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Eine Frau im Anzug mit Brille | Quelle: Sora
Eine Frau im Anzug mit Brille | Quelle: Sora

Der Hotelmanager schien entschlossen, meine Flitterwochen zu ruinieren, aber als ich mich in sein Zimmer schlich, kam alles ans Licht - Story des Tages

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06. Mai 2025 - 15:54

Sechs Monate nach unserer Hochzeit spürte ich, wie wir uns voneinander entfernten. Eine Überraschungsreise war meine letzte Hoffnung. Aber als eine kalte Hotelmanagerin alles ruinierte, folgte ich ihr und stieß auf ein Geheimnis, das mein Bild von ihr und meiner Ehe veränderte.

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Sechs Monate waren seit unserer Hochzeit vergangen. Sechs Monate, seit ich in weißer Spitze auf dem sonnenbeschienenen Hügel stand, Mikes Hände hielt und jedes Wort glaubte, das er zu mir sagte.

Er sah mich an, als wäre ich das Einzige, was zählte. Die Welt war an diesem Tag ganz weich geworden, wie ein Traum, aus dem ich nicht mehr aufwachen wollte.

Jetzt saß ich allein am Küchentisch. Das Licht draußen war grau geworden, und der Laptop-Bildschirm leuchtete wie ein kleiner Mond im schummrigen Raum.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

Ich blätterte wieder durch unsere Hochzeitsfotos.

Da stand ich nun - strahlend, mit vor Freude rosigen Wangen, den Kopf an Mikes Schulter gelehnt.

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Er hatte seinen Arm um mich gelegt, und wir sahen aus wie zwei Menschen, die alles im Griff hatten.

Aber etwas hatte sich verändert. Nicht mit einem Knall, nicht auf einmal. Es war viel leiser, wie das langsame Tröpfeln von Wasser, das Steine abträgt.

Mike war immer beschäftigt. Immer erschöpft. Wenn er nicht gerade E-Mails von der Arbeit beantwortete, schrieb er seinen Kollegen eine SMS oder checkte Fantasy Football-Statistiken.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

Selbst wenn er zu Hause war, war er nicht da. Ich konnte fast sehen, wie der Raum zwischen uns immer größer wurde, als stünden wir auf gegenüberliegenden Seiten eines Flusses und wüssten nicht, wie wir ihn überqueren sollten.

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Ich öffnete einen neuen Tab und tippte "Flitterwochen-Strandresorts" ein. Meine Finger hielten einen Moment inne, bevor ich auf "Suchen" klickte.

Helle Bilder füllten den Bildschirm - blaues Wasser, weißer Sand, Abendessen bei Kerzenschein. Meine Brust zog sich zusammen. Ich brauchte etwas. Etwas, das uns daran erinnert, wer wir einmal waren.

Die Tür öffnete sich knarrend hinter mir. Ich drehte mich nicht um. Ich habe es einfach gesagt.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

"Ich habe ein Hotel gebucht", sagte ich. "Wir reisen am Freitag ab."

Mike blieb stehen. "Du hast was getan?"

Ich stand auf und sah ihn an. "Ich habe es gebucht. Ich frage dich nicht. Ich sage es dir."

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Er rieb sich die Stirn. "Sam, komm schon. Diese Woche? Ich habe zwei Projekte am Start, und..."

"Nicht jetzt?" sagte ich mit scharfer Stimme. "Wann dann? Wenn wir aufgehört haben, uns zu kümmern? Wenn wir nur noch zwei Fremde im selben Haus sind?"

Er sah mich schweigend an.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

Dann seufzte er. "Du hast Recht. Ich werde alles absagen. Lass uns gehen."

Ich schritt auf ihn zu und schlang meine Arme um seine Taille. Und in diesem kleinen Moment fühlte ich mich wie die Braut, die ich einmal war.

Das Hotel sah aus wie aus einem Film.

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Die Palmen wiegten sich in der warmen Brise hin und her, und die weißen Vorhänge an den offenen Fenstern flatterten wie langsame Tänzer.

Irgendwo hinter den Mauern konnte ich das Meer singen hören, ein leises, gleichmäßiges Summen, das das Gebäude wie eine weiche Decke umhüllte.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

"Ich habe es dir gesagt", sagte ich und grinste zu Mike hoch, der einen Funken Stolz verspürte. "Ich weiß, wie man Dinge plant."

Er lächelte mich an und seine Mundwinkel hoben sich auf eine Weise, wie ich es schon lange nicht mehr gesehen hatte.

