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Meine Frau und ich hatten seit 10 Jahren nicht mehr miteinander gesprochen, bis ich erfuhr, dass sie wieder heiratet - Story des Tages

Tetiana Sukhachova
08. Okt. 2025 - 10:15

Meine weggelaufene Braut tauchte zehn Jahre später in Stöckelschuhen und einem schicken Anzug wieder auf und verlangte von mir, dass ich die Scheidungspapiere unterschreibe, als wären wir nur Nachbarn, die noch etwas zu erledigen hätten.

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Ich halte mich für einen Einzelgänger. Ehrlich gesagt, habe ich immer noch eine Frau. Sie war gerade von unserer Hochzeit vor zehn Jahren weggelaufen.

Jedes Jahr bekomme ich den gleichen Umschlag von ihr. Neuer Kanzleiname, neue Initialen, Hochglanzmappe - genau so, wie sie es mag - eine wahre Ästhetin, sogar in Scheidungsverfahren.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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Ich öffne ihn, lese ihn halb durch, seufze und verstaue ihn in der Schublade. Es gibt eine ganze Sammlung, fast wie ein Kalender, für jedes Jahr unserer "Scheinehe".

An diesem Morgen war ich wie immer dabei, die Scheune zu reinigen. Der Schnee war geschmolzen, der Boden war weich und der Traktor wollte nicht mehr anspringen. Mein Handschuh war zerrissen; der Hund hatte den anderen Stiefel irgendwo vergraben.

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Alles, wie es sein sollte. Ruhig. Friedlich. Die Luft roch nach frischem Gras und Rauch. Ich liebe das - es riecht nach Leben. Dem echten Leben.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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Ich griff in den Metallbriefkasten. Ein Briefumschlag. Goldene Initialen. Oh, etwas Neues. Sie hat die Firma gewechselt. Ein Fortschritt.

"Hallo, Mel."

Der Hund bellte. Damals haben wir uns auch ohne Worte verstanden.

"Würdest du das unterschreiben, Johnny?" fragte ich meinen Hund, als ich mich mit meinem Kaffee auf die Veranda setzte.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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Er nieste. Kluger Hund. Während ich noch nachdachte, kam Billy vorbei. Mein Freund aus Kindertagen, ein Bauer, der immer nach Äpfeln und Dieselkraftstoff riecht.

"Sie hat dir also wieder einen 'Liebesbrief' geschickt?", grinste er und stellte einen Korb mit frischem Brot auf die Treppe.

"Ja. Band zehn. Vielleicht versteigere ich sie eines Tages."

"Willst du immer noch nicht unterschreiben?"

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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"Nö. Ich habe ein Prinzip. Wenn du etwas beenden willst - komm und sag es. Kein Grund zu schreien. Sei einfach ehrlich."

Billy seufzte, warf mir einen Blick zu, als wollte er etwas sagen - und überlegte es sich dann anders.

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"Ich gehe dann mal los. Es sieht nach Regen aus und ich habe keine Decke dabei."

"Du trägst eine Lederjacke, Billy."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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"Das ist keine Tarnung - das ist Mode."

Und er ging und ließ mich mit meinem Kaffee, meinem Hund und einem weiteren Abschiedsbrief zurück.

Ich ging wieder hinein. Alles ist an seinem Platz. Ich warf weitere Holzscheite in den Ofen. Ich kratzte den Hund hinter dem Ohr und schaltete das Radio ein - das einzige, das mich über die Jahre nicht im Stich gelassen hat.

Und dann hörte ich das Geräusch.

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Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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Zuerst ein leises Motorbrummen. Dann - das vertraute Quietschen von Kofferrädern. Dann - hohe Absätze, die auf dem Kies knirschen. Ich trat auf die Veranda. Und sah sie.

Melanie. Ihr Haar war ein bisschen kürzer, aber ihre Augen waren die gleichen. Sie hatte diesen Blick - als ob wir uns gestern gesehen hätten, obwohl es zehn Jahre her war.

"Hi, Jake."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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Ich lächelte. Aber etwas in mir verkrampfte sich.

"Nun. Hast du dich endlich entschlossen, persönlich nach einem Autogramm zu fragen?"

***

Melanie trat über die Schwelle. Ihr Blick schweifte über das Hochzeitsfoto auf dem Kaminsims.

