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Eine lächelnde Frau | Quelle: AmoMama
Eine lächelnde Frau | Quelle: AmoMama

Ich half meiner Schwägerin bei der Planung ihrer Hochzeit, machte die Torte, bezahlte das Catering – dann am Hochzeitstag erfuhr ich, dass ich nicht eingeladen war

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19. März 2025 - 15:48

Dahlia steckt ihr ganzes Herzblut in die Planung der Hochzeit ihres Bruders, vom Entwerfen der Einladungen über die Buchung von Lieferanten bis hin zum Backen der perfekten Torte. Doch am großen Tag entdeckt sie einen brutalen Verrat: Sie ist nicht eingeladen. Während Geheimnisse aufgedeckt und Loyalitäten getestet werden, muss Dahlia entscheiden, ob man für manchen Verrat Vergebung verdient... oder nur ein Stück Rache.

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Ich war noch nie ein Mensch, der nachtragend ist.

Aber ich kann ohne zu zögern sagen, dass ich Claire niemals verzeihen werde, was sie mir angetan hat.

Eine aufgebrachte Frau | Quelle: Midjourney

Eine aufgebrachte Frau | Quelle: Midjourney

Als sich mein Bruder Liam verlobt hat, habe ich mich für ihn gefreut. Sicher, Claire war nicht mein liebster Mensch auf der Welt. Sie hatte eine Art, jedes Gespräch zu einem subtilen Wettbewerb werden zu lassen.

Aber sie schien meinen Bruder zu lieben.

Und Liam? Er war hingerissen.

Ein Mann hält eine Ringschachtel | Quelle: Midjourney

Ein Mann hält eine Ringschachtel | Quelle: Midjourney

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Als Claire mich bat, bei der Planung der Hochzeit zu helfen, stimmte ich also zu. Nicht für sie. Sondern für Liam.

Ich half bei der Gestaltung der Einladungen. Ich habe Lieferanten gebucht. Ich habe den Veranstaltungsort koordiniert. Und ich habe sogar das Catering und die Hochzeitstorte bezahlt.

Ich habe Wochen damit verbracht, mein Herzblut in ihre Hochzeit zu stecken. Und ich hatte keine Ahnung, was Claire hinter meinem Rücken plante.

Ich klopfte mit meinem Stift auf die Schreibtischkante und starrte auf die Skizzen vor mir. Mehlbestäubte Seiten mit filigranen Mustern, Schichten aus glattem Fondant, Kaskaden von Zuckerblumen und komplizierten Verzierungen.

Hochzeitstorten-Skizzen | Quelle: Midjourney

Hochzeitstorten-Skizzen | Quelle: Midjourney

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Die Hochzeitstorte musste einfach perfekt sein.

Ich blätterte durch die Ideen und runzelte die Stirn.

Klassische Vanille? Zu langweilig.

Red Velvet? Claire hasste es.

Eine Ausstellung von Hochzeitstorten | Quelle: Midjourney

Eine Ausstellung von Hochzeitstorten | Quelle: Midjourney

Mein Bleistift schwebte über die Seite, bevor ich die einzige Idee aufschrieb, die mir richtig erschien.

Schokoladen-Erdnussbutter-Kuchen.

Meine Lippen zuckten zu einem kleinen Lächeln. Das war Liams Lieblingskuchen.

Ich konnte mir immer noch vorstellen, wie wir als Kinder auf dem Küchenboden saßen, die Beine gekreuzt, während wir den Schokoguss von den Rührbesen leckten. Unsere Mama machte jedes Mal Schokoladen-Erdnussbutter-Cupcakes, wenn Liam ein großes Ereignis hatte.

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Cupcakes auf einer Küchentheke | Quelle: Midjourney

Cupcakes auf einer Küchentheke | Quelle: Midjourney

Geburtstage, Fußballspiele, sogar als er in der dritten Klasse einen Pokal bekam. Er schlich sich immer in die Küche und stibitzte extra Löffel der Erdnussbutterglasur direkt aus der Schüssel.

"Der beste Geschmack der Welt", sagte er und leckte es von seinen Fingern ab.

Ein Junge hält einen Cupcake | Quelle: Midjourney

Ein Junge hält einen Cupcake | Quelle: Midjourney

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Ich seufzte und lehnte mich in meinem Stuhl zurück. Claire würde wahrscheinlich etwas Ausgefallenes und Prätentiöses wollen. Irgendeinen überteuerten, trendigen Kuchen mit gezuckerten Rosen oder eine ausgefallene französische Technik, die sie im Internet gefunden hat.