Er zog unsere Taschen durch die Eingangstür und für einen Moment fühlte es sich so an, als ob die Last, die wir seit Monaten mit uns herumschleppen, leichter wäre.

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Als ich zur Rezeption ging, machte mein Herz fast Luftsprünge. Es war so lange her, dass ich mich über etwas gefreut habe.

"Reservierung unter Whitaker", sagte ich und straffte meine Schultern. "Königssuite."

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

Das Mädchen hinter der Rezeption - Maddie, deren kleines goldenes Namensschild im Licht leuchtete - begann auf ihrer Tastatur zu tippen. Ihr Lächeln verblasste. Ihre Augenbrauen zogen sich zusammen.

"Sie sind in einem Doppelzimmer, Standard", sagte sie und schaute zu mir hoch.

Ich blinzelte. "Nein", sagte ich entschlossen und mit ruhiger Stimme. "Ich habe für die Suite bezahlt. Das steht in der Bestätigung."

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Maddie klickte noch ein paar Mal, die Lippen fest zusammengepresst. Dann schüttelte sie langsam den Kopf. "Tut mir leid. Es ist nicht im System."

Mir fiel das Herz in die Hose. Mit etwas zittrigen Fingern zückte ich mein Handy und zeigte ihr die Reservierung, die E-Mails und sogar die Abbuchung auf meiner Karte.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Sie schaute mich an, nickte, schenkte mir aber ein entschuldigendes Lächeln, als wäre es sowieso egal.

"Da kann ich im Moment nichts machen", sagte sie. "Unsere Managerin wird später am Abend erreichbar sein.

"Ich will sie jetzt sprechen", schnauzte ich und meine Stimme war schärfer, als ich beabsichtigt hatte.

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"Sie ist im Moment nicht auf dem Grundstück", sagte Maddie und wich ein wenig zurück, als ob sie sich auf einen Kampf vorbereiten wollte.

Bevor ich weiter argumentieren konnte, trat Mike neben mich. Er legte eine warme, ruhige Hand auf meinen Rücken.

"Lass uns auf das Zimmer gehen", sagte er sanft. "Wir reden später mit dem Manager, okay?"

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Ich wollte es nicht auf sich beruhen lassen. Mein ganzer Körper kochte vor Wut. Aber ich schluckte es herunter und folgte ihm die Treppe hinauf, wobei ich mit jedem Schritt wütender wurde.

Das Zimmer war ... enttäuschend. Kein Meerblick. Keine schicke Badewanne. Nur kratzige, beigefarbene Decken und schwere Vorhänge, die das Licht aussperrten.

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Ich ließ meinen Koffer mit einem dumpfen Aufprall auf das Bett fallen und verschränkte die Arme, mein ganzer Körper war steif.

Mike setzte sich neben mich. Er griff nach meiner Hand und hielt sie zwischen seinen Handflächen.

"Hör zu", sagte er sanft, "bei dieser Reise geht es um dich und mich. Nicht um Zimmer. Lass uns die Zeit nicht damit verschwenden, wütend zu sein."

Ich sah ihn an, wie seine Augen mein Gesicht abtasteten. Ich holte tief Luft.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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"Okay", sagte ich und zwang mich zu einem Lächeln. "Lass uns das Abendessen arrangieren."

Eine Stunde später, als ich mich gerade im Spiegel frisierte, klopfte es an der Tür.

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Ich öffnete und sah eine Frau vor mir stehen. Sie sah aus, als wäre sie in den 50ern, groß und schlank, mit scharfen Wangenknochen und schmalen, gespannten Lippen.

Sie trug einen schiefergrauen Blazer, der zu dem trüben Blick in ihren Augen passte. Ihr Gesicht verriet nichts - wie eine steinerne Statue, die schon zu viel gesehen hat, um sich noch von irgendetwas bewegen zu lassen.

"Ich bin Madeline", sagte sie, ihre Stimme war flach und trocken wie das Rascheln von altem Papier. "Hotelmanagerin."

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Ich nickte und schnappte mir schnell mein Handy vom Nachttisch. Ich rief die Buchungsbestätigung auf und hielt sie ihr hin.

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"Wie du siehst", sagte ich und hielt meine Stimme so ruhig wie möglich, "habe ich die Kingsuite reserviert. Und ich habe sie komplett bezahlt."

Sie warf kaum einen Blick auf den Bildschirm. Ihre Augen überflogen die Worte, als wüsste sie bereits, was dort stehen würde.

"Ja", sagte sie ohne Gefühlsregung. "Da ist ein Fehler passiert. Die Suite wurde bereits an einen anderen Gast vergeben."

