
Skandal um wohltätiges Polo-Event – Spenderin versuchte, exklusive Treffen mit Prinz William und Prinzessin Catherine zu verkaufen
Der "Royal Charity Polo Cup" gehört zu den wohltätigen Herzensprojekten von Prinz William – und sorgt in diesem Jahr für Aufsehen. Der Hintergrund: Eine Spenderin soll versucht haben, persönliche Treffen mit dem Thronfolger und seiner Ehefrau Prinzessin Kate gegen hohe Summen anzubieten.
Die renommierte Veranstaltung, deren nächster Termin für den 11. Juli in Windsor angesetzt war, hatte ursprünglich Unterstützung von der Mondejar Foundation. Doch wie die Sunday Times berichtet, soll deren Förderin Minerva Mondejar Steiner versucht haben, über eine exklusive Networking-Gruppe Zugang zu dem royalen Paar zu verkaufen. Konkret wurde von einer „privaten Audienz“ gesprochen – gegen eine Spende von rund 27.000 Dollar für eine Einzelperson.
Spenderin bot persönliche Treffen an
Laut dem Bericht wurden innerhalb der Gruppe „A Small World“ sogar Preislisten verschickt: Über 8.000 Dollar sollten für ein Ticket mit Standardzugang gezahlt werden, während der „volle Zugang inklusive privater Begegnung mit Prinz William und Prinzessin Catherine“ bei mehr als 27.000 Dollar lag. Für fast 70.000 Dollar war zusätzlich eine Anzeige inklusive sogenannter „VVIP-Tickets“ im Gespräch.
Minerva Mondejar Steiner, die 2008 eine eigene Galerie gründete und sich in ihrer Stiftung engagiert, hat sich bisher nicht öffentlich zu den Vorwürfen geäußert. Nach Bekanntwerden des Vorfalls zog das Organisationsteam jedoch rasch Konsequenzen: Die bestehende Sponsorenvereinbarung mit der Mondejar Gallery wurde aufgelöst.
Ein Schatten auf einem Herzensprojekt
Der "Royal Charity Polo Cup" hat über die Jahre mehr als 17 Millionen Dollar für wohltätige Zwecke gesammelt – ein eindrucksvoller Beitrag zu Projekten, die Prinz William und Prinzessin Kate sehr am Herzen liegen. In den meisten Jahren war Kate an Williams Seite dabei, doch 2024 trat er allein auf – sie befindet sich nun nach ihrer Krebserkrankung weiterhin auf dem Weg der Besserung.
Diese Enthüllungen werfen leider einen Schatten auf ein Event, das mit viel Hingabe und Sinn für Gemeinschaft organisiert wird. Doch gerade der große Einsatz für gute Zwecke und die Verbundenheit mit den Menschen dürften den Charity Cup auch weiterhin prägen – trotz des derzeitigen Eklats.