"Hast du das immer noch?" Sie nickte in Richtung des Rahmens.

"Ja. Schönes Foto. Und der Rahmen ist auch nicht billig."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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Ihr Blick wanderte über den Kaminsims zu der karierten Decke auf dem Sessel. Es war dieselbe, um die wir uns in regnerischen Nächten immer gestritten hatten. Ihre Finger streichelten sie sanft und hielten dann inne.

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Melanie drehte sich zu den Küchenregalen um, in denen alte Marmeladengläser in einer ordentlichen Reihe standen.

"Ist das... Blaubeere?"

"Ja. Von dem Sommer, als die Beeren hinter der Scheune wild wuchsen."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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Melanie nickte nur leicht, aber ihre Augen glitzerten, bevor sie den Blick abwandte. Dann richtete sie ihre Haltung auf, strich ihren Ärmel glatt und griff nach ihrer Aktentasche.

Sie setzte sich an den Tisch und zog die Unterlagen heraus.

"Jake, ich meine es ernst. Meine Hochzeit ist in zwei Monaten. Ich brauche alles unterschrieben."

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Ich setzte mich ihr gegenüber.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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"Der Bräutigam will sichergehen, dass du offiziell Single bist?"

"Er denkt, ich bin Single. Also mach es nicht schwieriger, als es ist."

"Warst du jemals ehrlich zu mir, Mel?"

"Oh, fang gar nicht erst an."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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"Gut. Ich fange nicht an. Ich höre nur zu."

Sie faltete die Papiere auseinander und legte sie vor mir aus. Ich warf einen Blick auf sie.

"Alte Version. Veraltet. Die Farm wird nicht einmal erwähnt."

"Nun, ich dachte..."

"Dass sich nichts geändert hätte? Große Überraschung, hm?"

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Sie fauchte.

"Jake, ich bin nicht wegen deiner passiv-aggressiven Vorträge gekommen. Ich bin gekommen, weil ich es leid bin, den Schweiger zu spielen. Ich will das wie ein Erwachsener beenden."

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"Ein Erwachsener kommt früher als zehn Jahre später. Ein Erwachsener rennt nicht am Abend vor den Flitterwochen weg und versteckt sich hinter Briefumschlägen."

Sie stand auf. Ihre Hände zitterten.

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"Wenn du Geld willst - sag es einfach. Wie viel?"

"Geld?" Ich lachte. "Denkst du, ich habe zehn Jahre auf eine Auszahlung gewartet?"

"Warum dann, Jake?! Warum hast du nicht unterschrieben?"

"Weil du immer noch nicht gesagt hast, warum du abgehauen bist. Ich habe Prinzipien."

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"Oh, Jake, es ist Jahre her. Alles hat sich geändert."

Ich stand auf.

"Ja, das hat es. Ich habe mein Leben auf die Reihe bekommen. Ich habe etwas aufgebaut. Ein Geschäft. Und nebenbei habe ich alles, was ich hatte, verdient, als wir noch verheiratet waren. Offiziell. Rechtlich. Sogar das Grundstück am See. Und die beiden Cow-Show-Trophäen? Noch während unserer Ehe."

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Sie starrte mich schweigend an.

"Dem Gesetz nach gehört die Hälfte davon dir", sagte ich. "Aber ich werde es nicht jemandem überlassen, der es nur einmal im Jahr wagt, Dinge zu verschicken."

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"Du... du erpresst mich?"

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"Nein. Ich lasse dir die Wahl. Ich unterschreibe, wenn du formell auf alle Ansprüche verzichtest. Bei einem Notar. Ganz legal. Aber wir müssen den Papierkram aktualisieren. Das braucht Zeit."

Sie setzte sich wieder hin. "Gut. Wie lange?"

"Eine Woche. Vielleicht zwei. Wir sind hier nicht in New York. Hier läuft das Internet durch einen Baum."

"Dann bleibe ich. Technisch gesehen ist es auch mein Haus."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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"Technisch gesehen - ja", seufzte ich. "Aber du kochst das Abendessen. Ich bin allergisch gegen deine Blumenblütensalate."

"Und ich bin allergisch gegen Staub und männliches Ego."

