
Frau traf den Mann ihrer Träume und dachte, sie würde ihn nie wieder sehen, bis Thanksgiving alles änderte – Story des Tages
Emma dachte, sie würde den charmanten Fremden vom Bahnhof nie wieder sehen. Eine einzige, traumhafte Nacht und ein unausgesprochener Name schienen das Ende ihrer Geschichte zu sein. Doch als sie zustimmt, an Thanksgiving die falsche Freundin ihres Freundes zu sein, erlebt sie eine Überraschung, die alles verändern könnte.
Emma saß allein auf einer kalten Bank am Bahnhof, die Schultern zusammengezogen, während stille Tränen über ihre Wangen liefen. Sie starrte auf den leeren Bahnsteig und fühlte einen engen Knoten der Hilflosigkeit in ihrer Brust.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney
Sie hatte sich so darauf gefreut, ihren Freund Travis zu besuchen, bereit, ihn zu unterstützen, wenn er sie am meisten brauchte. Aber jetzt war ihre Handtasche weg und sie hatte kein Geld, kein Telefon und keine Möglichkeit, um Hilfe zu rufen oder jemanden zu erreichen.
Sie konnte nicht einmal nach Hause zurückkehren, da es ihr nicht mehr gehörte. Ihr Vermieter hatte die Miete erhöht und andere Mieter gefunden. Emma sollte eigentlich am Wochenende eine neue Wohnung finden, aber jetzt hatte sie keine Ahnung, was sie tun sollte.
"Geht es dir gut?", durchbrach eine Männerstimme ihre Gedanken. Emma blickte auf und sah eine hochgewachsene Gestalt vor sich stehen, deren Gesicht ihr auf seltsame Weise bekannt vorkam.
"Du!", rief sie und ein Anflug von Wut drängte sich durch ihre Traurigkeit. "Das ist alles deine Schuld!"
Das Gesicht des Mannes verzog sich vor Verwirrung. "Halt, Moment mal. Was habe ich getan?"

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"Was hast du getan?", wiederholte sie und ihre Stimme wurde lauter. "Wegen dir wurde ich ausgeraubt! Ich bin hier gestrandet und habe kein Geld, kein Telefon. Nichts!"
Er seufzte. "Hör zu, ich wollte dich vorhin nicht anrempeln. Das war ein Unfall."
"Ein Unfall? Oder hast du mit dem Dieb zusammengearbeitet?", schoss Emma zurück.

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"Wenn das so wäre, würde ich dann noch hier rumhängen?", fragte er mit einem leichten Grinsen.
"Vielleicht bist du hier, um Leute wie mich zu täuschen", schnauzte sie und verschränkte die Arme.
Er warf einen Blick auf seine Uhr und seufzte erneut. "Ich kann beweisen, dass ich nichts damit zu tun hatte. Aber ich muss morgen früh zum Zug, also lass uns das schnell erledigen, ja?"
Emma beäugte ihn misstrauisch. "Und wie genau willst du das beweisen?"

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"Du wirst mir einfach vertrauen müssen." Er streckte ihr seine Hand entgegen und wartete.
Emma hielt inne, Unsicherheit blitzte in ihrem Gesicht auf. Schließlich ergriff sie seine Hand und ließ sich von ihm auf die Füße ziehen. Ohne ein Wort zu sagen, führte er sie in Richtung des Sicherheitsbüros am Rande des Bahnhofs. Sie folgte ihm und fühlte sich verloren, aber neugierig.
"Warte hier", sagte er und nickte ihr kurz zu, bevor er hineinging. Emma zappelte nervös herum, ihr Kopf war voller Fragen. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam er zurück und grinste, gefolgt von einem älteren Sicherheitsbeamten.
"Wir brauchen heutzutage mehr Männer wie dich", sagte der Wachmann und klopfte ihm fest auf die Schulter, bevor er zurückging.