Aber wenn ich mein Herz in diesen Kuchen steckte, wollte ich, dass Liam etwas Vertrautes schmeckt.

Etwas, das sich wie zu Hause anfühlte.

Eine ausgefallene Hochzeitstorte | Quelle: Midjourney

Eine ausgefallene Hochzeitstorte | Quelle: Midjourney

Ich drückte meinen Stift auf das Papier und schrieb mit Tinte die endgültige Geschmackswahl.

Dann atmete ich aus und streckte meine Finger aus. Meine Finger schmerzten noch vom Backen heute Morgen.

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Eine Erinnerung daran, wie weit ich gekommen war. Eine Erinnerung daran, was es mich gekostet hatte.

Eine Frau sitzt an ihrem Schreibtisch | Quelle: Midjourney

Eine Frau sitzt an ihrem Schreibtisch | Quelle: Midjourney

Meine Bäckerei war mein Traum. Meine ganze Welt. Und eine Zeit lang dachte ich, meine Ehe wäre es auch gewesen.

Ich schluckte schwer und mein Blick wanderte zu dem Stapel ungeöffneter Briefe in der Ecke meines Schreibtischs. Nutzlose Entschuldigungen meines Ex-Mannes, die letzten Rechnungen des Scheidungsanwalts und natürlich die Inventur meines gesamten Bestands.

Ich hatte meinen Mann geliebt. Von ganzem Herzen. Und eine Zeit lang dachte ich, er würde mich auch lieben.

Das Äußere einer Bäckerei | Quelle: Midjourney

Das Äußere einer Bäckerei | Quelle: Midjourney

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Aber am Ende hatte er nur das geliebt, was ich aufgebaut hatte. Das erfolgreiche Geschäft. Die Prestige, mit einer Konditorin verheiratet zu sein, deren Torten und Gebäck in Zeitschriften abgebildet waren.

Nicht mich.

Und der Tag, an dem ich das endlich erkannte? Es hat mich gebrochen. Und ich hatte keine andere Wahl, als ihn zu verlassen. Entweder das oder seine Privatbank sein.

Ich drückte meine Augen zu und atmete tief ein.

Eine aufgebrachte Frau | Quelle: Midjourney

Eine aufgebrachte Frau | Quelle: Midjourney

Nicht jetzt, Dahlia. Hier geht es um Liam.

Ich straffte meine Schultern und nahm meinen Stift wieder in die Hand.

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Konzentration.

Denn egal was passiert, Liam hat eine perfekte Hochzeitstorte verdient. Auch wenn ich nicht mehr an Happy Ends glaubte.

Eine Frau sitzt an ihrem Schreibtisch | Quelle: Midjourney

Eine Frau sitzt an ihrem Schreibtisch | Quelle: Midjourney

Am Morgen der Hochzeit stand ich in der Küche des Veranstaltungsortes und spritzte sorgfältig die letzten Details auf die Torte.

Die Gäste trafen ein und das Lachen drang aus dem großen Saal. Mein Herz schlug höher, weil ich wusste, dass ich dazu beigetragen hatte, diese Veranstaltung zu organisieren.

Dann stürmte meine Mutter herein, ihr Gesichtsausdruck war düster.

"Liebes...", sie zögerte, ihre Hände umklammerten den Küchentisch. "Du stehst nicht auf der Gästeliste."

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Eine aufgebrachte Frau in einer Küche | Quelle: Midjourney

Eine aufgebrachte Frau in einer Küche | Quelle: Midjourney

Ich stieß ein kleines Lachen aus.

"Was? Das ist doch lächerlich. Ich halte buchstäblich ihre Hochzeitstorte in der Hand."

Mamas Gesicht blieb ernst.

"Claires Mutter überprüft gerade die Gästeliste. Sie sagt, du bist nicht eingeladen. Und sie will dich nicht reinlassen."

Eine aufgebrachte Frau in einer Küche | Quelle: Midjourney

Eine aufgebrachte Frau in einer Küche | Quelle: Midjourney

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Mir wurde flau im Magen.

Ich legte den Spritzbeutel hin und meine Hände waren plötzlich unsicher.

"Hat sie gesagt, warum? Was meinst du?"

Mama presste ihren Kiefer zusammen.

"Sie weigert sich, es zu erklären."

Eine Person hält einen Spritzbeutel | Quelle: Midjourney

Eine Person hält einen Spritzbeutel | Quelle: Midjourney

Ein Klingeln erfüllte meine Ohren. Ich hatte Claire monatelang bei der Planung dieser Hochzeit geholfen. Monatelang. Und sie hatte nicht einmal den Anstand, es mir selbst zu sagen?