Wir starrten uns ein paar lange Sekunden an. Dann ging ich in Richtung Speisekammer, um den Blickkontakt zu unterbrechen. Melanie kletterte die Treppe hinauf - beleidigt, mit ihrer Aktentasche unter dem Arm, als wäre sie gekommen, um zu gewinnen, nicht um zu reden.

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Ich wusste, dass sie dieses Schweigen nicht überleben würde.

Eigentlich waren die Papiere nur eine Ausrede, um sie noch ein bisschen länger hier zu behalten. So konnte ich endlich etwas Vernunft in unsere Ehe bringen.

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Denn ich liebte diese wütende Frau immer noch. Wer auch immer sie geworden war.

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***

Die Tage auf der Farm vergingen schnell, aber unser Schweigen bewegte sich schmerzhaft langsam.

Melanie verbrachte die meiste Zeit in der Stadt auf der Suche nach einem guten Wi-Fi-Signal. In der Zwischenzeit putzte ich das Haus und den Hof und pflanzte Blumen auf der Veranda.

Eines Nachmittags kam Billy vorbei.

"So gut hat das Haus seit deiner Hochzeit nicht mehr ausgesehen, Kumpel."

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"Oh, ich hatte nur ... endlich etwas Zeit für mich."

"Pass auf, es könnte sich jemand in dich verlieben."

"Hör auf damit. Nicht Melanie. Die ist schon lange weg."

Billy legte den Kopf schief und sah mich an, als hätte ich gerade gesagt, der Himmel sei grün.

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"Jake, sei kein Narr. Sie ist hier. Das hat etwas zu bedeuten."

"Sie ist hier, weil sie eine Unterschrift will."

"Dann unterschreib sie. Oder lass es bleiben. Aber um Himmels willen, sprich mit ihr. Lade sie zum Essen ein. Tu etwas anderes, als Zäune zu reparieren und deinen Hund anzunuscheln."

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Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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An diesem Abend fand ich Melanie in der Speisekammer. Sie hielt meine Kiste mit den Dokumenten in der Hand.

"Was machst du da?" fragte ich, ohne meine Stimme zu erheben.

"Ich suche nach Tee. Aber ich bin über das hier gestolpert."

"Brichst du immer dort ein, wo du nicht eingeladen bist?"

"Und du versteckst immer, was wichtig ist, anstatt darüber zu reden?"

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"Ich habe mich nicht versteckt. Ich habe es nur aufgeschoben. Es war noch nicht an der Zeit."

"Nicht an der Zeit?! Ich werde heiraten, Jake! Heiraten! Mit einem echten, anwesenden, erwachsenen Mann!"

"Oh, Schatz, ich bin sicher, er wird begeistert sein, wenn er hört, dass seine Braut in der Speisekammer ihres rechtmäßigen Ehemanns gewühlt hat."

"Du kannst einfach nicht akzeptieren, dass ich gegangen bin! Dass ich mich verändert habe! Du hältst an der Vergangenheit fest wie an einer alten Jacke, die seit Jahren nicht mehr passt!"

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"Und du hältst an einer Fantasieversion von dir selbst fest, bis du dir selbst in die Augen schauen musst. Hast du jemals wirklich darüber nachgedacht, was du getan hast? Ich kann nicht glauben, dass die Melanie, die ich geliebt habe, nachts schlafen konnte, nachdem sie so weggelaufen ist!"

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"Oh, ich habe sehr gut geschlafen! Ich musste mich nicht unter drei Decken verkriechen, weil jemand die Fenster nicht repariert hat!"

"Du hast nie gesagt, dass dich etwas gestört hat! Kein einziges Mal!"

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"Oh, vielleicht weil es offensichtlich war?! Du hast nie gefragt, was ich will! Ich wollte mehr! Eine Karriere! Die Lichter der Stadt!"

"Du hättest es mir sagen können. Wir hätten das Haus verkaufen und zusammen nach New York ziehen können."

"Ach ja? Und was ist mit dem Geld, das du am Tag vor der Hochzeit in den Bau dieser Farm gesteckt hast? Denkst du, ich hätte den Vertrag nicht gesehen? Das war der letzte Strohhalm, Jake! Du hast nichts gesagt."

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Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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"Und du? Du hast auch nichts gesagt! Über deine Träume, über die Fenster!"

