
Zweifel im Palast – Was die Queen wirklich über Meghan Markle dachte
Lange bevor Prinz Harry und Herzogin Meghan ihre Zelte in Großbritannien abbrachen und ein neues Leben in Kalifornien begannen, soll es bereits Spannungen innerhalb der königlichen Familie gegeben haben – auch mit der Queen.
Heute ist weithin bekannt, dass das Verhältnis zwischen den Sussexes und dem britischen Königshaus alles andere als harmonisch ist. Doch laut der renommierten Royal-Expertin Sally Bedell Smith begannen die Probleme schon viel früh – und die verstorbene Königin Elizabeth II. soll nicht ohne Sorge auf die Entwicklung geschaut haben.

Prinz Harry und Meghan Markle schauen Rollstuhltennis bei den Invictus Games 2017 in Toronto | Quelle: Getty Images
Ein Vorfall hinter verschlossenen Türen
Im Februar 2018, wenige Monate vor der königlichen Hochzeit von Harry und Meghan, soll es zu einer angespannten Szene gekommen sein. Die Queen sei überrascht und betroffen gewesen, als ihr Enkel sie in einem Gespräch „zehn Minuten lang unhöflich“ behandelt habe – ein Verhalten, das sie aus dem Gleichgewicht brachte.
Der Anlass? Prinz Harry soll ohne Rücksprache mit dem Dekan von Windsor den Erzbischof von Canterbury gebeten haben, die Zeremonie in der St. George’s Chapel zu leiten. Für die traditionsbewusste Monarchin ein Affront, der sie in Sorge versetzte. Sie sah in ihrem Enkel einen jungen Mann, der aus Liebe handelte, dabei aber überstürzt und unbedacht vorging. Sally Bedell Smith berichtet, die Queen habe ihren Enkel als "verliebt und schwach" eingeschätzt – und zunehmend das Gefühl gehabt, die Kontrolle über die Situation zu verlieren.

Catherine, Prinzessin von Wales, Prinz William, Prinz von Wales, Prinz Harry, Herzog von Sussex, und Meghan, Herzogin von Sussex, beim langen Spaziergang auf Schloss Windsor, um Blumen und Ehrungen für Königin Elizabeth am 10. September 2022 in Windsor zu sehen | Quelle: Getty Images
Auch die Braut ließ Fragen offen
Nicht nur Harrys Verhalten, auch Meghans Haltung stieß offenbar auf Irritationen. So soll die zukünftige Herzogin keine Details zu ihrem Hochzeitskleid preisgeben haben – eine Entscheidung, die bei der Queen auf Unverständnis stieß. Sie fühlte sich laut der Insiderin übergangen. Auch das Verhältnis zu William und Kate war zu diesem Zeitpunkt bereits angespannt. Die Zusammenarbeit im Vorfeld der Hochzeit sei schwierig gewesen, was der Königin zusätzliche Sorgen bereitete.
Die Zweifel blieben – auch nach der Hochzeit
Auch nach dem Ja-Wort rissen die Spekulationen nicht ab. Besonders in den engen Kreisen rund um den Palast wurde über die Ernsthaftigkeit von Meghans Gefühlen zu Harry gemunkelt. So berichtete Sally Bedell Smith von einem Telefonat zwischen Queen Elizabeth und ihrer Cousine Lady Elizabeth Anson. Diese habe ihre Zweifel offen ausgesprochen: „Wir hoffen es, aber glauben eigentlich nicht, dass sie verliebt ist.“

Meghan, Herzogin von Sussex, Prinz Harry, Herzog von Sussex und Königin Elizabeth II. bei der Verleihung der Queen's Young Leaders Awards im Buckingham Palace am 26. Juni 2018 in London | Quelle: Getty Images
Und noch deutlicher fiel ihre Einschätzung aus, als sie hinzufügte, dass Meghan „das alles eingefädelt“ habe. Worte, die verdeutlichen, wie groß die Vorbehalte gegenüber der neuen Herzogin waren – selbst von Seiten jener, die der Queen besonders nahe standen.