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Emma blinzelte, immer noch verwirrt. "Was... ist gerade passiert?"
Der Mann gluckste. "Nur ein freundliches Gespräch. Jetzt habe ich eine Spur, wo dein Dieb hin ist."
Emma folgte ihm, immer noch unsicher über seinen Plan. Er führte sie über den Bahnsteig und ihre Augen weiteten sich, als sie einen Mann in der Menge sah, der ihre Tasche hielt.
"Das ist er!", rief sie und zeigte auf ihn. "Das ist er auf jeden Fall!"

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Der Dieb drehte sich um und blickte ihr in die Augen. Im Handumdrehen drehte er sich um und sprang auf einen wartenden Zug. Die Türen schlossen sich gerade, als Emma einen Schritt nach vorne machen wollte, und der Zug fuhr los, wobei ihre Tasche außer Sichtweite geriet.
Neben ihr brach der Mann in Gelächter aus.
Emma wirbelte herum und starrte ihn an. "Was ist so lustig? Jetzt sind meine ganzen Sachen weg! Schon wieder!"
Er hob eine Augenbraue. "Wenn du nicht so laut geschrien hättest, hätten wir vielleicht noch eine Chance, ihn zu erwischen."

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Emma spürte, wie ihre Wangen erröteten. "Na gut, vielleicht war das nicht meine klügste Entscheidung."
In diesem Moment meldete sich ihr Magen mit einem lauten Grummeln und sie schlang verlegen die Arme um sich.
"Hast du Hunger?", fragte er.
"Nein", log sie, aber ihr Magen knurrte wieder.
"Komm schon", sagte er. "Komm, wir besorgen dir etwas zu essen."

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Emma und der Mann fanden einen kleinen Fast-Food-Laden in der Nähe des Bahnhofs. Sie bestellten Burger und Pommes und setzten sich dann an einen kleinen Tisch am Fenster gegenüber.
"Warum hast du beschlossen, mir zu helfen?", fragte Emma, die immer noch unsicher über ihn war.
Er zuckte mit den Schultern und grinste. "Nun, ein Prinz muss eine Prinzessin in Not retten, oder?"
Emma hob eine Augenbraue. "Du siehst nicht gerade wie ein Prinz aus."

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Er lachte und warf ihr einen neckischen Blick zu. "Und nicht alle Prinzessinnen haben Wimperntusche im Gesicht verschmiert, aber wir sind hier."
Emma blinzelte und betrachtete dann ihr Spiegelbild im Fenster. Ihre Wimperntusche war von den Tränen verlaufen, ihre Haare waren wirr und ihre Nase war rot von der Kälte. Peinlich berührt nahm sie eine Serviette und wischte sich die Wangen ab. "Na, besser geht es im Moment nicht."
Er sah sie an und lächelte. "Glaub mir, du bist immer noch umwerfend."
Emma spürte, wie sich eine warme Röte auf ihren Wangen ausbreitete, überrascht von seinen Worten.

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Ihr Essen kam, aber keiner der beiden schien es zu bemerken, denn sie vertieften sich in ihr Gespräch. Jede Geschichte und jeder Witz, den sie erzählten, kam ihnen seltsam bekannt vor, und Emma war überrascht, wie leicht sie sich verstanden, als wären sie alte Freunde, die sich austauschen.
Sie lachte über seine Geschichten, und er hörte ihr aufmerksam zu, nickte und ließ sie dabei nicht aus den Augen.
Als die Rechnung kam, öffnete er seine Brieftasche und holte einige Scheine heraus. Emmas Blick fiel auf ein kleines, zerknittertes Foto, das darin steckte – ein Bild von einem kleinen Mädchen und einer Frau mit einem warmen Lächeln. Irgendetwas daran ließ ihr Herz schmerzen, obwohl sie sich nicht erklären konnte, warum.
Gemeinsam verließen sie das Restaurant, traten in die Nachtluft und gingen langsam durch die ruhigen Straßen, verloren sich in einer angenehmen Stille.

