
Ein Moment der Nähe: Papst Leo XIV. bricht für seinen Bruder das Protokoll
Der Tag der Amtseinführung von Papst Leo XIV. war von großer Symbolik und feierlicher Würde geprägt – doch mittendrin sorgte ein ganz persönlicher Moment für besonders viel Herzenswärme. Denn nach der Heiligen Messe ließ sich der frisch gewählte Pontifex einen kleinen „Regelbruch“ nicht nehmen – aus Liebe zu seinem Bruder.
Ein Familienmoment mitten im Zeremoniell
Zahlreiche prominente Gäste waren zur feierlichen Einführung des neuen Papstes auf dem Petersplatz in Rom erschienen. Neben Vertretern aus Politik und Adel, darunter auch der US-Vizepräsident JD Vance (40) und seine Ehefrau Usha (39), reiste natürlich auch die Familie von Papst Leo XIV. an. Besonders aufmerksam verfolgt wurde die Ankunft seines älteren Bruders Louis Prevost, der im Publikum Platz nahm.
Ein stiller Bruch mit den Formalitäten – aus Herzlichkeit
Nach der Messe im Petersdom kam es schließlich zu einem besonderen Zusammentreffen zwischen den Brüdern. Als Louis seinem Bruder, nun Oberhaupt der katholischen Kirche, formell die Hand reichen wollte, ließ sich Papst Leo XIV. von Protokoll und Etikette nicht bremsen. Statt eines offiziellen Händedrucks zog er seinen Bruder in eine herzliche Umarmung – ein Moment echter, familiärer Verbundenheit.
Louis Prevost erwiderte die Geste mit einem freundschaftlichen Klopfen auf den Rücken seines Bruders, und die beiden wechselten ein paar persönliche Worte – still, vertraut, mitten im Trubel eines weltbewegenden Ereignisses.
Kindheitstraum mit Herz
Dass diese tiefe familiäre Nähe kein Zufall ist, zeigte sich auch in Erinnerungen aus der Kindheit. Denn wie jüngst ihr weiterer Bruder John Prevost verriet, hatte Leo XIV. schon als kleiner Junge eine klare Vorstellung davon, wohin ihn sein Weg führen sollte:Bereits als Kind soll er davon geträumt haben, Papst zu werden und sich aus einem Bügelbrett und einem Tischtuch einen Altar gebaut haben. Eine Kindheitsfantasie, die nun Wirklichkeit geworden ist – getragen von einer Berufung, aber auch von der Liebe und Unterstützung seiner Familie.
Ein Papst, der berührt – auch außerhalb des Zeremoniells
Ob dieser spontane Moment mit seinem Bruder im offiziellen Protokoll vorgesehen war? Wohl kaum. Doch für viele Beobachter war es genau dieser Augenblick, der gezeigt hat, wie menschlich, nahbar und warm Papst Leo XIV. trotz seines neuen Amtes geblieben ist. Seine Umarmung war mehr als eine Geste – sie war ein Zeichen von Liebe, Vertrauen und familiärer Stärke.
Ein Moment, der deutlich macht: Auch im größten Amt der Welt bleibt Platz für echte Herzenswärme. Man darf gespannt sein, womit dieser neue Papst die Welt in den kommenden Jahren seiner Amtszeit noch überraschen wird.