
"Adoptiere sie und verliere uns": Meine Kinder stellten mir mit 75 Jahren ein grausames Ultimatum - Story des Tages
Mit 75 Jahren dachte ich, mein ruhiges Leben sei in Stein gemeißelt, bis mich ein fünfjähriges Waisenkind ansah, als wäre ich seine einzige Hoffnung. Das war der Moment, in dem bei mir alles zusammenbrach.
Wo das Vertrauen wieder anfängt
Mein ganzes Leben drehte sich um Arbeit. Mein verstorbener Mann George und ich haben unsere Zukunft Stück für Stück aufgebaut. Statt zu reisen und schicke Restaurants zu besuchen, hatten wir Farbflecken in den Haaren und das ständige Versprechen: "Nur noch ein bisschen, dann sind wir fertig".
Schließlich lebte ich von meiner Rente und den Einkünften aus zwei kleinen Häusern, die George und ich von unseren letzten Ersparnissen gekauft hatten. Ich vermiete sie.

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Diese Häuser finanzieren meinen Frieden, meine Freiheit ... und meine Einsamkeit.
Meine Kinder, Adam und Claire, haben sich schon vor langer Zeit von mir abgewandt. Sie tauchen nur noch auf, wenn sie etwas brauchen: Hilfe mit den Enkeln, einen schnellen Kredit bis zum Zahltag oder einen Platz zum Schlafen nach einer gescheiterten Beziehung.
Ich habe nie gestritten. Ich habe nur zugehört, angeboten, was ich konnte, und mich ruhig verhalten. Und dann, wie immer, verschwanden sie wieder.

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An diesem Morgen trat ich gerade auf die Veranda, als der Postbote kam.
"Guten Morgen, Frau Laura!", lächelte sie und überreichte mir ein paar Umschläge. "Ein paar Flugblätter und die Wasserrechnung. Wie geht es dir heute?"
"So wie immer. Stille, Tee und Erinnerungen."
"Keine Besuche von den Kindern?"

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Ich nickte.
"Denen geht's gut. Das ist das Wichtigste."
Sie warf mir einen mitfühlenden Blick zu, bevor sie losfuhr.
Ich machte mich auf den Weg in die Stadt. Ich brauchte etwas Brot, Milch und Äpfel. Als ich im Laden Obst kaufte, traf ich auf Lena, eine Krankenschwester aus der örtlichen Klinik.

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"Laura... hast du das von Julie und Tom gehört?"
"Nein. Was ist passiert?"
"Sie sind heute Morgen gestorben. Ein Autounfall. Frontalzusammenstoß. Sie haben es nicht geschafft."
Mein Herz setzte aus.

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"Und... ihre Tochter? Ellie?"
"Sie ist bei einer Pflegefamilie untergebracht. Die Sozialarbeiter haben sie sofort abgeholt. Das arme Ding ist jetzt im System. Kaum fünf Jahre alt und ganz allein."
Ich stand da, die Tüte mit den Äpfeln immer noch in der Hand, und die Welt wurde plötzlich ruhiger.
Ich bin nicht einmal direkt nach Hause gegangen. Ich machte einen Umweg.

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Zurück im Haus ging ich in das Gästezimmer, das früher meiner Enkelin gehörte, wenn sie bei mir übernachtete, und öffnete den Schrank.
Dort stand eine Kiste, die ich seit Jahren nicht mehr angefasst hatte. Sie enthielt Kleider, Bilderbücher und Spielzeug, das kaum benutzt worden war. Ich dachte immer, dass ich sie "eines Tages" weitergeben würde.

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Irgendwann ist es wohl endlich soweit.
Ich füllte eine Tasche mit Snacks, Äpfeln, Keksen und einer Flasche Orangensaft. Es war nicht viel, aber es war etwas.
Ich... musste einfach etwas tun.
Die Stille lauter als die Worte
Das Pflegeheim roch nach Bleichmittel und Buntstiften. Es versuchte, fröhlich auszusehen, aber die Traurigkeit, die dort herrschte, ließ sich nicht mit einem nach Zitrone duftenden Fußboden wegputzen.
Eine Frau mit Brille empfing mich am Eingang.

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"Ich habe ein paar Sachen für das Mädchen mitgebracht. Ellie. Und ein paar Lebensmittel."
"Vielen Dank."
"Nur Laura", korrigierte ich sie sanft. "Ich wohne in der Nähe. Ich kannte ihre Eltern. Ich konnte nicht einfach zu Hause bleiben, wenn ich wusste, dass sie allein ist."

