
Champion-Eiskunstläuferin Julia Marie Gaiser verliert ihr Leben mit nur 23 Jahren in Österreich – was ist passiert?
Die Nachricht vom tragischen Tod der talentierten Eiskunstläuferin Julia Marie Gaiser erschüttert nicht nur ihre Heimat Südtirol, sondern auch die internationale Sportwelt. Mit gerade einmal 23 Jahren wurde ihr vielversprechendes Leben durch einen plötzlichen Unfall in Österreich beendet. Freunde, Weggefährten und Fans trauern um eine junge Frau, die mit ihrer Leidenschaft für den Sport viele Menschen inspirierte.
Julia Marie Gaiser kam am Donnerstag in Salzburg ums Leben, als ein Lkw-Fahrer sie beim Abbiegen an einer geschäftigen Kreuzung übersah. Die italienische Sportlerin war gerade mit ihrem Fahrrad unterwegs gewesen, als es zu der folgenschweren Kollision kam. Trotz sofortiger Reanimationsversuche vor Ort konnte sie nicht mehr gerettet werden, ihr Tod wurde noch an der Unfallstelle festgestellt.
In Gaisers Heimatstadt Brixen herrscht große Trauer über den Verlust. Die junge Frau hat in ihrer Italienischen Heimat zu Lebzeiten offensichtlich viele Herzen berührt. So erzählt der Bürgermeister: „Der Schock sitzt bei uns allen sehr, sehr tief.“ Die gesamte Bevölkerung Brixens spreche ihr tiefstes Beileid aus. Gaiser habe nicht nur als herausragende Athletin gegolten, sondern sei für viele auch ein Vorbild gewesen.
Auch ihre Trainerin nahm in einem emotionalen Facebook-Post Abschied von ihr. Sie schrieb, dass Julia Marie Gaiser nicht nur eine großartige Sportlerin, sondern auch ein „Engel auf Erden“ gewesen sei.
Mit rührenden Worten würdigte sie die gemeinsame Zeit auf dem Eis und die vielen Erinnerungen, die nun bleiben. Zu einer mit Musik unterlegten Videoaufnahme von Gaiser schrieb sie:
"Im April 2024 hatte ich Julias Kurzprogramm zu einem Cover von Snow Patrols „Chasing Cars“ von Tommee Profitt choregorafiert ...
Wir hatten über das Musikvideo gesprochen, in dem der Sänger auf der Kreuzung vor den Autos liegt, und darüber, was man in so einem Moment wohl empfinden könnte ...
‚If I lay here, If I just lay here ... would you lay with me and forget the world ...‘
Julia verlor ihr Leben, als sie gerade auf der Kreuzung vor den Autos wartete ... War das ein Zeichen gewesen?
Warum bekam ein solcher Engel nur ein so kurzes Leben?
Dieses Wochenende habe ich dieses Lied bei einem Wettkampf gehört und konnte meine Gefühle nicht verbergen ... Ich habe geweint … ich weine immer noch … Ich weigere mich, es zu akzeptieren. Sie war ein echter Engel auf Erden. Vielleicht verdienen wir sie nicht … vielleicht ist die Welt zu grausam für einen Engel wie Julia …
Ruhe in Frieden, du wundervoller Engel
Ruhe in Frieden, du wunderbare Seele“
Die Anteilnahme unter den Nutzern in den sozialen Medien ist groß. Unter Beiträgen zu ihrem Tod schreiben Menschen sich die Trauer von der Seele und zeigen, sehr die Nachricht weit über Gaisers Heimat hinaus bewegt. Eine Nutzerin schreibt: „Ruhe in Frieden. So traurig. Viel zu jung von uns gegangen. 🙏❤️“

Quelle: facebook.com
„Traurig. Fährt mit dem Rad los, fährt auf dem ausgeschriebenen Radweg und ein Lkw-Fahrer fährt in ihre Spur. Tragisch. Wie wahrscheinlich ist es, dass all das zur genau gleichen Zeit passiert?“, meint ein weiterer Nutzer nachdenklich.

Quelle: facebook.com
Julia Marie Gaiser war eine mehrfach ausgezeichnete Athletin, die sich in internationalen Wettbewerben einen Namen gemacht hatte. Sie repräsentierte ihre Wahlheimat stets mit Stolz und beeindruckte durch Disziplin und Hingabe. Für viele junge SportlerInnen war sie ein Vorbild, das nun viel zu früh genommen wurde.
Der plötzliche Verlust von Julia Marie Gaiser ist eine schmerzhafte Erinnerung daran, wie zerbrechlich das Leben ist. Sie wird als junge Frau in Erinnerung bleiben, die mit Leidenschaft für ihren Sport lebte und vielen Menschen Freude schenkte. In Gedanken bleibt sie bei all jenen, die sie kannten, und ihr Vermächtnis wird auf dem Eis weiterleben.