Mom war außer sich. Ohne ein weiteres Wort stürmte sie hinaus, um Liam zu suchen.

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Und ich?

Ich wischte mir die Hände ab, zog mir die Schürze aus und ging durch den Seitenausgang hinaus.

Niedergeschlagen.

Die Rückansicht einer Frau | Quelle: Midjourney

Die Rückansicht einer Frau | Quelle: Midjourney

Mama erwischte Liam kurz vor der Zeremonie. Er rückte seine Krawatte zurecht, lächelte und wusste gar nicht, was los war.

"Liam", schnauzte sie ihn an. "Weißt du, dass Claire deine Schwester nicht eingeladen hat?"

Liam erstarrte. Sein Lächeln verschwand.

Eine aufgebrachte Frau in einer Hochzeitslocation | Quelle: Midjourney

Eine aufgebrachte Frau in einer Hochzeitslocation | Quelle: Midjourney

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"Warte. Was? Warum?"

"Das will sie nicht sagen. Aber sie sorgt dafür, dass Dahlia nicht reingelassen wird. Wie kannst du das zulassen? Sie ist doch deine Schwester!"

Liams Gesicht verfinsterte sich. Ohne zu zögern, machte er auf dem Absatz kehrt und marschierte direkt zu Claire.

Eine Seitenansicht eines Bräutigams | Quelle: Midjourney

Eine Seitenansicht eines Bräutigams | Quelle: Midjourney

Claire stand bei ihren Brautjungfern, genoss deren Komplimente und strahlte in ihrem spitzenbesetzten Kleid förmlich.

Sie blickte kaum auf, als Liam sich ihr näherte.

"Claire", sagte Liam mit harter Stimme. "Hast du meine Schwester wirklich nicht eingeladen?"

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Eine lächelnde Braut | Quelle: Midjourney

Eine lächelnde Braut | Quelle: Midjourney

Claire seufzte und rollte mit den Augen.

"Ach, Schatz. Nicht jetzt", sagte sie. "Können wir das nicht an unserem Hochzeitstag machen?"

Liam rührte sich nicht von der Stelle.

"Antworte mir."

Sie schnaubte, sichtlich genervt.

"Sieh mal, sie hat uns geholfen. Na und? Das war ihr Geschenk an uns. Und seien wir ehrlich, es ist auch ihr Job."

Ein nachdenklicher Bräutigam | Quelle: Midjourney

Ein nachdenklicher Bräutigam | Quelle: Midjourney

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Liam starrte sie ungläubig an.

"Sie hat für das Essen bezahlt, Claire. Sie hat Tage damit verbracht, den Kuchen zu backen! Und du hast einfach... was? So getan, als gäbe es sie nicht?"

Claire stieß einen dramatischen Seufzer aus.

"Na gut. Willst du den Grund wissen? Ich wollte keine Geschiedenen auf unserer Hochzeit. Das ist schlechte Energie, besonders für die Braut! Ich will nicht, dass wir in unserer Ehe solches Glück haben! Ich habe viele meiner Freunde und Cousins nicht eingeladen."

Eine Nahaufnahme einer Braut | Quelle: Midjourney

Eine Nahaufnahme einer Braut | Quelle: Midjourney

Liams Kiefer klappte zusammen.

"Du hast also meine Schwester ausgeschlossen, weil sie geschieden ist?"

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Claire zuckte mit den Schultern.

"Ich meine... komm schon. Es ist nicht meine Schuld, dass sie es nicht geschafft hat. Warum bringst du so eine Stimmung in unseren Tag? Und sei nicht sauer auf mich, weil ich versuche, glücklich zu bleiben. Ich bin abergläubisch, Liam! Wie kannst du das nicht wissen!?"

Liam ballte die Hände in den Seiten, sein ganzer Körper war starr vor Wut.

Ein verärgerter Bräutigam | Quelle: Midjourney

Ein verärgerter Bräutigam | Quelle: Midjourney

"Ehen scheitern nicht wegen 'schlechter Schwingungen', Claire. Sie scheitern an egoistischem, grausamem Verhalten. So wie das hier!"

Claires selbstgefällige Miene geriet ins Wanken.

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"Liam, sei nicht so dramatisch. Machst du deswegen ernsthaft eine Szene? Du kannst froh sein, dass ich sie überhaupt helfen lasse. Ich habe ihr einen Gefallen getan."

Liam starrte sie einen langen, kalten Moment lang an.