"Ich hatte genug! Kein Wunder, dass ich abgehauen bin. Seit zwei Tagen kann ich nicht einmal meinem Verlobten antworten, weil es hier keinen Empfang gibt!"

"Oh. Du hast dich wahrscheinlich mit dem kaputten Router verbunden. Ich habe zwei - das habe ich vergessen zu erwähnen."

"Du! Wie kannst du es wagen!"

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Sie knallte die Tür der Speisekammer zu. Das Haus wurde schwarz - totale Dunkelheit.

"Was war das?" Ich runzelte die Stirn.

"Ich... habe wohl den alten Schalter umgelegt."

"Der 'alte Schalter' war der Hauptunterbrecher. Er ist jetzt kaputt. Glückwunsch, Mel, wir tappen im Dunkeln."

"Wunderbar! Magisch!", rief sie. "Kein Licht, kein Wasser, kein Grund zum Leben!"

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"Lass uns nicht überreagieren", murmelte ich und schnappte mir eine Taschenlampe.

Ich ging nach draußen und machte ein Feuer. Melanie saß auf der Bank, eingewickelt in mein altes Flanellhemd. Ungeschminkt. Die Haare hastig hochgebunden. Zum ersten Mal seit Tagen sah sie echt aus.

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"Hast du Hunger?" fragte ich und spießte etwas Hühnchen auf.

"Ich verhungere. Aber wenn du mir Dosenbohnen anbietest, renne ich zum nächsten Motel."

"Barbecue. Richtiges Feuer. Eigentlich das alte Rezept deines Vaters."

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Sie nickte leicht.

"Mel..." Ich habe angefangen, aber nicht zu Ende gesprochen.

"Lass es. Ich weiß gar nicht, was ich denken soll. Aber es ist... friedlich hier. Gemütlich, sogar. Du hast diesen Ort in etwas Magisches verwandelt. Das vermisse ich in New York."

"Es ist noch nicht zu spät, um zu bleiben. Ich wusste schon immer, dass deine Seele zu wild und frei für eine Stadtwohnung ist, auch wenn es eine große ist."

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Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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Ich gluckste. "Ja... Das ist mir erst klar geworden, nachdem ich alles bekommen habe, was ich wollte."

"Nun, hier draußen gibt es genug Wälder und Felder, um den Rebellen in dir zu beruhigen."

"Es tut mir leid", flüsterte sie. "Ich bin weggelaufen, weil ich Angst hatte, dass ich für immer hier bleiben würde. Dass meine Träume unter Windeln, frühen Morgenstunden und einer Farm, die du bauen wolltest, sterben würden."

"Oh, mein Schatz, ich wollte dich nicht zu einer Gefangenen machen. Ich wollte dich glücklich machen."

Wir saßen schweigend da. Das Feuer knisterte.

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Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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Dann lachte Melanie plötzlich.

"Weißt du noch, als ich deinen Lieblingspulli verbrannt habe?"

"Er war hässlich."

"Aber warm!", kicherte sie. "Und er hat nach dir gerochen."

"Melanie... All die Jahre konnte ich nicht verstehen... warum? Wir waren doch so verliebt. Ich bin immer noch..."

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Plötzlich erhellten Scheinwerfer den Hof.

"Erwartest du jemanden?" fragte ich.

Melanies Gesicht wurde blass.

"Nein... Nein, das kann nicht sein..."

Ein großer Mann in einem Mantel trat heraus. Das Telefon an sein Ohr gepresst. Sein Haar ist nach hinten gekämmt, er starrt mich abschätzig an. New York in Menschengestalt.

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"Melanie! Endlich habe ich dich gefunden!", rief er. "Was machst du denn hier mit diesem...!"

Melanie wollte etwas erwidern, aber er unterbrach sie.

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"Du hast diese Woche Meetings. Meine Assistentin hat versucht, dich zu erreichen. Und meine Mutter flippt wegen des Sitzplans aus."

"Das...?" Ich hob eine Augenbraue. "Das ist ihr rechtmäßiger Ehemann. Vorläufig."

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Er schaute von mir zu ihr.

"Was ist das?! Soll das ein Scherz sein?!"

"Oh. Entschuldigung", sagte ich trocken. "Ich dachte, du wüsstest es."

