
Mein Leben fühlte sich komplett an... bis eine mysteriöse Frau an meiner Türschwelle stand und Fotos von meinem Mann in der Hand hielt - Story des Tages
An unserem 10. Jahrestag machte ich Frühstück küsste den Mann, den ich zu kennen glaubte. Bei Sonnenuntergang stand ein Fremder auf meiner Veranda, mit müden Augen, zitternden Händen und einem Foto, das alles zerstörte, was ich über meinen Mann glaubte.
Ich bin früh aufgewacht.
Aber heute war nicht irgendein Tag - es war unser zehnter Hochzeitstag.
Der Himmel war immer noch grau, die Art von Farbe, die einen dazu bringt, die Decke fester zu ziehen.
Aber ich schlich mich so leise wie eine Katze aus dem Bett und achtete darauf, weder Sam noch den kleinen Cody zu wecken.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Pexels
Sam schnarchte leise, das Gesicht halb im Kissen vergraben, den Arm über meine Seite des Bettes gelegt, als ob er mich noch immer festhalten würde.
Cody lag zusammengerollt in einem Wirrwarr von Decken in seinem Zimmer und träumte wahrscheinlich von Rennwagen und Dinosauriern.
Der Boden knarrte unter meinen Füßen - nicht auf eine laute, unheimliche Art und Weise, sondern einfach so, wie es alte Böden tun, wenn sie jeden Tag die gleichen Schritte machen.

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Es war, als ob das Haus mit mir aufwachte.
Unten in der Küche wickelte ich mich fester in meine Strickjacke ein.
In der Luft lag die Kälte von Iowa, frisch und sauber.
Nicht kalt genug für einen Mantel, aber kühl genug, um dich daran zu erinnern, dass der Sommer vorbei ist.

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Ich rieb mir die Arme und öffnete den Kühlschrank.
Als ich die Eier in die heiße Pfanne schlug, hörte ich bereits das Brutzeln.
Ich legte den Speck sorgfältig aus und formte aus jedem Streifen eine große, fettige Nummer zehn.
Es sah komisch aus, aber es brachte mich zum Lächeln.
Vielleicht eine dumme Sache. Aber die Liebe besteht doch aus dummen Dingen, oder?

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Insider-Witze, verbrannter Toast, Küsse auf die Stirn und Specknummern.
Ich hatte mir gerade zwei Tassen Kaffee eingeschenkt, als ich das Stampfen von Füßen auf der Treppe hörte.
Sam kam zuerst herein, seine Haare waren durcheinander und sein T-Shirt war auf links gedreht.
Hinter ihm kam Cody, immer noch im Schlafanzug, der sich an das Bein seines Vaters klammerte wie ein verschlafener Koala.

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Sam schnupperte an der Luft und grinste.
"Guten Morgen, mein Schatz", sagte er und beugte sich herunter, um meine Stirn zu küssen.
"Alles Gute zum zehnten Jahrestag."
"Du hast daran gedacht", flüsterte ich und meine Augen brannten ein wenig.
Mein Herz fühlte sich warm an - warm wie der Kaffee, wie die Küche voller Dampf und Sonnenlicht.

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"Natürlich habe ich das", sagte er mit diesem jungenhaften Lächeln.
Seine blauen Augen hatten immer noch dieses Funkeln.
Das war es, was mich beim ersten Mal, als ich ihn sah, beeindruckte.
Das und die Art, wie er die Krankenschwestern zum Lachen brachte, obwohl er einen Verband um den Kopf trug.

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Wir hatten uns im Krankenhaus kennengelernt, zwei gebrochene Menschen, die darauf warteten, zu heilen.
Ich hatte ein gebrochenes Bein. Er hatte eine Kopfverletzung. Er gab nie eine klare Antwort darauf.
"Skifahren", sagte er einmal.
"War es nicht ein Motorrad?" fragte ich eine Woche später.
"Oh, richtig, das auch. Oder vielleicht hat mich eine Kuh in einen Graben gejagt", sagte er mit einem Augenzwinkern.

