
Die österreichische Influencerin Stefanie Pieper verschwand nach einer Weihnachtsfeier - ihre merkwürdige letzte Nachricht
Es ist eine dieser Geschichten, die sich leise entwickeln und plötzlich das ganze Land in Atem halten: Die 32-jährige Grazer Influencerin und Visagistin Stefanie Pieper ist seit dem frühen Morgen des 23. November verschwunden. Ihr Alltag, geprägt von Fotoshootings, Make-up-Terminen und regen Aktivitäten auf Social Media, brach in jener Nacht abrupt ab – und seither gibt es kein Lebenszeichen mehr.
Die Nacht ihres Verschwindens begann unauffällig. Stefanie besuchte gemeinsam mit einer Freundin eine Weihnachtsfeier, ausgelassen und in guter Stimmung. Die beiden teilten sich später ein Taxi nach Hause.
Während alles darauf hindeutete, dass Stefanie sicher ankommen würde, nahm die Nacht nach dem Aussteigen aus dem Wagen eine dramatische Wendung. Noch vor ihrer Haustür schrieb sie ihrer Freundin die kurze Nachricht: „Gut angekommen“ – das letzte nachweisbare Lebenszeichen.
Doch am nächsten Tag dann der Schock. Für Stefanie war Zuverlässigkeit berufliche Routine, doch zum geplanten Fototermin in einem Grazer Innenstadtlokal erschien sie nicht. Als Anrufe und Nachrichten unbeantwortet blieben, wuchs die Sorge in ihrer Familie rapide.
Eine Mutter kämpft um Antworten
Besonders ergreifend ist der Hilferuf ihrer Mutter, die sofort öffentlich um Unterstützung bat. In einem Facebook-Post schrieb sie verzweifelt:
„Meine Tochter wird seit gestern Vormittag vermisst. [...] Jeder zweckdienliche Hinweis wird finanziell entlohnt. Bitte helft mir meine Tochter zu finden.“ [sic]
Dieser Appell verbreitete sich in den sozialen Netzwerken wie ein Lauffeuer. Freund*innen, Kolleg*innen und Follower*innen teilten die Anzeige, schrieben Mut machende Worte und hofften, dass Stefanie bald unversehrt zurückkehrt. Viele Frauen, die ihr online folgten, zeigen sich besonders betroffen – schließlich wirkt das Szenario erschreckend nahbar: ein Heimweg, der eigentlich sicher schien, und ein plötzliches Verschwinden ohne jede Vorwarnung.
Ermittlungen ohne konkrete Ergebnisse
Auch die Polizei reagierte umgehend. Die Landespolizeidirektion Steiermark bestätigt, dass mit Hochdruck ermittelt wird, hält sich jedoch aus taktischen Gründen bedeckt. Was jedoch öffentlich bekannt wurde, lässt viele ratlos zurück: Stefanies Handy wurde laut Medienberichten in einem Gebüsch entdeckt – ein Detail, das sowohl Hoffnung weckt als auch neue Fragen aufwirft. War es ein Unfall, ein Missverständnis – oder steckt mehr dahinter?
Die Ermittler prüfen derzeit verschiedenste Möglichkeiten, doch konkrete Hinweise wurden bislang nicht veröffentlicht. Für viele Angehörige ist es dieses Schweigen, das die Verunsicherung verstärkt. Die Unsichtbarkeit von Spuren macht den Fall zu einem schmerzhaften Rätsel.
Wer ist Stefanie Pieper?
Für Außenstehende mag sie zunächst „die Influencerin aus Graz“ sein. Doch für ihre Familie und, ihre Community ist Stefanie mehr: kreativ, zuverlässig, lebensfroh. Körperlich wird sie wie folgt beschrieben:
Alter: 32 Jahre
Größe: etwa 170–175 cm
Haarfarbe: dunkelblond, schulterlang
Statur: schlank
Besonderes Merkmal: ein Tattoo mit dem Namen „Csilla“ auf ihrem linken Unterarm
Das Tattoo, ein Liebesbeweis an ihre Mutter, berührt viele Menschen besonders – denn es steht sinnbildlich für die enge Verbindung der beiden.
Österreich hält den Atem an
Während Organisationen wie „Österreich findet euch“ die Suche unterstützen, wächst die Anteilnahme täglich. Unter Stefanies Instagram-Posts sammeln sich Kommentare voller Hoffnung und Solidarität. Manche ihrer Followerinnen schreiben, dass sie jeden Tag auf gute Nachrichten warten, andere organisieren Suchaufrufe in ihren Communitys.
Doch bislang bleibt Stefanie wie vom Erdboden verschluckt. Was geschah nach ihrer letzten Nachricht? Warum wurde ihr Handy im Gebüsch gefunden? Und vor allem: Wo ist sie?
Bis Antworten gefunden werden, bleibt Österreich in gespannter Sorge und mit der Hoffnung, dass Stefanie Pieper bald wieder auftaucht – gesund und lebendig.
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