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Selina | Quelle: instagram.com
Selina | Quelle: instagram.com

„Sehr unwohl“: Selina meldet sich nach Friedrichs Ablehnung zu Wort – ihre Seite der Geschichte

Nataliia Shubina
11. Dez. 2025 - 15:02

Die aktuelle Staffel von „Bauer sucht Frau“ liefert reichlich Emotionen – doch kaum ein Moment sorgte für so viel Gesprächsstoff wie die Entscheidung von Spargelbauer Friedrich, Studentin Selina nach wenigen gemeinsamen Tagen eine klare Abfuhr zu erteilen.

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Während Zuschauerinnen und Zuschauer am Bildschirm vor allem eine verletzte junge Frau sahen, die unter Tränen „Das ist jetzt scheiße“ sagte, meldet sich Selina nun selbst zu Wort. In einer ausführlichen Fragerunde auf Instagram schildert die 25-Jährige, wie die Situation aus ihrer Sicht wirklich ablief – und dass ihre Reaktion weit über eine simple Kränkung hinausging.

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In der Sendung wirkte es zunächst so, als sei Selina vor allem wütend darüber gewesen, nicht die Auserwählte des 30-jährigen Bauern zu sein. „Ich hab ehrlich gesagt nicht so Lust auf ein Einzelgespräch, ich hätte mir gewünscht, dass er es einfach kurz und schmerzlos macht“, hörte man sie vor der Entscheidung sagen. Als der Moment schließlich kam, brachen die Tränen. Viele Zuschauerinnen und Zuschauer interpretierten dies als Ausdruck einer enttäuschten Hoffnung auf Liebe. Doch Selina stellt nun klar: Es ging um etwas anderes.

Sie beschreibt den Moment auf dem Hof als „emotional überfordernd“. Nicht wegen Friedrichs Wahl an sich – damit habe sie gerechnet – sondern wegen der Art, wie die Szene gestaltet wurde. „Ich hätte mir tatsächlich gewünscht, dass wir das zu dritt machen“, erklärt sie.

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Gemeint ist: Friedrich, sie selbst und Konkurrentin Laura. Denn während der Dreharbeiten war Laura für sie zu einer wichtigen „Bezugsperson vor Ort“ geworden. Beide Frauen hatten in der Hofwoche viel Zeit miteinander verbracht, ein gemeinsames Zimmer geteilt, sich angefreundet und gegenseitig durch die Unsicherheiten des Experiments getragen. Für Selina fühlte es sich deshalb falsch an, ausgerechnet in diesem Moment voneinander getrennt zu werden.

Noch deutlicher wird sie, als sie erklärt, warum sie bei der Entscheidung so heftig reagierte: „Ich hätte beiden einfach gerne noch ein paar nette Worte mitgegeben und so wäre der Abschied für mich einfacher gewesen.“ Stattdessen habe sie sich „sehr unwohl und auch ein bisschen vorgeführt“ gefühlt – ausgeliefert einer Situation, die sie nicht kontrollieren konnte.

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Während Selina versucht, die Erfahrung zu verarbeiten, scheint sich für Friedrich und seine Favoritin Laura alles in eine ganz andere Richtung zu entwickeln. Nach dem Abschied von Selina gönnten sich beide Zeit zu zweit, erst bei einer entspannten Kanutour, dann bei einem Ausflug an den Badesee.

Besonders dort kam es zu Momenten, die deutlich machten, wie sehr die Chemie zwischen ihnen stimmt. Laura, die spontan ohne Badesachen ins Wasser sprang, beeindruckte den Bauern sichtlich. „Sie hat einfach ihre Sportsachen angelassen. Und so was beeindruckt mich einfach“, schwärmte er in der Sendung.

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Im kalten Wasser entwickelte sich schließlich die bisher romantischste Szene der Staffel: Die Strömung trieb das Paar ein Stück abseits der Gruppe, Laura landete „mehr oder weniger“ auf Friedrichs Schoß, Nähe entstand – und ganz beiläufig auch zarte Küsse auf Hals und Wange. Für den Landwirt ein entscheidender Moment: „Das hat sich sehr gut angefühlt, gerade in diesem kalten Wasser so ein bisschen Körpernähe und Wärme zu spüren.“

Für viele Fans der Sendung wirkte diese innige Szene wie der endgültige Beweis, dass Friedrich die richtige Entscheidung getroffen hat. Doch Selinas ehrliche Worte werfen ein anderes Licht auf das Geschehen: Nicht jede verletzte Reaktion ist Ausdruck unerfüllter Gefühle – manchmal ist sie nur das Resultat einer unglücklichen Situation.

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Ihr Fazit wirkt reif und reflektiert: Sie akzeptiert Friedrichs Entscheidung, hätte sich jedoch einen menschlicheren Umgang mit dem Abschied gewünscht. Wie es für Friedrich und Laura weitergeht – und ob Selina bald positiv auf ihre Zeit beim Format zurückblicken kann – zeigt sich in den kommenden Folgen, immer montags und dienstags um 20:15 Uhr bei RTL und im Stream auf RTL+.

Wie vorher berichtet:

Auf dem Hof von Spargelbauer Friedrich Dieckmann beginnt die Hofwoche bei „Bauer sucht Frau“ mit leisen Zwischentönen. Zwei Frauen, Lehrerin Laura und Studentin Selina, reisen mit Hoffnung im Gepäck an, doch nichts bereitet sie wirklich darauf vor, wie intensiv das Zusammenleben auf dem Land werden würde.

