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Clare McCann and her son Atreyu | Quelle: instagram.com/claremccannofficial
Clare McCann and her son Atreyu | Quelle: instagram.com/claremccannofficial

Ein letzter Hoffnungsschimmer: Schauspielerin Clare McCann will verstorbenen Sohn konservieren lassen

Tetiana Sukhachova
28. Mai 2025 - 17:22

Ein Verlust, der kaum zu begreifen ist: Die australische Schauspielerin Clare McCann hat ihren 13-jährigen Sohn Atreyu verloren – ein Schicksalsschlag, der sie in tiefe Trauer stürzt. Doch Clare möchte sich mit seinem Tod nicht abfinden. In ihrer Verzweiflung sucht sie nach einem Weg, ihn vielleicht eines Tages wiedersehen zu können – und setzt dabei auf eine hochumstrittene Methode: Kryonik.

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Ein schmerzlicher Abschied – und eine letzte Hoffnung

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Atreyu war gerade einmal 13 Jahre alt. Laut seiner Mutter sah er keinen anderen Ausweg mehr, nachdem er in der Schule gemobbt wurde. Die Nachricht erschütterte viele, und Clare McCann wandte sich in ihrer Trauer an die Öffentlichkeit. Über die Plattform GoFundMe bittet sie nun um finanzielle Unterstützung, um den Körper ihres Sohnes kryogenisch einfrieren zu lassen – in der Hoffnung, dass die Medizin der Zukunft ihn eines Tages ins Leben zurückbringen kann.

Clare erklärt: Sie benötige rund 300.000 australische Dollar, um die Prozedur in einem sehr engen Zeitrahmen durchführen zu lassen. Bislang sind bereits über 6.000 Dollar (Stand: 27. Mai) gespendet worden. Die Kryonik ist eine wissenschaftlich nicht belegte Technik, bei der der Körper eines verstorbenen Menschen in flüssigem Stickstoff konserviert wird – mit dem Gedanken, ihn in der Zukunft medizinisch reaktivieren zu können.

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Ein Ausdruck unendlicher Mutterliebe

Für Clare McCann ist dies ein letzter Akt der Hoffnung. Die Schauspielerin beschreibt den Tod ihres Sohnes als „schlimmsten Albtraum“ – ein Verlust, der jede Vorstellungskraft übersteigt. In einem ergreifenden Beitrag schrieb sie über Atreyu: Er sei „das strahlendste Licht in meiner Welt – freundlich, kreativ und unendlich geliebt“ gewesen.

Sie bittet die Öffentlichkeit nicht nur um Hilfe, sondern auch um Zeit: Zeit zum Trauern, Zeit zum Verstehen, Zeit, diesen unfassbaren Schmerz zu verarbeiten. Ihre Worte berühren – denn sie sprechen von einer Liebe, die selbst über den Tod hinaus nach einem Weg sucht, nicht loslassen zu müssen.

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Wenn du oder jemand, den du kennst Suizid-Gedanken hat, wende dich bitte an die Telefon-Seelsorge, die sich verstärkt mit der Suizidprävention beschäftigt. Die Hotline ist 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr erreichbar. Diese erreicht man per Chat oder unter den Nummern: 0800 / 111 0 111, 0800 / 111 0 222 oder unter 116 123.

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