"Melanie! Pack deine Sachen. Wir reisen ab. Wir haben eine Hochzeit zu planen. Hast du das vergessen?"

Melanie stand wie erstarrt. Sprachlos.

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Ruhig nahm ich ein Stück gegrilltes Fleisch vom Spieß, biss hinein und fügte hinzu,

"Keine Eile, Mel. Du bist hungrig - iss erst mal. Und, Sir ... setzen Sie sich. Bedienen Sie sich. Der Abend fängt gerade erst an."

***

Das Packen ging schnell.

Während Melanie sich mit ihrem Verlobten in meinem Garten stritt, saß ich ruhig in meinem Büro und unterschrieb die Papiere. Ruhig. Langsam. Nur meine Hand zitterte ein wenig. Bevor sie zur Tür hinausging, reichte ich ihr die Dokumente.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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"Hier. Jetzt ist es ganz offiziell."

Sie schaute auf die Dokumente hinunter. Dann auf mich. Ihr Blick fiel zu Boden.

"Es tut mir leid... Ich muss gehen."

"Natürlich, mein Schatz."

Ihre Hand war schon am Türknauf, als ich auf sie zuging.

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"Aber sag mir nur eine Sache. Eine einfache Sache."

Sie erstarrte.

"Ist es wirklich das, was du wolltest? Bist du wirklich glücklich?"

Schweigen.

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"Es tut mir leid. Ich muss gehen."

Und sie ging. Aber ich kannte die Antwort schon.

Ich saß mit meinem Hund auf der Veranda und sah zu, wie das Feuer herunterbrannte.

Plötzlich verstand ich... Ich konnte denselben Fehler nicht zweimal machen. Vor zehn Jahren habe ich sie gehen lassen. Dieses Mal werde ich kämpfen. Ich schnappte mir die Schlüssel meines Pickups und raste in die Nacht hinaus.

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Ich nahm die Abkürzung, die ich mir im Laufe der Jahre gebaut hatte - eine Straße, die direkt in die Stadt und zum Highway führte. Es stellte sich heraus, dass sie nicht umsonst gebaut worden war.

Dreißig Minuten später stürmte ich wie ein Verrückter in den Flughafen.

Der Flug nach New York ... war bereits abgehoben. Zu spät. Sie ist weg. Schon wieder.

"Jake?"

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Ich drehte mich um. Melanie stand da. Den Rucksack über die Schulter gehängt, mit Tränen in den Augen.

"Ich dachte, du wärst geflogen..."

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"Und ich dachte, einmal laufen reicht. Zweimal wäre einfach nur dumm."

"Und was hat dich aufgehalten?"

"Der Hund. Ich habe vergessen, mich von Johnny zu verabschieden", sagte sie mit einem kleinen Grinsen.

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"Der Hund?" Ich lachte. "Und ich dachte schon, es wäre mein weltberühmtes Barbecue."

"Auf halbem Weg zum Flughafen ist mir klar geworden, dass ich noch nie mit ihm gelacht habe. Nicht wirklich. Auf dem Papier machen wir Sinn. Aber wir fühlen nicht..."

Wir fuhren zusammen nach Hause. Auf dem Weg dorthin schlief sie an meine Schulter gelehnt ein - so wie damals auf dem College. Auf der Veranda holte sie die Scheidungspapiere aus ihrer Tasche.

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Sie zerriss sie in zwei Hälften. Dann noch einmal. Und noch einmal.

"Die Scheidung ist offiziell annulliert. Aber nur, wenn du versprichst, nie wieder Pullover in dieser Farbe zu tragen. Und mir hilfst, meine Sachen zu transportieren."

"Die Ehre des Menschen."

Der Hund knurrte leise. Und wir gingen hinein. Dort war es warm. Und ruhig. Und niemand hatte es eilig, jemals wieder zu gehen.

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Diese Geschichte ist ein fiktionales Werk, das von realen Ereignissen inspiriert wurde. Namen, Charaktere und Details wurden geändert. Jede Ähnlichkeit ist rein zufällig. Der Autor und der Verlag lehnen jede Gewähr für die Richtigkeit, Haftung und Verantwortung für Interpretationen oder das Vertrauen in diese Geschichte ab.

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