
Zwischen königlicher Pflicht und kindlicher Freiheit: Charlottes schönste Seite zeigt sich bei ihrer Cousine
Prinzessin Charlotte ist für ihre aufmerksame, disziplinierte Art bekannt – besonders, wenn es um das Verhalten ihrer Brüder in der Öffentlichkeit geht.
Schon mehrfach hat man beobachtet, wie die Zehnjährige liebevoll, aber bestimmt eingreift, wenn ihre jüngeren Geschwister die royalen Umgangsformen vergessen. Auch beim letzten Trooping the Colour war das wieder der Fall.
Während die königliche Familie gemeinsam aus einem Fenster des House of Guards die feierliche Parade verfolgte, fiel eine Szene zwischen Charlotte und ihrem kleinen Bruder Prinz Louis besonders auf. Der lebhafte Fünfjährige hatte offensichtlich wieder einmal seine ganz eigene Vorstellung davon, wie man einen solchen Anlass gestaltet – sehr zum Schmunzeln der Zuschauer, doch offenbar zum Leidwesen seiner großen Schwester. Geduldig versucht Charlotte, ihn zur Ordnung zu rufen – vergeblich. Ihr Bruder wippte weiter fröhlich zur Melodie. Dies war nur einer von vielen liebevollen, kleinen Familienmomenten, der vielen Fans das Herz erwärmte.
Wenn Charlotte einfach nur Kind sein darf
Abseits der großen Auftritte zeigt sich Charlotte manchmal ganz anders – vor allem in Gesellschaft ihrer Cousine zweiten Grades, Mia Tindall. Die Tochter von Zara Tindall bringt eine ganz neue, verspielte Seite an Charlotte zum Vorschein. Dann darf auch die sonst so wohlerzogene Prinzessin einmal laut lachen, albern und einfach unbeschwert sein.
Trotz ihrer Gegensätze – Charlotte als ruhige, verantwortungsvolle Große; Mia als lebendige Entdeckerin – verbindet die beiden Mädchen eine spürbar enge Freundschaft. An Mias Seite scheint Charlotte regelrecht aufzublühen. Ein besonderes Beispiel dafür war ihr Auftritt am ersten Weihnachtsfeiertag 2023, als die beiden kichernd und Arm in Arm zum Gottesdienst in Sandringham spazierten. Auch ein Jahr später bot sich ein ähnliches Bild – innig, fröhlich und ganz vertraut.
Zwei Mädchen – zwei Welten – eine Verbindung
Die royale Expertin Ingrid Seward beschreibt es treffend: Charlotte sei bekannt dafür, viel Verantwortung für ihre Brüder zu übernehmen, während Mia eher abenteuerlustig und unkonventionell sei. Doch genau diese Unterschiede machen ihre Verbindung so besonders. „Wenn sie zusammenkommen, können sie sogar doppelt so viel Ärger machen“, scherzt Seward – ein liebevoller Hinweis darauf, wie ausgelassen Kinder sein dürfen, auch wenn sie königliches Blut in den Adern tragen.
Diese enge Bindung erinnert sehr an die Kindheit ihrer Eltern. Auch Prinz William und Zara Tindall waren schon früh ein eingeschworenes Team, das für manchen Schabernack sorgte. Ihre unbeschwerte Freundschaft hat bis heute Bestand – und gibt ein wunderbares Vorbild für ihre Töchter ab.

Prinzessin Charlotte von Wales und Mia Tindall besuchen den Weihnachtsgottesdienst in der Sandringham Church am 25. Dezember 2023 in Sandringham | Quelle: Getty Images
So zeigen Charlotte und Mia auf herzliche Weise, dass hinter königlichem Protokoll echte Gefühle und echtes Kinderlachen stecken dürfen. Ihre Freundschaft ist ein stilles Versprechen darauf, dass auch im königlichen Alltag Platz für Freude, Leichtigkeit und tiefe Verbundenheit ist.