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Ich habe ihn nie gedrängt.
Er grinste nur und ging zu etwas Leichtem über.
Und ehrlich gesagt, das gefiel mir an ihm. Das Leben mit Sam fühlte sich immer wie eine Geschichte mit einem Witz am Ende an.
Nach dem Frühstück schnappte sich Sam seine Schlüssel.

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"Geh nicht weg", sagte er mit einem Augenzwinkern. "Ich habe heute Abend noch etwas vor."
Cody rannte los, um den Schulbus zu erwischen, mit wackelndem Rucksack.
Ich blieb zurück und summte vor mich hin, während ich die Zutaten für den Schokoladenkuchen herausholte.

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Eier. Butter. Kakao. Liebe.
Dann läutete es an der Tür.
Ich öffnete die Tür und erwartete Sam. Vielleicht hat er seine Brieftasche vergessen.
Vielleicht kam er zurück, um die Jubiläumskarte zu holen, die er immer irgendwo geschickt versteckt hatte. Aber er war es nicht.

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Es war eine Frau.
Sie stand da, als gehöre sie nicht ganz in diese Welt - als hätte sie einen langen, harten Traum hinter sich und wäre sich nicht sicher, ob sie endlich aufgewacht war.
Sie sah ungefähr so alt aus wie ich, vielleicht ein bisschen älter.
Ihre Jeans war an den Knien zerknittert.

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Ihre grüne Windjacke war fest zugezogen, obwohl der Wind nur schwach war.
Sie umklammerte eine große Handtasche an ihrer Seite, als wäre sie das letzte, was sie besaß und das einen Sinn ergab.
Ihr dunkelbraunes Haar war zurückgekämmt, aber unordentlich, und sie hatte Augenringe, die nicht von einer schlechten Nacht kamen, sondern von Jahren.

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Sie versuchte zu lächeln. Es erreichte aber nicht ihre Augen.
"Kann ich dir helfen?" fragte ich und zog die Tür vorsichtshalber näher an mich heran.
"Es tut mir leid, dass ich dich störe", sagte sie.
Ihre Stimme war ruhig, aber ihre Hände zitterten leicht.
"Mein Name ist Diane. Ich komme aus einer anderen Stadt. Ich bin auf der Suche nach meinem Mann."

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Sie hielt inne.
"Er ist seit über zehn Jahren verschwunden."
Der Wind wehte in diesem Moment und strich ihr die Locken über die Wange.
Die Morgensonne fing den Rand ihres Gesichts ein und etwas Kaltes drückte gegen meine Brust. Ich konnte noch nicht sagen, warum.

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Ich blinzelte.
"Das ist... Es tut mir so leid. Das ist furchtbar", sagte ich, meine Worte waren langsam, als hätte mein Gehirn noch nicht verarbeitet, was sie gerade gesagt hatte.
"Aber... warum bist du hierher gekommen?"
Sie griff langsam und vorsichtig in ihre Handtasche und zog ein gefaltetes Foto heraus. Ihre Finger waren an den Rändern blass, als würde sie etwas Heiliges halten.

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"Das hat ein Freund von mir gemacht", sagte sie.
"Es ist von einem Grillfest in der Nähe, vor etwa einem Monat. Sie wusste nicht einmal, dass sie das hier im Hintergrund aufgenommen hat."
Sie hielt es mir hin.
Ich nahm das Foto. Und mir stockte der Atem.

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Da waren wir.
Ich, lächelnd in meinem gelben Sonnenkleid.
Sam, direkt neben mir, mit einem Getränk in der Hand, halb zu unserem Nachbarn Tom gedreht.
Er lachte. Seine Hand auf meinem Rücken.
"Das ist mein Mann", sagte ich mit trockener Stimme.

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"Das ist Sam. Wir sind seit zehn Jahren verheiratet."
Sie schaute mir direkt in die Augen. Ruhig. Ruhig.
"Das ist die gleiche Zeit, in der mein Mann verschwunden ist."
Das Foto zitterte leicht in meiner Hand. Ich schluckte.