Die Nähe, die Arbeit und die Gespräche schaffen eine Atmosphäre, in der Gefühle sich schneller entwickeln können, als man denkt. Und genau das scheint bei Friedrich passiert zu sein – zumindest deutet sich bereits früh an, dass eine der beiden Frauen in ihm etwas auslöst, das er so nicht geplant hat.

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Zunächst bleibt alles subtil. Friedrich beobachtet, hört zu, lacht, zieht sich wieder zurück und sucht neue Annäherungspunkte. Es ist ein stiller Prozess, bei dem selbst er noch nicht recht einzuschätzen scheint, wohin seine Emotionen ihn tragen. Doch dann fällt der Satz, der die Zuschauer:innen aufhorchen lässt – ein Moment, den die Sendung bewusst nicht zu früh preisgibt: „… da hatte ich schon das erste Kribbeln wirklich so im Bauch.“

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Ein Gefühl, das sich nicht verstecken lässt

Dieses Kribbeln entsteht an einem ruhigen Moment zwischen all den alltäglichen Aufgaben. Keine große Geste, kein dramatischer Augenblick – eher ein Blick, ein Lachen, ein Funken, der Friedrich überrascht hat. Er verrät nicht offen, welche Frau diesen Moment ausgelöst hat, und gerade dadurch wird das Rätsel größer. Beide Frauen haben Momente mit ihm geteilt, die Nähe geschaffen haben. Doch dieses eine Gefühl scheint Friedrich selbst verwundert zu haben.

Die Hofwoche zeigt, wie intensiv die Bindung zwischen den Beteiligten entstehen kann. In wenigen Tagen entsteht ein emotionales Mini-Universum, in dem sich alles plötzlich sehr groß anfühlt. Friedrich versucht, ehrlich zu sich selbst zu sein, ohne falsche Hoffnungen zu schüren. Und in seiner zurückhaltenden Art spürt man, dass er sich selbst beobachtet – und Schritt für Schritt erkennt, dass ihm jemand näher geht als gedacht.

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Emotionen treffen auf Öffentlichkeit – und das Netz reagiert deutlich

Während Friedrich selbst noch vorsichtig formuliert, haben die Zuschauer:innen online längst eine klare Meinung. Die Kommentarspalten unter den entsprechenden Clips laufen heiß – und bieten teils überraschend eindeutige Positionen.

In einem Kommentar heißt es etwa: „Falsche Entscheidung definitiv 🌿☺️Selina hätte tausend mal besser zu ihm gepasst 🤷🏼‍♀️“. Der Ton ist nachdrücklich, als sei die Wahl bereits gefallen und die Kommentator:innen könnten eindeutig erkennen, wer das bessere Match gewesen wäre.

Ein anderer Kommentar argumentiert ähnlich, aber mit einer weicheren Formulierung. Dort wird gesagt: „Find auch das die andere besser zu ihm passt 😍“, begleitet von einem begeisterten Emoji, das die Hoffnung der Fans unterstreicht. Diese Aussage wirkt wie ein Spiegel der allgemeinen Stimmung: Viele sehen ein ganz bestimmtes Duo als besonders harmonisch.

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Ein dritter Kommentar sagt: „❤️ Sie sind ein wunderschönes Paar! Ich fand sie toll!“ Diese Worte zeigen, wie stark Zuschauer:innen sich emotional mit den Kandidatinnen identifizieren – und wie schnell eine Lieblingspaarung entsteht, noch bevor Friedrich selbst seine finale Entscheidung bekannt gibt.

Diese Reaktionen bilden einen deutlichen Gegenpol zu Friedrichs vorsichtig tastenden Gefühlen. Während er versucht, kleine Signale richtig zu deuten, analysiert das Netz bereits jede Geste, jeden Blick und jedes Lächeln. Für Außenstehende scheint die Lage viel klarer zu sein als für denjenigen, der im Mittelpunkt steht.

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Das Bauchgefühl wird zum Kompass

Als Friedrich von seinem „Kribbeln im Bauch“ spricht, macht er deutlich, dass er sich nicht von äußeren Meinungen leiten lassen möchte. Für ihn zählt das Gefühl, das im richtigen Moment auftaucht – und das hat mehr Gewicht als strategische Entscheidungen oder Erwartungen von außen. Er beschreibt die Entwicklung sehr menschlich: nicht berechnend, nicht geplant, sondern unmittelbar und ehrlich.

Dieser Ansatz könnte am Ende entscheidend sein. Denn Friedrich scheint jemand zu sein, der im Alltag zwar strukturiert handelt, aber in emotionalen Fragen auf das hört, was sich richtig anfühlt. Die Hofwoche wird damit für ihn nicht nur zur Suche nach einer Partnerin, sondern zu einer Art Selbstbeobachtung: Wer bringt ihn zum Lachen? Wer beruhigt ihn? Wer gibt ihm das Gefühl, gesehen zu werden?

Eines ist klar: Das erste Kribbeln hat bereits stattgefunden. Und auch wenn Friedrich es nicht sofort ausspricht – dieser Moment wird seine Entscheidung maßgeblich prägen. Die Zuschauer:innen müssen dagegen weiter spekulieren. Doch genau das macht die Magie dieser Sendung aus: Das Bauchgefühl eines Menschen kann man nicht vorhersehen, aber man kann es erleben, wenn es entsteht.

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