Ich starrte sie an und spürte, wie mir die Hitze in den Nacken stieg. "Und was jetzt?", fragte ich. fragte ich und meine Stimme erhob sich. "Du zuckst nur mit den Schultern und sagst: "Schade"?"

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Madeline zuckte nicht mit der Wimper. "Es gibt keine anderen Suiten", sagte sie, jedes Wort knapp und kalt. "Du musst bleiben, wo du bist."

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Ich wartete und erwartete wenigstens ein Wort der Entschuldigung, einen Hauch von Bedauern. Etwas Menschliches.

"Keine Rückerstattung? Keine Entschuldigung?" presste ich hervor und ballte meine Hände zu Fäusten.

"Das ist unser Grundsatz", sagte sie, als ob sie ihn von einer Karte ablesen würde. "Guten Abend."

Damit machte sie auf dem Absatz kehrt und ging davon, wobei ihre Absätze auf dem Fliesenboden klackten.

Ich stand wie erstarrt in der Tür, mein Körper zitterte vor Wut. Mike tauchte hinter mir auf, seine Hand strich sanft über meinen Arm.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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"Lass es gut sein, Sam", sagte er leise. "Wir können immer noch eine tolle Nacht haben. Lass dir das nicht verderben."

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Er beugte sich herunter und küsste meine Stirn. Seine Lippen waren warm, eine kleine Erinnerung an das, was wirklich wichtig ist. "Ich besorge uns unten einen Tisch am Fenster", sagte er. "Lass dir Zeit."

Ich nickte steif und schloss die Tür hinter ihm.

Aber innerlich brannte es in mir. Die Kälte in Madelines Stimme, die Art und Weise, wie sie nicht einmal so getan hatte, als würde sie sich kümmern - das nagte an mir. Es fühlte sich nicht wie ein einfacher Fehler an. Es fühlte sich persönlich an.

Und ich war nicht bereit, es zu vergessen.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Ich schlüpfte in den Flur und achtete darauf, die Tür nicht hinter mir zufallen zu lassen. Mein Herz klopfte so laut, dass es mir die Ohren füllte.

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Vorhin hatte ich gesehen, wie Madeline durch einen Gang verschwunden war, der nur dem Personal vorbehalten war und sich hinter der Hauptlobby befand. Ich wusste nicht, was ich dort zu finden glaubte, aber ich brauchte Antworten.

Ich folgte dem leisen Weg. Ganz am Ende des Flurs befand sich eine schlichte, beigefarbene Tür ohne Nummer und ohne Dekoration. Sie war einfach da, vergessen von allen außer ihr.

Ich wartete, meinen Körper an die Wand gepresst, und hielt den Atem an. Einige Minuten später trat Madeline aus der Tür, einen Ordner unter einem Arm geklemmt.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

Sie bemerkte mich nicht, als ich im Schatten stand. Sie ging zügig den Flur entlang, bog um eine Ecke und verschwand aus dem Blickfeld.

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Meine Chance.

Neben der Tür stand ein verlassener Putzwagen, halb beladen mit Handtüchern und kleinen Seifenflaschen.

Direkt darauf lag eine Schlüsselkarte, die ich achtlos zurückgelassen hatte. Meine Hände zitterten, als ich sie ergriff. Ich zögerte einen Moment, dachte an Mike und daran, wie falsch sich das anfühlte.

Aber dann schob ich die Karte durch das Schloss. Das Licht blinkte grün.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Die Tür knarrte auf.

Ihr Zimmer war still. Es war leer. Es roch leicht nach Zitronenreiniger und etwas Älterem, wie staubiges Papier.

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Das Bett war perfekt gemacht, die Ecken waren so eng gesteckt, dass ich eine Münze darauf hätte werfen können.

Keine Fotos auf dem Nachttisch. Keine Bücher oder persönlichen Dinge. Es fühlte sich nicht so an, als würde hier wirklich jemand leben. Es fühlte sich... hohl an.

Ich trat näher an den Schreibtisch am Fenster heran. Ein aufgeschlagenes Notizbuch lag da, als hätte jemand geschrieben und wäre dann weggegangen.

Ich hätte es nicht tun sollen, das wusste ich. Aber meine Finger bewegten sich, bevor ich sie aufhalten konnte.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Die Schrift darin war klein und sorgfältig, wie die Hand von jemandem, der gelernt hatte, ordentlich zu sein, weil das Leben um ihn herum immer unordentlich war.

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"Noch ein Paar heute Abend. Lachend. Streiten. Weinen. Immer verschwenden sie die Zeit, die sie haben."