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"Glaubst du an Magie?", fragte der Mann mit einem spielerischen Funkeln in den Augen.
Emma gluckste und schüttelte den Kopf. "Ich bin zu alt, um daran zu glauben."
"Für Magie ist man nie zu alt." Er griff in den Ärmel seines Mantels und holte mit einer schnellen Bewegung ein Zugticket hervor. Er reichte sie ihr mit einem Grinsen.
Emmas Augen weiteten sich, als sie die Fahrkarte untersuchte. Es war genau die Fahrkarte für den Zug, den sie brauchte. "Woher hast du...?" Sie konnte ihre Überraschung nicht verbergen. Sie hatte ihm nicht gesagt, wo sie hinwollte.

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"Ich bin ein Magier", flüsterte er und lehnte sich näher an sie heran, "aber sag es niemandem."
Sie lachte, aber in ihren Augen flackerte die Neugierde. "Komm schon, ich meine es ernst."
"Ich auch", antwortete er mit einem Augenzwinkern. Als er sah, dass sie immer noch verwirrt aussah, fügte er hinzu: "Na gut, na gut. Ich habe dich vorhin am Telefon belauscht, als du darüber gesprochen hast, wohin du gehst, kurz bevor wir uns begegnet sind."
Emma kniff die Augen zusammen. "Und wann hast du das Ticket gekauft?"

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Er lehnte sich zurück und verschränkte die Arme. "Ein Magier verrät nie alle seine Geheimnisse."
Sie verdrehte die Augen, aber ein Lächeln lag auf ihrem Gesicht. Nach einer kurzen Pause ergriff er wieder das Wort. "Hör zu, ich habe für heute Abend ein Zimmer in einem Hotel in der Nähe gebucht. Wenn du willst, kannst du gerne bleiben. Ich verspreche dir, nichts Unangemessenes. Du kannst sogar das Bett haben, ich nehme den Boden."
Emmas Lächeln wurde etwas schwächer. "Werden deine Frau und deine Tochter nichts dagegen haben?"
Er sah sie einen Moment verwirrt an, dann verstand er. "Oh, du hast das Foto gesehen." Er schüttelte den Kopf. "Keine Frau. Meine Tochter ist bei meiner Ex."

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Emma nickte langsam. "Oh... ich verstehe."
Er räusperte sich. "Was ist mit dir? Ehemann? Kinder?"
Emmas Blick senkte sich. "Ich kann keine Kinder haben. Obwohl ich sie immer wollte."
Sein Gesicht wurde weicher. "Es tut mir so leid. Ich wollte nicht..."

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"Ist schon gut", sagte sie sanft. "Ich habe es als Teenager erfahren. Ich hatte Zeit, es zu akzeptieren." Sie hielt inne, ein schwaches Lächeln kehrte zurück. "Was einen Ehemann angeht? Am ehesten komme ich dem nahe, wenn ich mich beim Thanksgiving-Dinner als falsche Freundin meines Freundes ausgeben muss."
Er lachte. "Na, das ist ja mal eine Wendung! Ich weiß nicht, wer erbärmlicher ist, du oder er."
Emma stieß ihn spielerisch mit dem Ellbogen an. "Hey, wenigstens habe ich keine Fotos von meinem Ex in meiner Brieftasche."
"Touché."

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Sie lachte und erklärte dann: "Mein Freund verheimlicht seine Orientierung und seine Familie hat angefangen, Fragen zu stellen. Er brauchte jemanden, der die Rolle spielt, also habe ich mich angeboten."
Er nickte. "Ich verstehe. Bei meinem Bruder ist es genauso. Er denkt, dass alle vergessen haben, dass er als Kind Kleider getragen hat und glaubt immer noch, dass sie ihm abkaufen, dass er hetero ist." Das brachte sie zum Lachen.
Schließlich erreichten sie das Hotel und Emma beschloss, dass es besser war, dort zu übernachten als in dem kalten, leeren Bahnhof.
Als sie das kleine Zimmer betraten, entdeckte sie eine Flasche Champagner in der Minibar und zog sie grinsend heraus. Er lachte und schnappte sich ein paar Gläser.

