
Wer ist Valentin Schweiger? Til Schweigers zurückgezogen lebender Sohn ist jetzt größer als sein berühmter Vater und hat eine eigene Familie
Til Schweiger gehört zu den bekanntesten Gesichtern des deutschen Films. Als Schauspieler, Regisseur und Produzent hat er mit Erfolgen wie „Keinohrhasen“, „Honig im Kopf“ oder „Kokowääh“ das deutsche Kino geprägt wie kaum ein anderer. Doch bei all dem beruflichen Erfolg hat Til Schweiger nie seine Rolle als Vater aus den Augen verloren – besonders eng ist seine Beziehung zu seinem Sohn Valentin, der nicht nur sein Sprössling, sondern auch im Filmgeschäft tätig ist.
Valentin Schweiger wurde 1995 geboren und ist das drittälteste von vier Kindern aus der Ehe von Til Schweiger mit seiner Ex-Frau Dana Schweiger.

Til Schweiger Mit Seiner Freundin Svenja Holtmann Und Seinem Großen Sohn Valentin Bei Der Premiere Des Kinofilms Hangover 2 Im Sony Center In Berlin | Quelle: Getty Images
Schon früh kam er durch seinen berühmten Vater mit der Filmwelt in Berührung. Gemeinsam standen sie mehrfach vor der Kamera – doch es scheint, als würde dieser Schweiger eher hinter der Kamera als davor stehen wollen.
Valentin entschied sich später, nicht dauerhaft in die Fußstapfen seines Vaters zu treten. Nach einigen erfolgreichen Filmauftritten zog er sich aus dem Rampenlicht zurück und widmete sich anderen Interessen.
Valentin Schweiger, der sich im Gegensatz zu seiner berühmten Familie bewusst aus der Öffentlichkeit zurückzieht, lebt mit seiner Freundin in Berlin. Er arbeitet als Kameramann und hat stets darauf geachtet, sein eigenes berufliches Profil zu entwickeln. Sein Vater Til hat dafür stets Verständnis gezeigt. "Er will einfach nicht als der Sohn von Til Schweiger wahrgenommen werden. Sondern er ist Valentin. Kann ich total verstehen", sagte er einmal offenherzig in einem Interview. Er äußerte sich mehrfach stolz über seine Kinder.
Aus der Öffentlichkeit hält Til Schweiger sein Privatleben größtenteils heraus, auch, als seine Kinder noch jünger waren. Deshalb bekam man über Valentins Lebenslauf nicht so viel mit, wie über den seines Vaters. Jedoch konnten Fans in der Vergangenheit Vater und Sohn gelegentlich bei Filmpremieren, etwa auf dem roten Teppich, gemeinsam antreffen.

Schauspieler Til Schweiger Mit Sohn Valentin Bei Der Deutschlandpremiere "Tomb Raider 2 - Die Wiege Des Lebens" Im Mathäser Kino In München | Quelle: Getty Images
Mittlerweile geht Valentin nicht nur berulich eigene Wege. Wenn man den jungen Mann heutzutage sieht, muss man aufblicken, denn: er hat seinen Vater heutzutage überholt, was seine Körpergröße angeht.
Eine eigene Familie
2020 wurde Til Schweiger dann zum ersten Mal Großvater. Sein Sohn Valentin hat ihm einen Enkel geschenkt, einen kleinen Jungen, der das Familienglück der Schweigers um ein weiteres Kapitel bereicherte.
Mit vier Kindern kennt Til Schweiger das Gefühl, Vater zu sein, nur allzu gut. Doch die Rolle des "Opas" scheint ihm ebenso zu liegen – ebenso wie Dana Schweiger, Valentins Mutter, die mit 52 Jahren zur stolzen Großmutter wurde. Die Geschwister von Valentin, Luna, Lilli und Emma, wurden ebenfalls zu liebevollen Tanten.

Der deutsche Schauspieler und Produzent Til Schweiger mit seiner Ex-Frau Dana Schweiger und seiner Tochter Luna Schweiger bei der Weltpremiere von „Hot Dog“ im CineStar am 9. Januar 2018 in Berlin. | Quelle: Getty Images
Enge Familienbande
Trotz aller Individualität bleibt die Familie Schweiger eng miteinander verbunden. Der Zusammenhalt unter ihnen ist spürbar – und wird gerade in solchen besonderen Momenten besonders sichtbar.

Luna Schweiger, Til Schweiger und Emma Schweiger bei der Premiere von "Die Rettung der uns bekannten Welt" in der Astor Filmlounge am 3. November 2021 in München | Quelle: Getty Images
So kam es, dass Dana Schweiger im Sommer 2020 gemeinsam mit Tochter Emma aus den USA nach Hamburg reiste. Die beiden wohnten zeitweise bei Til, der liebevoll von "Hotel Til" sprach – ein Zeichen dafür, wie herzlich das Familienleben bei ihnen gelebt wird, auch wenn die Wege, die sie im Leben bestreiten, nicht die selben geblieben sein mögen.