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"Willst du damit sagen, dass du glaubst, mein Mann sei dir davongelaufen und habe mich geheiratet?"
"Ich will damit sagen, dass der Mann auf dem Foto der Mann ist, nach dem ich gesucht habe."
"Nein. Du irrst dich", flüsterte ich.
Ich begann, die Tür zu schließen.

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Ich brauchte Zeit, Raum - irgendetwas.
Aber sie trat vor und schob ihren Fuß in den Rahmen.
"Bitte", sagte sie und ihre Stimme brach.
"Ich bin nicht verrückt. Ich habe Beweise dabei. Ich habe ein Fotoalbum. Bitte! Lass es mich dir einfach zeigen. Dann gehe ich, wenn du willst."

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Ich starrte sie an. In ihren Augen lag etwas Tiefes und Müdes.
Wie ein Sturm, der sich noch nicht gelegt hatte.
"Gut", sagte ich langsam.
"Aber wenn das eine Fälschung ist, dann rufe ich die Polizei."

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Wir saßen im Wohnzimmer, beide schweigend, wie zwei Fremde, die versuchen, die gleiche schwere Luft einzuatmen.
Der Kuchen im Ofen erfüllte den Raum mit dem warmen Geruch von Schokolade und Vanille. Ich hätte mich wie zu Hause fühlen sollen. In Sicherheit.
Aber in diesem Moment fühlte sich Sicherheit an, als würde sie mir durch die Finger gleiten, wie Wasser, an dem ich mich nicht festhalten konnte.

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Diane saß steif auf der Kante der Couch.
Ihre Hände zitterten, als sie den Reißverschluss ihrer Tasche öffnete und ein abgenutztes Fotoalbum herauszog. Der Ledereinband war rissig.
Sie legte es auf ihren Schoß, als wäre es etwas Zerbrechliches.
Sie schlug die erste Seite auf. Ich beugte mich vor, ohne es zu wollen.

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Mein Blick suchte die Fotos ab, und da war er.
Ein jüngerer Sam - oder zumindest jemand, der genauso aussah wie er.
Dasselbe Kinn. Dasselbe schiefe Lächeln. Dieselben blauen Augen, die funkelten, wenn er lachte.
Er hielt ein kleines Mädchen in seinen Armen.

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Auf einem anderen Foto stand er neben Diane und beide strahlten. Auf einem dritten trug er eine staubige Bauweste und einen Schutzhelm.
"Das ist dein Mann?" fragte ich mit leiser Stimme.
"Ja", sagte sie und nickte. "Sein Name ist Luke."
Ich runzelte die Stirn.

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"Sam hat nie etwas über den Bau gesagt. Er arbeitet jetzt bei einer Versicherung."
Sie schniefte und wischte sich über den Augenwinkel.
"Luke hat früher oft außerhalb der Stadt gearbeitet. Er ist von Baustelle zu Baustelle gezogen. Dann, vor zehn Jahren, ging er für einen Job weg und kam nicht mehr zurück. Ich habe eine Vermisstenanzeige aufgegeben. Ich habe überall gesucht. Aber nichts."

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Ich konnte nicht sprechen. Meine Finger wurden kalt.
Die Fotos auf der Seite schienen zu verschwimmen.
Wir saßen schweigend da, nur das Ticken der alten Uhr und das leise blubbernde Geräusch des Kuchens, der hinter uns gebacken wurde.
"Warte mit mir auf ihn", sagte ich schließlich.
"Lass es uns von ihm hören."

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Sam kam kurz vor sechs nach Hause, die Schlüssel klirrten in seiner Hand, ein vertrauter Pfiff auf seinen Lippen.
Die Haustür knarrte auf, und ich hörte seine Stiefel auf dem Boden.
Er klang entspannt. Wie an jedem anderen Tag.
Er trat in die Küche, immer noch lächelnd - bis er uns dort sitzen sah.

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Er erstarrte.
Sein Blick wanderte von Diane zu mir. Verwirrung legte sich auf sein Gesicht.
"Wer ist euer Freund?", fragte er mit vorsichtiger Stimme und versuchte, lässig zu klingen.
Diane stand langsam auf, ihre Hände zitterten.