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Sie warf einen Blick in die Tasche und nickte.
"Wir haben eigentlich alles, was wir an Material brauchen. Aber ... das Mädchen braucht nicht noch mehr Zeug. Sie braucht Stabilität. Jemanden, der sich einfach zu ihr setzt. Sie sagt kein Wort. Sie starrt nur ins Leere, als wäre sie gar nicht da.
"Ich bin Kinderpsychologe und Logopäde im Ruhestand. Wenn es in Ordnung ist ... würde ich gerne etwas Zeit mit ihr verbringen. Nicht ehrenamtlich. Nicht offiziell. Einfach... von Mensch zu Mensch".

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Die Frau musterte mich einen Moment lang. Vielleicht um zu prüfen, ob ich zu alt oder zu zerbrechlich bin.
"Wenn du Lust hast, kannst du eine Stunde bleiben."
Ellie saß in der Ecke eines Spielzimmers. Klein. Zusammengerollt. Stumm. Ihre Arme waren um ein Stofftier geschlungen, ihre Augen auf ein Fenster gerichtet, das nichts als eine Backsteinmauer zeigte.

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Ich ließ mich ein paar Meter von ihr entfernt auf den Boden sinken und achtete darauf, ihr nicht zu nahe zu kommen. Ich holte ein Spielbrett und ein paar kleine Figuren aus meiner Tasche und legte sie vor mir aus.
"Diese hier", sagte ich und hielt eine Giraffe hoch, "das bist du. Sie ist mutig. Auch wenn sie noch nicht viel redet."
Keine Reaktion.
Ich bewegte die Figur ein paar Felder auf dem Brett.

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"Das hier bin ich", sagte ich und stellte eine Elefantenfigur auf. "Sie bewegt sich nicht schnell, aber sie ist immer da."
Immer noch nichts.
Aber zehn Minuten später griff Ellie nach einer der Figuren. Langsam. Sie sprach nicht, sondern legte es auf das Feld mit der Aufschrift HOME und sah auf - nur für eine Sekunde.
Etwas brach in mir auf.

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***
Die nächsten Tage kehrte ich zurück. Die Sozialarbeiter gaben mir ein kleines Zimmer mit sanftem Licht und Malbüchern. Ellie wartete dort immer auf mich.
Sie sagte nie viel, aber sie spielte. Sie fing an zu summen. Einmal hat sie gekichert.
Und eines Nachmittags, als ich ihr sagte, dass ich früher gehen musste, flüsterte sie,
"Darf ich auch gehen?"

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***
An diesem Abend saß ich am Küchentisch, die Adoptionspapiere aufgeschlagen vor mir, meine Lesebrille rutschte mir die Nase herunter. Und ich zögerte.
Was, wenn sie mich auslachten? Was, wenn ich das Büro betrat und man mir sagte, dass Leute meines Alters keine Fünfjährigen großziehen?
Ich schaute auf meine Hände - faltig, fleckig. Die Hände, die einst kleine Mäntel zuknöpften und Schnürsenkel banden.

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Könnten sie das wieder tun? Was wäre, wenn ich sterben würde, bevor sie zehn Jahre alt wird?
Ich schloss meine Augen und holte tief Luft. Die Angst bestätigte sich. Aber auch das Gefühl, das ich jedes Mal hatte, wenn sie zu mir aufsah, vertrauensvoll, wartend. Wollte.
Dieses Gefühl zählte mehr. Also nahm ich den Hörer ab.
"Ich möchte nach der Adoption eines kleinen Mädchens fragen."

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Die Frau am anderen Ende der Leitung war sanft.
"Ihr Name ist Ellie, richtig?"
"Ja."
"Sie hat keine Großfamilie, die sie aufnehmen möchte. Wenn du es ernst meinst und qualifiziert bist, können wir alles beschleunigen."

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Ich zögerte, dann holte ich zittrig Luft.
"Ich muss nur fragen... Ich bin fünfundsiebzig. Ist das... ein Problem?"
Am anderen Ende der Leitung gab es eine Pause - lange genug, dass mein Herz zu klopfen begann.
"Alter ist kein Grund zur Disqualifikation. Nicht, wenn du gesund, stabil und engagiert bist. Wir hatten auch schon ältere Bewerber. Ja, es ist viel Papierkram nötig - eine ärztliche Untersuchung, ein Background-Check und eine finanzielle Prüfung. Aber wenn alles in Ordnung ist und dein Arzt bestätigt, dass du in der Lage bist, ein Kind zu betreuen ... dann ist das eine echte Chance.

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Ich stieß einen Atemzug aus, von dem ich nicht wusste, dass ich ihn angehalten hatte.
"Es ist also ... möglich."
"Es ist mehr als möglich. Es könnte nur ein bisschen länger dauern. Aber wenn es das ist, was du wirklich willst, werden wir dir bei jedem Schritt helfen."
Ich drückte den Hörer für einen Moment an meine Brust. Nur um zu atmen. Dann hielt ich ihn wieder an mein Ohr.

