
Die Tochter meines Freundes wollte seine einzige Prinzessin sein, bis ich merkte, wer wirklich die Fäden zog - Story des Tages
Ich dachte, ich hätte den perfekten Mann gefunden, bis seine Tochter fragte, ob ich "genug Punkte" gesammelt hätte, um zu bleiben. Zuerst lächelte ich. Aber dann wurde mir klar, dass jemand mitzählt. Und es war nicht nur sie.
Ich habe Zach ganz zufällig getroffen, als ich in der Schlange für einen Kaffee stand. Ich war in ein Buch vertieft, als ich eine warme Männerstimme hinter mir hörte.
"Ist das Buch besser als der Kaffee? Das ist selten unter modernen Mädchen."

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Ich schaute auf und lächelte. Dort stand ein Mann mit seiner eigenen süßen Tasse.
"Ich lese gerade einen Klassiker neu. Ich versuche, mich wieder wie ein Schüler zu fühlen."
"Klassiker sind gefährlich. Sie können dir plötzlich klar machen, dass du das falsche Leben lebst. Übrigens, ich bin Zach."
"Mia."

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Dann reichte Zach dem Barista seine Karte.
"Ihr Milchkaffee geht auf mich. Für den Intellekt."
So fing alles an. Aus einem zufälligen Milchkaffee wurden lange Spaziergänge, alberne Taco-Essen im Bett und Filmabende in Retro-Kinos.

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Zach brachte immer etwas mit: manchmal mein Lieblingsfrühstück in einer Schachtel oder Karten für einen alten Film, den ich nur erwähnt hatte. Einmal habe ich ihn geneckt.
"Machst du dir heimlich Notizen zu allem, was ich sage?"
"Nur die wichtigen Sachen. Wie die Tatsache, dass du Rosen hasst, aber Tulpen liebst", antwortete Zach und reichte mir einen Strauß sonnengelber Tulpen.

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Er hat wirklich zugehört. Er nickte nicht nur - er hörte zu. Und ich, eine Frau, die einmal schwer verbrannt worden war, erlaubte mir endlich, an ein "Vielleicht" zu glauben.
Wir trafen uns sechs Monate lang. Kein Drama, keine Spielchen. Einfach nur... gut. Bis er eines Abends, als wir auf einer Bank am Fluss saßen, meine Hand nahm.
"Ich habe schon lange nicht mehr über etwas Ernstes nachgedacht... Aber mit dir ist das anders. Und jetzt... möchte ich dir meine Tochter Emma vorstellen."

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Ich erstarrte für eine Sekunde. Seine Tochter. Ja, ich wusste, dass es sie gab, aber wir hatten nie wirklich über sie gesprochen.
"Warum hast du mir noch nie von ihr erzählt?"
Zach seufzte.
"Emma ist meine Prinzessin. Ich musste sicher sein, dass sie echt ist. Und jetzt bin ich es. Also... wenn du einverstanden bist, möchte ich den nächsten Schritt machen."

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"Es bedeutet mir sehr viel, dass du dazu bereit bist."
"Sie lebt bei ihrer Mutter, aber an den Wochenenden ist sie oft bei mir. Ich denke darüber nach, eines Tages zusammenzuziehen, also wird es Zeit, dass ihr euch kennenlernt."
"Ich bin ein bisschen überrascht, ich will nicht lügen. Aber ich bin nicht dagegen. Ich möchte diesen Teil deines Lebens kennenlernen."

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An diesem Wochenende gingen wir in den Park - Zach, seine kleine "Prinzessin" und ich. Emma erwies sich als sehr nett. Schüchtern, höflich und ruhig. Wir fütterten die Enten, lachten und spielten ein Brettspiel auf der Wiese.
Ich kaufte ihr ein Eis, und als sie die leuchtend pinke Kugel ableckte, kicherte sie,
"Das ist besser als das, was Papa kauft."

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Ich lachte auch.
"Nun, ich hatte schon immer einen tadellosen Geschmack, was Eis angeht."
Emma lächelte zum ersten Mal. Und ich dachte, dass wir uns vielleicht wirklich gut verstehen würden. Später, im Auto, als Emma auf dem Rücksitz eingeschlafen war, drückte Zach sanft meine Hand.
"Ich weiß, es ist noch früh... Aber vielleicht kannst du ja bei uns einziehen? Emma mag dich."

