
Psychologin mahnt Prinz William und Prinzessin Catherine zur Vorsicht im Bezug auf ihren Sohn
Für Prinz George, den ältesten Sohn von Prinz William und Prinzessin Catherine, steht eine Zukunft voller Verantwortung bevor. Doch mit dieser besonderen Rolle kommen auch Herausforderungen, die für ein Kind seines Alters kaum zu fassen sind – darauf macht nun eine erfahrene Kinderpsychologin aufmerksam.
Prinz George ist gerade einmal zwölf Jahre alt – und dennoch bereits ein fester Bestandteil der öffentlichen Wahrnehmung. Als zukünftiger König wird er von vielen Seiten beobachtet. Die spanische Kinderpsychologin Diana Jiménez sieht darin eine potenzielle Belastung für das junge Gemüt. Im Gespräch mit dem Magazin ¡Hola! erinnert sie daran, wie wichtig es sei, Kindern wie George Raum für ihre kindliche Entwicklung zu lassen.
Zwischen royaler Pflicht und kindlicher Freiheit
Mit viel Einfühlungsvermögen beschreibt Jiménez, dass eine zu frühe Reife mit Risiken verbunden ist. Kinder, die schon früh lernen müssen, große Verantwortung zu tragen, laufen Gefahr, ihr kindliches Wesen zu verlieren – ihre Unbeschwertheit, ihre Neugier, ihr Spiel. Auch im Fall von George betont sie: „Mit zwölf Jahren ist er noch nah dran an der Kindheit.“
So bringt beispielsweise die nun greifende Regelung, dass George künftig nicht mehr gemeinsam mit seinem Vater fliegen darf, um die Thronfolge in einem Ernstfall zu sichern, einen symbolischen Wandel mit sich. Ein Schritt, der ihn spüren lässt, wie ernst die Aufgaben sind, die einmal auf ihn zukommen werden. Umso wichtiger sei es laut Jiménez, dass seine Eltern ihm Zeit lassen, in seinem eigenen Tempo zu wachsen und zu reifen.
Kind sein dürfen – trotz Zukunftsrolle
Natürlich bedeutet das nicht, dass William und Catherine ihren Sohn nicht auf seine künftige Rolle vorbereiten sollten. Im Gegenteil – die Expertin ist überzeugt, dass eine gesunde Basis bereits in jungen Jahren gelegt wird. Entscheidend sei, dass George dabei lernt, mit Verantwortung umzugehen, ohne die Freude am Leben und seine kindliche Spontaneität zu verlieren.
Geschwisterrollen mit Einfluss
Ein spannender Aspekt, den Jiménez beleuchtet, ist die unterschiedliche Prägung innerhalb von Geschwisterkonstellationen. Während das älteste Kind – wie George – oft früh als "kleiner König" behandelt wird, wachsen die Jüngeren meist in einem entspannteren Umfeld auf. So hätten Charlotte und Louis die Chance, ihre Rolle in der Familie freier und mit mehr Leichtigkeit zu gestalten.
Was Diana Jiménez letztlich vermittelt, ist ein warmherziger und feinfühliger Appell an alle Eltern – nicht nur an Royals: Die Kindheit ist ein wertvoller Abschnitt, der Schutz, Zeit und liebevolle Begleitung verdient. Auch für einen künftigen König.