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"Ich meine es ernst", flüsterte ich. "Und ich bin bereit."
Aber bevor ich Ellie nach Hause brachte, musste ich noch etwas Schwierigeres tun.
Ich musste es meinen Kindern sagen.
Ultimatum, das keine Mutter jemals hören sollte
Ich lud meine Kinder zu mir ein und erzählte ihnen, dass ich Neuigkeiten zu erzählen hatte. An diesem Morgen deckte ich den Tisch, obwohl ich wusste, dass niemand hungrig sein würde. Ich wollte es einfach richtig machen.

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Sie kamen wie immer zur gleichen Zeit. Als ob es choreografiert wäre. Adam trug seinen Mantel, das Handy immer noch am Ohr, und Claire trug eine übergroße Sonnenbrille, als ob es sich um eine formelle Veranstaltung handeln würde.
"Endlich", sagte Claire, als sie eintrat. "Du hast darauf bestanden, dass wir so dringend kommen. Ich dachte schon, du hättest Krebs oder so."

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"Sehr witzig", murmelte Adam. "Was ist denn los, Mama? Geht es dir nicht gut?"
"Setz dich", wies ich auf den Tisch. "Es gibt etwas, worüber ich mit dir reden möchte."
"Warte, du fütterst uns doch nicht etwa, oder?" Claire rümpfte die Nase. "Ich bin auf Entzug."
"Setzt euch einfach", wiederholte ich.

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Sie tauschten Blicke aus und setzten sich langsam wieder. Ich holte tief Luft. Und sagte es.
"Ich habe beschlossen, die Vormundschaft für ein kleines Mädchen zu übernehmen. Ihr Name ist Ellie. Sie ist fünf Jahre alt. Sie hat gerade ihre beiden Eltern verloren."
Stille senkte sich wie ein Vorhang über den Raum.
"Was?" sagte Adam schließlich. "Du machst Witze, oder?"

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"Nein, mache ich nicht."
"Du hast deinen Verstand verloren", spottete Claire und ein Lachen entwich ihren Lippen. "Du bist fünfundsiebzig! Du hast Arthritis und hohen Blutdruck! Wie willst du denn ein Kind großziehen?"
"Hier geht es nicht um Erziehung. Es geht darum, ihr ein Zuhause zu geben. Wärme. Eine menschliche Verbindung. Sie hat die Hölle hinter sich."

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"Und warum ist das dein Problem?!" Adam stand auf, seine Stimme war scharf. "Du hast Kinder. Uns! Wir sind deine Familie. Und jetzt willst du... einen Fremden zu uns holen?"
"Einen Fremden?" Ich wiederholte. "Vor fünf Tagen hat sie jeden verloren, den sie liebte. Hast du jemals erlebt, dass ein Kind wieder lernt, der Welt zu vertrauen - nur weil jemand neben ihr saß und schweigend ein Spiel spielte?"
"Mama, hör auf mit dem Drama", warf Claire die Hände hoch. "Du hast uns nicht einmal gefragt!"

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"Das ist meine Entscheidung. Mein Leben."
"Dein Leben, dein Leben", spottete Adam. "Und was ist mit deinem Testament, hm? Wird sie jetzt deine Erbin sein? Und was ist mit uns?"
"Da ist es. Es geht immer nur um Geld."

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"Du hast keine Ahnung, was für ein Risiko das ist", fuhr Claire fort. "Du bist nicht mehr jung. Was ist, wenn dir etwas zustößt? Sie wird wieder allein sein. Sollen wir die Scherben aufsammeln?"
"Das müsst ihr nicht, Claire. Keiner von euch muss das."
"Genau, denn wir wollen nichts damit zu tun haben!" Adam verschränkte die Arme. "Wenn du das durchziehst - vergiss uns."

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"Was?"
"Damit wir uns richtig verstehen. Das ist ein Ultimatum. Nimm sie an und verliere uns."
Ich stand schweigend da. Ihre Gesichter waren angespannt, wütend, fast kalt. Meine Kinder. Mein Blut. Mein einst kleiner Junge und mein kleines Mädchen, die bei Gewitter in mein Bett gekrochen waren.
Jetzt stellten sie mir Bedingungen.
"Ihr habt eure Wahl schon getroffen", flüsterte ich. "Ihr habt euch immer für euch selbst entschieden."

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"Mama, du brauchst Ruhe. Und Zeit zum Nachdenken", unterbrach mich Claire, die ihren Tonfall etwas milderte. "Wir werden bis morgen bleiben. Wir helfen dir, eine vernünftige Entscheidung zu treffen."
Als ich allein am Tisch saß und auf den unangetasteten Kuchen und zwei leere Stühle starrte, wusste ich schon, was ich als Nächstes tun würde.
Es war an der Zeit, die Bedingungen meines Testaments zu ändern.