Eine Nahaufnahme eines Bräutigams | Quelle: Midjourney

Eine Nahaufnahme eines Bräutigams | Quelle: Midjourney

"Weißt du was? Du hast Recht", sagte er ruhig. "Ich will auch keine schlechte Energie auf meiner Hochzeit haben."

Claire runzelte die Stirn.

"Oh, du verstehst also, was ich meine?", fragte sie.

"Nein, tue ich nicht", sagte er. "Eigentlich bin ich fertig. Einfach komplett fertig."

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Liam hörte nicht mehr zu. Er machte auf dem Absatz kehrt und ging direkt zum Catering-Tisch.

Ein Raunen ging durch den Raum, als Liam sich die Torte schnappte, aber niemand wagte es, ihn aufzuhalten.

Eine Hochzeitstorte | Quelle: Midjourney

Eine Hochzeitstorte | Quelle: Midjourney

Ich war schon zu Hause und saß fassungslos auf der Couch, als es an der Tür klingelte.

Ich öffnete die Tür und sah Liam dort stehen, immer noch in seinem Anzug und mit der Hochzeitstorte in der Hand. Eine Sekunde lang sagte keiner von uns beiden ein Wort. Sein Gesicht war eine Mischung aus Erschöpfung und etwas Schwererem.

"Es tut mir leid, dass du deine Zeit und dein Geld für diese Hochzeit verschwendet hast", sagte er mit rauer Stimme. "Ich werde dafür sorgen, dass sie dich entschädigt. Aber noch mehr als das..."

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Eine Frau, die in ihrer Haustür steht | Quelle: Midjourney

Eine Frau, die in ihrer Haustür steht | Quelle: Midjourney

Mein Bruder atmete aus und schüttelte den Kopf.

"Ich danke dir. Denn ohne dich hätte ich Claire vielleicht nie so gesehen, wie sie wirklich ist."

Meine Kehle schnürte sich zu.

Liam war immer mein großer Bruder gewesen. Derjenige, der auf mich aufpasste. Und heute, als es wirklich darauf ankam... entschied er sich für mich.

Ein Mann steht auf einer Veranda | Quelle: Midjourney

Ein Mann steht auf einer Veranda | Quelle: Midjourney

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Ich trat zur Seite, und er kam herein und stellte den Kuchen auf meinem Couchtisch ab.

Einen langen Moment lang starrten wir ihn nur an.

Dann stieß Liam ein atemloses Lachen aus.

"Weißt du, ich habe den ganzen Tag noch nichts gegessen."

Ich schnappte mir zwei Gabeln.

"Dann lass uns das ändern."

Eine offene Besteckschublade | Quelle: Midjourney

Eine offene Besteckschublade | Quelle: Midjourney

Wir saßen auf dem Boden, immer noch in förmlicher Kleidung, und stürzten uns auf die Hochzeitstorte wie ein Paar zuckerhungriger Kinder.

Liam nahm einen Bissen, dann erstarrte er. Seine Augen blickten zu mir und ein leiser, fast gebrochener Laut entrang sich seiner Kehle.

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"Schokoladen-Erdnussbutter", murmelte er.

"Ja", schluckte ich schwer.

Er starrte auf seine Gabel und schüttelte den Kopf.

Ein Stückchen Kuchen | Quelle: Midjourney

Ein Stückchen Kuchen | Quelle: Midjourney

"Das hast du für mich gemacht", sagte er.

Es war keine Frage. Nur eine leise Feststellung.

"Natürlich habe ich das, Liam."

Liam presste seine Lippen aufeinander und nickte langsam. Er nahm einen weiteren Bissen und kaute sorgfältig, als ob er mehr als nur den Kuchen schmecken würde. Als ob er sich an zu Hause erinnern würde.

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Eine Nahaufnahme eines Mannes | Quelle: Midjourney

Eine Nahaufnahme eines Mannes | Quelle: Midjourney

Nach einem Moment räusperte er sich.

"Weißt du... wenn das die Hochzeitstorte war, heißt das wohl, dass ich den besten Teil von heute bekommen habe."

Ich blinzelte. Er atmete aus.

"Ich bin von jemandem weggegangen, der mich nicht respektiert hat. Vor einer Zukunft, die miserabel gewesen wäre."

Dann sah er mich an, seine Stimme war ruhig, aber bestimmt.

"Aber ich habe immer noch dich."

"Immer", flüsterte ich.

Eine Frau, die auf dem Boden sitzt | Quelle: Midjourney

Eine Frau, die auf dem Boden sitzt | Quelle: Midjourney

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Ich war in meinem Büro und strich mit den Fingern über den Rand eines neuen Kuchendesigns, als ich ein leises Klopfen an der Tür hörte.