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"Lass es uns versuchen."
Alles fühlte sich zu perfekt an. Zach. Unsere Beziehung. Sogar Emma. Ich glaubte wirklich, dass das der Beginn unserer neuen Familie war. Das dachte ich zumindest...
Bis wir anfingen, unter demselben Dach zu leben.

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***
Der Einzug bei Zach fühlte sich warm an, fast feierlich. Wir trugen Kisten, ordneten meine Bücher und versuchten, meinen Sitzsack zusammenzubauen. Ich fühlte mich gewollt. Geliebt. Als würde ich wirklich dazugehören.
Und dann kam Emma mit einem Koffer mit Pandadruck und einem verdrehten Gesichtsausdruck, als sie meinen Bademantel am Haken im Bad hängen sah.
"Wir hatten immer ein Handtuch mit Entchen..."

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Sie sagte es leise, aber laut genug, dass ich es deutlich hören konnte. Damit fing alles an. Mit kleinen Dingen.
"Daddy, sehe ich mit Locken nicht besser aus als Sophie?"
"Du bist immer schön, mein Schatz."

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Zuerst lachte ich darüber und dachte, es sei nur ihr Alter und ein bisschen Eifersucht. Aber dann... tauchte wie aus dem Nichts das Punktesystem auf.
"Sophie bekommt heute 7 Punkte für das Geschenk. Aber sie hat mir vor dem Abendessen keine Süßigkeiten erlaubt... Also, minus 3. Das macht 4."
Sie sagte es laut, deutlich und stolz, direkt vor Zach. Und er lächelte nur, als wäre es ein süßes kleines Spiel.

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Emma bewertete alles - meine Kleidung, meine Frisur, sogar wie ich den Tisch deckte.
"Mama deckt ihn immer anders."
"Mama riecht besser."
"Mama lässt mich morgens Zeichentrickfilme gucken."

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Ich habe versucht, mit ihr zu reden. Behutsam. Freundlich. Mit Liebe. Aber jede Bewegung, die ich machte, wurde von ihr unter die Lupe genommen.
An diesem Abend, als ich den Tisch deckte, konnte ich es nicht mehr ertragen.
"Zach, wir müssen reden."
Er legte seine Serviette ab und setzte sich mir gegenüber.

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"Was ist los, Schatz?"
"Du hast doch bemerkt, dass Emma mich ständig bewertet, oder? Sie vergleicht mich mit deinem Ex, gibt mir Noten ... und du ... ignorierst es einfach. Als ob das normal wäre."
Er seufzte.
"Sophie... sie ist noch ein Kind. Es ist schwer für sie. Neues Zuhause, neue Regeln. Sie versucht, sich anzupassen."

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"Das ist keine Anpassung. Das ist Manipulation. Sie weiß genau, wie sie an dich herankommen kann."
"Gib ihr etwas Zeit. Du weißt, dass sie dich liebt. Es ist im Moment nur ... kompliziert."
Ich nickte. Aber etwas kühlte in mir. Das war mehr als kindische Spielchen. Ich konnte es spüren.
Nach dem Abendessen hatten wir einen gemütlichen Abend geplant: Kissen, Popcorn, Filme, sanftes Licht. Es war unser erster Jahrestag, seit wir uns kennengelernt hatten.

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Ich wartete auf Zach auf der Couch, während er Emma zudeckte. Aber als er zurückkam... Nun, er war nicht allein.
Emma kam mit ihm herein, die Augen groß und absichtlich traurig.
"Daddy, ich habe Angst... Darf ich bei dir schlafen? So wie früher?..."
Zach sah mich mit einem entschuldigenden Lächeln an.

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"Liebes, macht es dir etwas aus? Emma ist heute Abend sehr empfindlich..."
Ich hielt mich kaum zurück. "Aber... wir haben diesen Abend gemeinsam geplant. Und... es ist unser Jahrestag."
"Oh, Schatz... Wir werden morgen ins Kino gehen. Ich verspreche es."
"Minus fünf Punkte!" rief Emma und kroch bereits unter die Decke. "Zeit für dich, ins Bett zu gehen, Sophie."