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"Luke?", sagte sie, kaum mehr als ein Flüstern.
Er runzelte die Stirn. "Es tut mir leid?"
Sie trat einen Schritt näher und die Tränen begannen sich zu bilden.
"Ich bin's... Diane. Deine Frau. Ich habe dich gefunden."

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Er blinzelte. Einmal. Zweimal. Sein Gesicht veränderte sich.
Als ob ihm jemand den Boden unter den Füßen weggezogen hätte.
"Ich weiß nicht...", stammelte er. "Ich bin nicht..."
"Hör auf", sagte ich, als ich zu schnell aufstand und mein Herz klopfte.

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"Sag mir einfach die Wahrheit."
Dann sah er mich an. Er schaute mich tief an, als ob er ein Versteck in meinem Gesicht suchte.
Das war der Mann, der mein Auto im Regen reparierte.
Der mit Cody barfuß in der Küche tanzte.
Und jetzt war er gefühlt eine Million Kilometer weit weg.

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"Ich bin nicht er", sagte er schließlich. "Aber ich weiß, wer er ist."
Er setzte sich auf die Kante des Küchenstuhls, als ob ihm die Luft weggeblieben wäre.
Seine Hände zitterten, als er sie über seine Jeans rieb, und als er schließlich sprach, war seine Stimme leise. Kaum hörbar.

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"Mein Name ist Samuel", sagte er und starrte auf den Boden.
"Aber ich hatte einen Zwilling. Lukas. Wir wurden in Pflegefamilien getrennt, als wir klein waren. Verschiedene Städte. Unterschiedliche Leben. Wir blieben in Kontakt, so gut wir konnten."
Im Raum war es still. Diane hat nicht geblinzelt. Ich hielt meinen Atem an.

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"Vor zehn Jahren", fuhr er fort, "bekam ich einen Brief von einer staatlichen Behörde. Lukas war bei einem Bauunfall ums Leben gekommen. Ich wusste nicht einmal, dass er eine Frau hatte... oder eine Tochter."
Dianes Hand flog zu ihrem Mund. Ihre Augen weiteten sich, als hätte sie eine Ohrfeige bekommen. Sie stieß einen leisen, unterbrochenen Laut aus.
"Ich wollte nicht lügen", sagte Sam und sah mich endlich an.

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"Ich habe nur nie über meine Vergangenheit gesprochen. Es tat zu sehr weh."
Mit zittrigen Fingern zog er seine Brieftasche hervor und nahm ein gefaltetes Stück Papier heraus.
Es war abgenutzt und zerknittert, als hätte man es zu oft geöffnet.
Er reichte es mir.

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Der Brief war von der Agentur. Dahinter befand sich eine Sterbeurkunde mit dem Namen Luke Adam Turner.
Die Wahrheit lag zwischen uns wie zerbrochenes Glas - scharf, schmerzhaft und nicht zu ignorieren.
Diane schluchzte leise.
"All diese Jahre ... Ich dachte, er hätte uns einfach verlassen."

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Ich ließ mich neben ihr auf die Knie fallen und schlang meine Arme um ihre Schultern.
"Dein Schmerz... Ich kann es mir gar nicht vorstellen. Aber du bist jetzt nicht allein. Wenn wir dir irgendwie helfen können, werden wir es tun."
Sie drehte ihr tränenüberströmtes Gesicht zu mir. "Ich danke dir", flüsterte sie.
"Ich habe einen Mann verloren... aber vielleicht habe ich hier ein Stück von ihm gefunden."
Wir weinten gemeinsam.
Zwei Frauen, die sich bis zu diesem Morgen fremd waren, waren nun durch etwas Tiefes und Unausgesprochenes verbunden - die Art von Band, die nur die Wahrheit schaffen kann.
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Dieser Artikel wurde von Geschichten aus dem Alltag unserer Leserinnen und Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jede Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen oder Orten ist rein zufällig. Alle Bilder dienen nur der Illustration.