Eine Sekunde lang dachte ich, ich hätte es mir eingebildet.

Dann kam es wieder. Vorsichtig. Zögernd.

Ich atmete aus und war schon müde.

Eine Frau sitzt an ihrem Schreibtisch | Quelle: Midjourney

Eine Frau sitzt an ihrem Schreibtisch | Quelle: Midjourney

"Herein", rief ich.

Die Tür öffnete sich knarrend, und da war sie.

Claire.

Sie sah... anders aus. Nicht zurecht gemacht. Nicht selbstgefällig. Sie war blass, unruhig und trug eine Traurigkeit mit sich herum, die auf ihren Schultern lastete.

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Ich bin nicht aufgestanden. Ich bot ihr keinen Platz an.

Eine Frau steht in einer Türöffnung | Quelle: Midjourney

Eine Frau steht in einer Türöffnung | Quelle: Midjourney

Ich verschränkte einfach meine Arme und wartete.

"Hey."

"Hast du dich verlaufen?" Ich zog eine Augenbraue hoch.

Sie zuckte zusammen, nickte aber, als ob sie das verdient hätte.

"Nein. Ich... Ich wollte dich sehen."

Ich legte den Kopf schief und musterte sie.

Eine aufgebrachte Frau | Quelle: Midjourney

Eine aufgebrachte Frau | Quelle: Midjourney

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"Ich kann mir nicht vorstellen, warum."

Claire schluckte und starrte auf ihre Hände.

"Liam will nicht mit mir reden. Er will mich nicht sehen... Er..." Ihre Stimme stockte, und für den Bruchteil einer Sekunde sah ich echtes Bedauern in ihren Augen.

Aber es berührte mich nicht.

Sie holte tief Luft und versuchte es nochmal.

Ein Mann sitzt auf einer Couch | Quelle: Midjourney

Ein Mann sitzt auf einer Couch | Quelle: Midjourney

"Ich habe es vermasselt. Ich..." Sie atmete scharf aus. "Ich war furchtbar zu dir, Dahlia. Ich war egoistisch und grausam, und ich..."

Ihre Finger verschränkten sich.

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"Ich wollte nie, dass es so weit kommt."

Ich lachte, kurz und humorlos.

"Wirklich? Denn es fühlte sich bewusst an."

Eine stirnrunzelnde Frau | Quelle: Midjourney

Eine stirnrunzelnde Frau | Quelle: Midjourney

Claire zuckte zusammen.

"Ich dachte...", sie zögerte. "Ich dachte, ich könnte alles kontrollieren. Wenn ich mich nur genug anstrengen würde, würde ich meinen perfekten Tag bekommen. Und stattdessen? Habe ich alles ruiniert."

Ich habe nichts gesagt.

Dann schaute sie mich mit unsicheren Augen an.

"Ich weiß, dass ich deine Vergebung nicht verdiene. Aber ich wollte..."

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"Hör auf", meine Stimme war flach. "Du darfst nichts von mir wollen, Claire."

Eine aufgebrachte Frau | Quelle: Midjourney

Eine aufgebrachte Frau | Quelle: Midjourney

Sie schluckte schwer.

Ich stand.

"Du hast mich benutzt. Mich angelogen. Und jetzt verschwinde aus meiner Bäckerei."

Sie zögerte. Dann nickte sie einmal und wandte sich der Tür zu.

Sie hielt inne und legte die Hand auf die Klinke.

"Es tut mir wirklich leid."

Ich habe nicht geantwortet. Und einen Moment später war sie weg.

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Eine lächelnde Frau | Quelle: Midjourney

Eine lächelnde Frau | Quelle: Midjourney

Wenn dir diese Geschichte gefallen hat, hier ist noch eine für dich |

Mariannes Stiefschwestern bestehlen sie schon seit Monaten. Von Geld über Respekt bis hin zu ihrem Gefühl der Sicherheit in ihrem eigenen Zuhause. Ihre Mutter will nicht zuhören. Ihr Stiefvater will ihr nicht glauben. Aber Marianne weigert sich, machtlos zu bleiben. Mit einem rücksichtslosen Plan dreht sie den Spieß um... und sorgt dafür, dass man ihr nie wieder etwas wegnimmt.

Dieses Werk wurde von realen Ereignissen und Menschen inspiriert, wurde aber aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.

Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder die Darstellung der Charaktere und haften nicht für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird so zur Verfügung gestellt, wie sie ist, und alle Meinungen, die geäußert werden, sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Verlags wider.

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