
Papst Franziskus starb Ostermontag im Alter von 88 Jahren
Papst Franziskus ist im Alter von 88 Jahren verstorben.
Mit großer Bestürzung hat der Vatikan heute den Tod von Papst Franziskus bekannt gegeben. Nur einen Tag nach dem traditionellen Ostersegen „Urbi et Orbi“ ist das Oberhaupt der katholischen Kirche im Alter von 88 Jahren verstorben.

Dicke Wolken bedecken den Himmel über der St. Hedwigs-Kathedrale | Quelle: Getty Images
Am Ostersonntag hatte Papst Franziskus noch Tausende Gläubige auf dem Petersplatz in Rom gesegnet. Es war ein letzter öffentlicher Auftritt, der vielen Menschen in Erinnerung bleiben wird. Nur einen Tag später erreichte die Welt die traurige Nachricht seines Todes.
Kardinal Kevin Farrell verkündete am Ostermontagmorgen: „Heute Morgen um 7.35 Uhr ist der Bischof von Rom, Franziskus, in das Haus des Vaters zurückgekehrt. Sein ganzes Leben war dem Dienst des Herrn und seiner Kirche gewidmet.“
In bewegenden Worten erinnerte Farrell an die Bedeutung des Papstes: „Er hat uns gelehrt, die Werte des Evangeliums mit Treue, Mut und universeller Liebe zu leben, insbesondere für die Ärmsten und Ausgegrenzten. In großer Dankbarkeit für sein Beispiel als wahrer Jünger des Herrn Jesus empfehlen wir die Seele von Papst Franziskus der unendlichen, barmherzigen Liebe Gottes, des Einen und des Dreifaltigen.“

Ein Geistlicher steht am 21. April 2025 vor einem Porträt von Papst Franziskus in der katholischen Kirche St. Katharina in Sankt Petersburg | Quelle: Getty Images
Papst Franziskus wurde am 17. Dezember 1936 als Jorge Mario Bergoglio in Buenos Aires, Argentinien, geboren. Am 13. März 2013 wählte ihn das Konklave zum Nachfolger von Papst Benedikt XVI., der wenige Wochen zuvor zurückgetreten war. Mit seinem gewählten Namen ehrte Franziskus den Heiligen Franz von Assisi – ein Zeichen für seine Bescheidenheit und Nähe zum Volk.
Bereits in den letzten Jahren hatte Papst Franziskus immer wieder mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. 2021 musste ihm ein Teil des Darms entfernt werden. Im Juni 2023 folgte eine weitere Operation unter Vollnarkose. Seine Mobilität war zuletzt stark eingeschränkt – ein Rollstuhl begleitete ihn zunehmend im Alltag. Dennoch blieb Franziskus seiner Aufgabe bis zuletzt mit beeindruckender Stärke und Hingabe treu.

Menschen besuchen eine Messe in der Kathedrale Notre-Dame zu Ehren von Papst Franziskus nach seinem Tod in Paris am 21. April 2025 | Quelle: Getty Images
Mit seinem Tod verliert die katholische Kirche eine herausragende Persönlichkeit – einen Mann des Glaubens, der mit Mitgefühl, Klarheit und tiefer Demut Menschen auf der ganzen Welt berührte. Sein Wirken wird in Erinnerung bleiben – als ein Papst, der Brücken baute und Herzen bewegte.
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