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Sie unterhielten sich stundenlang, tauschten Geschichten aus und lauschten der gedämpften Musik aus einem Nachbarzimmer. Irgendwann stand er auf und wirbelte sie zu einem unbeholfenen Tanz herum, bei dem beide lachten, bis ihnen der Atem stockte.
Emma konnte sich nicht erinnern, wann sie sich das letzte Mal so wohl und unbeschwert gefühlt hatte. Mit ihm fühlte sie sich wohl – vielleicht so wohl wie mit niemandem zuvor.

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Am nächsten Morgen wachte sie auf und fand ihn immer noch schlafend neben sich. Sie konnte sich kaum daran erinnern, dass sie eingeschlafen war und fragte sich für einen Moment, ob etwas passiert war.
Langsam schlüpfte sie aus dem Bett und begann, ihren Mantel anzuziehen, um ihn nicht zu wecken. Doch dann rührte er sich und öffnete erschöpft die Augen.
"Du gehst schon?", fragte er und rieb sich die Augen, als er sich im Bett aufsetzte.
"Ja, mein Zug fährt bald ab", antwortete sie mit leiser Stimme. Sie hielt inne und schaute ihn an. "Haben wir...?"

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"Haben wir was?", antwortete er mit verwirrter Miene. Dann verstand er es. "Oh, nein. Haben wir nicht."
"Oh, gut. Das ist... gut", murmelte sie und sah ihm in die Augen. Für einen Moment spürte sie einen Anflug von Mut. Ohne ein weiteres Wort beugte sich Emma zu ihm hinunter und küsste ihn, dann schlich sie sich aus der Tür, ohne einen Blick zurückzuwerfen.
Als sie weg war, stand er da und lächelte. "Haben wir...?", wiederholte er grinsend. "Oh, das haben wir definitiv."
Als der Zug wegfuhr, sah Emma, wie der Bahnhof in der Ferne verschwand. Sie dachte an ihn und stellte fest, dass sie nicht einmal seinen Namen kannte.

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Es fühlte sich seltsam an, aber irgendwie spielte es keine Rolle. Die letzte Nacht war wie ein Traum gewesen, und vielleicht war das auch alles, was sie sein sollte – eine schöne Erinnerung.
Als der Zug ankam, entdeckte sie Travis, der auf sie wartete. Er winkte ihr zu und nahm ihr erleichtert die Tasche ab. Sie hielten an einem kleinen Café in der Nähe des Bahnhofs, um einen Kaffee zu trinken, und lächelten sich dabei an. Bald standen sie vor der Haustür seiner Eltern und Emma konnte die Sorge in seinen Augen sehen.
"Das wird furchtbar werden. Ich schaffe das heute Abend nicht", murmelte Travis und bewegte sich nervös. "Und jetzt will die Ex meines Bruders ihm nicht einmal erlauben seine Tochter mitbringen. Perfekt! Jetzt richtet sich die ganze Aufmerksamkeit auf mich."

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"Entspann dich", sagte Emma und drückte beruhigend seinen Arm. "Deine Familie wird mich lieben. Keiner wird zweimal nachdenken. Wir kriegen das hin."
Travis atmete aus und spannte sich an. "Ich hoffe, du hast Recht", murmelte er. Er atmete tief durch, öffnete die Tür und führte sie hinein.
Und da war er – der Mann von letzter Nacht, ihr "Traum". Emmas Herz setzte einen Schlag aus, als sie ihn sah. Sie konnte ihr Lächeln nicht unterdrücken.

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Travis begann, ihn vorzustellen: "Das ist mein Bruder..."
Der Mann trat vor und streckte ihr seine Hand entgegen. "Liam", sagte er und seine Augen trafen die ihren.
"Emma", antwortete sie und lächelte zurück, während ihre Hand in seiner verweilte.

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