tragisches Unglück
Nach Angaben eines Polizeisprechers gibt es keine Hinweise auf Fremdverschulden. Man gehe von einem Unglücksfall aus. Bisherigen Erkenntnissen zufolge war der Mann offenbar gestolpert, in den Bach gestürzt und ertrunken. Das Gewässer fließt durch ein dicht bewaldetes Gebiet – abseits der Wege, schwer zugänglich und bei Regen rutschig.
Man gehe von einem Unglück aus, heißt es von Seiten der Polizei bislang. Eine Obduktion soll Gewissheit bringen.
Ein schwerer Verlust
Am Karlsruher Institut für Technologie, wo der 44-Jährige als Wissenschaftler arbeitete, herrscht tiefe Betroffenheit. Kollegen beschreiben ihn als engagiert, klug und freundlich – jemand, der in seinem Fach aufging und für seine Arbeit lebte.
Viele in Karlsruhe reagieren bestürzt auf die Nachricht. In sozialen Medien drücken ehemalige Kommilitonen, Freunde und Wegbegleiter ihr Mitgefühl aus. Ein Mensch, der der Wissenschaft und dem Leben so sehr verbunden war, kommt auf tragische Weise ums Leben – das lässt niemanden unberührt.
Noch offene Fragen
Warum der Wissenschaftler allein in jenem Waldstück unterwegs war, ist bislang unklar. Ob er dort spazieren ging, nachdachte oder einfach die Natur suchte, wird man wohl nie mit Sicherheit sagen können.
Fest steht jedoch: Es war ein tragischer Unfall, der ein viel zu kurzes Leben beendete. Alejandro Matías Fracaroli wollte im Dezember diesen Jahres nach Beendigung seines Praktikums in Karlsruhe nach Argentinien zurückkehren. Dazu kam es nun nicht mehr. Er hinterlässt seine Frau und zwei Kinder.
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