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Neues Testament, neue Familie
In dieser Nacht schlief ich nicht.
Ich saß in meinem Lesesessel, der Tee war kalt geworden und das Testament lag offen auf meinem Schoß. Zum ersten Mal seit Jahren fühlte ich mich nicht machtlos. Ich fühlte mich... klar.
Bis zum Morgen hatte ich jeden Anruf getätigt. Mein Anwalt entwarf die neue Version in nur wenigen Stunden. Ich hatte sie ausgedruckt, unterschrieben und versiegelt, bevor meine Kinder überhaupt aufgewacht waren.

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Als sie verschlafen in die Küche kamen, saß ich schon mit der Dokumentenmappe in der Hand da.
"Ich habe etwas zu sagen. Ihr habt mich gebeten, eine Entscheidung zu treffen. Und das habe ich."
Adam rieb sich die Augen. "Mama, wenn es um dieses Mädchen geht..."
"Ja. Aber es geht auch um euch beide. Das..." Ich tippte auf den Ordner "...ist mein neues Testament."
Claire richtete sich auf.

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"Wie bitte?"
"Du wolltest Fairness", fuhr ich fort. "Nun, hier ist es. Jeder von euch erhält eines der Mietshäuser, für die euer Vater und ich unser ganzes Leben lang gearbeitet haben... unter einer Bedingung."
Sie lehnten sich beide nach vorne.

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"Ihr werdet zu Vormündern eurer kleinen Schwester Ellie - aber erst, wenn ich nicht mehr da bin. Sie wird jetzt mit mir in diesem Haus leben. Aber wenn ich sterbe, wird einer von euch offiziell das Sorgerecht übernehmen und ihr werdet beide gleichermaßen für ihr Wohlergehen verantwortlich sein - emotional, finanziell und rechtlich."
Claire blinzelte.
"Moment mal. Vormünder? Wir?"

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"Ich bin fünfundsiebzig. Ich werde nicht ewig leben. Ellie wird dieses Haus erben, wenn sie achtzehn wird. Bis dahin wird einer von euch sie erziehen - und der andere wird ihr helfen, wenn es nötig ist. Ich erwarte von ihr, dass sie mit Liebe aufwächst, nicht mit Groll. Mit Anwesenheit, nicht mit Ausreden. Wenn sich einer von euch weigert oder wenn sie am Ende vernachlässigt, verstoßen oder wieder allein ist, dann gehen alle drei Grundstücke allein an Ellie. Du wirst nichts bekommen. Keinen Pfennig."
Schweigen.

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"Das ist nicht fair", sagte Adam schließlich. "Wir sind deine Kinder. Sie ist nicht einmal..."
"Nicht einmal was? Nicht einmal Blut? Und wo war das Blut, als ich in den Ferien allein war? Als du nur kamst, um nach Geld zu fragen? Als ich nur ein Zwischenstopp auf deinem Weg zu einem anderen Ort war?"
Sie sahen zu Boden.

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"Ich habe euch besser erzogen als so", sagte ich mit brüchiger Stimme. "Ich habe dich dazu erzogen, freundlich zu sein. Großzügig. Menschlich. Aber irgendwann habt ihr das vergessen. Deshalb erinnere ich dich daran. Und gebe dir die Chance, dich zu bessern."
Claire schluckte schwer.
"Wir sind nicht... dagegen. Es ist nur ein Schock."
"Ein Kind hat alles verloren. Du hast nur die Illusion von Komfort verloren."

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Adam rieb sich den Nacken.
"Na gut. Wir gehen mit dir. Um sie abzuholen."
"Gut", sagte ich leise. "Sie wird uns alle brauchen."

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***
Im Wohnzimmer war es wieder laut - zum ersten Mal seit Jahren.
Claires Jungs zeigten Ellie, wie man aus Kissen Burgen baut. Adams Tochter flechtete ihr Haar. Claire half mir in der Küche, ausnahmsweise ohne ihr Telefon, und Adam lachte, als Ellie ihn bei einem Brettspiel besiegte.
Wir waren noch lange nicht perfekt. Aber wir haben es versucht.

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Später am Abend saß Ellie neben mir und legte ihren Kopf auf meine Schulter.
"Ist das jetzt meine Familie?"
Ich schaute mich im Raum um. Claire verteilte Kekse, Adam lag schnarchend auf der Couch und die Kinder jagten sich gegenseitig im Kreis.

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"Ja", flüsterte ich. "Das ist es."
Und dieses Mal... habe ich es geglaubt.

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Dieser Artikel wurde von Geschichten aus dem Alltag unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jede Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen oder Orten ist rein zufällig. Alle Bilder dienen nur der Illustration.