"Ich beobachte sie aus der Ferne. Ich frage mich, wie es sich anfühlen würde, wenn jemand mit Blumen in der Hand auf dich warten würde."

"Wenn ich jemals Liebe finde, werde ich nicht vergessen, wie viel Glück ich habe. Ich werde es nicht damit verschwenden, beschäftigt, abgelenkt oder wütend zu sein. Ich werde sie einfach festhalten wie einen warmen Mantel im Winter."

Tränen hatten die Tinte auf den Seiten verschmiert. Ich berührte eine mit der Fingerspitze und fühlte, wie das Papier zerknittert und dünn war.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Madeline war nicht kalt. Sie war nicht grausam.

Sie war einsam.

Ein Kloß stieg in meinem Hals auf. Ich dachte an Mike, der unten saß und auf mich wartete, mit Hoffnung in seinen Augen.

Ich verschwendete unsere Zeit mit einem Zimmer, obwohl ich etwas hatte, wovon Madeline nur geträumt hatte.

Scham überflutete mich, schwer und scharf.

Ich hatte fast vergessen, was mir am wichtigsten war.

Mike stand auf, als er mich das Restaurant betreten sah. Das weiche Kerzenlicht ließ sein Gesicht jünger und sanfter aussehen, wie der Mann, den ich vor sechs Monaten geheiratet hatte.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Seine Augen trafen meine auf der anderen Seite des Raumes, und etwas in mir lockerte sich.

"Du strahlst", sagte er, seine Stimme war tief und voller Wärme, wie ich sie schon lange nicht mehr gehört hatte.

Ich lächelte, obwohl sich meine Kehle wie ein Knoten anfühlte, den ich nicht herunterschlucken konnte. Ich ging langsam zum Tisch und ließ mich auf den Stuhl ihm gegenüber fallen.

Die Tischdecke war frisch und weiß und die kleine Blumenvase zwischen uns duftete süß, nach Hoffnung.

Ich griff nach seinen Händen und spürte die vertraute Rauheit seiner Haut. Seine Daumen strichen sanft über meine Fingerknöchel, langsam und gleichmäßig.

"Ich muss mich bei dir entschuldigen", flüsterte ich, und die Worte blieben fast in meiner Brust stecken.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Er runzelte die Stirn, so wie er es tat, wenn er etwas nicht verstand. "Wofür?", fragte er mit sanfter Stimme.

"Weil alles andere wichtiger ist als du", sagte ich. "Weil ich diese Reise fast ruiniert hätte. Dass du uns fast vergessen hast."

Mike schüttelte langsam den Kopf und drückte meine Hände. "Wir haben es beide vergessen, Sam", sagte er. "Es geht nicht nur um dich. Das Leben wurde zu laut. Wir haben aufgehört zuzuhören."

Ich sah kurz auf unsere Hände hinunter und sammelte den Mut für das, was ich als nächstes zugeben musste.

"Ich bin ihr gefolgt", gestand ich, kaum mehr als ein Flüstern in der Stimme. "Die Managerin. Madeline. Ich bin in ihr Zimmer gegangen."

Seine Augenbrauen hoben sich überrascht, aber er zog seine Hände nicht weg. Er wartete einfach ab.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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"Sie war nicht unhöflich, weil sie mich hasste", sagte ich.

"Sie war verletzt. Sie sieht jeden Tag Paare wie uns. Und alles, was sie fühlt, ist, was sie vermisst. Ich glaube, sie wünscht sich, sie hätte das, was wir haben. Und ich hätte es fast weggeworfen, Mike. Wegen eines dummen Zimmers."

Er lehnte sich näher über den Tisch, so nah, dass ich die winzigen goldenen Flecken in seinen braunen Augen sehen konnte. "Also erinnern wir uns jetzt?", fragte er.

Ich nickte. Tränen trübten meine Sicht, aber ich blinzelte sie weg.

"Von jetzt an wähle ich dich", sagte ich. "Auch wenn das Bett klumpig ist und die Aussicht beschissen."

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Dann lachten wir, die Art von Lachen, die etwas in dir wachrüttelt. Wir stießen mit einem Glas billigen Weins an, und irgendwie schmeckte er süßer als alles, woran ich mich erinnern konnte.

Aus dem Augenwinkel sah ich Madeline mit einem Klemmbrett in der Hand durch den Speisesaal gehen. Ihre Schritte waren langsam, ihr Gesicht immer noch ernst.

Unsere Blicke trafen sich nur für eine Sekunde.

Ich lächelte, klein, aber echt.

Und zum ersten Mal lächelte sie zurück.

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