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Ich stand da und konnte nicht glauben, was ich da hörte.
"Aber... das Gästezimmer wird doch gerade renoviert..."
"Du kannst in meinem Bett schlafen!" rief Emma mit einem Mund voller Popcorn.
Eine Stunde später lag ich in ihrem Bett. Plüschbären. Puppen. Lichterketten. Der Duft von Erdbeerlotion. Eine Decke mit Einhorn-Muster. Ich konnte nicht schlafen. Ich konnte nicht atmen.

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Ich fühlte mich wie ein Gast in einem Puppenhaus, der darauf wartet, dass man ihn höflich bittet zu gehen. Ich versuchte, das Kissen aufzuschütteln, um es mir bequem zu machen, als ich plötzlich etwas unter Emmas Kissen bemerkte.
Ein zerknülltes Stück Papier. Die Handschrift stammte eindeutig nicht von einem Kind.
KLEINE ERINNERUNGEN, WENN DU MIT PAPA ZUSAMMEN BIST

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1. Sei immer Daddys Nummer eins
2. Schlafe in Daddys Bett
3. Sophie Punkte geben
4. Vergleiche Sophie mit Mama
DENKE DARAN:
Wenn etwas nicht so läuft, wie du es willst - weine. Daddy wird alles für dich tun. Küsschen, Mama

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Ich saß am Rand des Bettes. Das Papier zitterte in meinen Fingern.
Oh Gott... Das war nicht nur ein eifersüchtiges kleines Mädchen, das ausrastet. Das war geplant. Gelehrt. Geprobt. Jede Träne. Jeder "Minuspunkt". Es war nicht nur Emma. Es war ihre Mutter, die an allen Strippen zog.
Und dann...

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"Sophie..."
Ich schaute auf. Emma stand in der Tür. Sie starrte mich direkt an. Und auf den zerknitterten Zettel in meinen Händen.
***
Am nächsten Morgen sagte Emma kein einziges Wort. Sie ging mir aus dem Weg, begegnete meinen Augen nicht. Ich versuchte, ein Gespräch zu beginnen, aber sie schaute immer weg. Dieses Schweigen war das Beunruhigendste von allem.

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Ich wollte mit Zack reden. Ich musste ihm alles erzählen. Ich trug den Zettel den ganzen Morgen in meiner Tasche und wartete auf den richtigen Moment.
Und am Nachmittag ging ich schließlich zu seinem Büro, bereit zu sprechen. Doch gerade als ich an Emmas Zimmer vorbeikam, hörte ich ihre gedämpfte Stimme durch die Tür:
"Mama, bitte... Du hast versprochen, zu meiner Aufführung zu kommen. Ich habe Angst... Da sind Lichter, eine Bühne, Leute, die zusehen..."

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Stille. Dann ertönte die Stimme ihrer Mutter aus dem Lautsprecher:
"Du bist jetzt ein großes Mädchen, Emma. Große Mädchen wimmern nicht. Du weißt, was du zu tun hast - bleib in Papas Nähe. Halte dich an die Liste."
Ich erstarrte.

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"Aber ich wollte doch nur, dass du da bist..."
"Da? Wenn du nicht überzeugend die Tochter spielen kannst, die ihre Familie zurückhaben will, habe ich keinen Grund, dabei zu sein. Das war mir klar."
Klick.
Der Anruf wurde beendet.

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Ich stand regungslos da, als der Boden unter meinem Fuß knarrte. Emma hörte es und trat in den Flur. Ihr Gesicht war blass. Das war kein eifersüchtiges kleines Mädchen, das Spielchen spielt. Das war ein Kind, das zur Leistung erzogen wurde.
"Bitte sag es Daddy nicht", flüsterte sie, während sich die Tränen sammelten. "Er wird mich nicht mehr lieben, wenn er es herausfindet..."
"Oh, Schätzchen", sagte ich leise und kniete mich vor sie. "Ich bin dein Freund. Und Papa ist es auch. Du musst dich nicht mehr verstellen."

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Ihre Lippen zitterten. "Ich... Ich habe Angst vor der Aufführung. Und jetzt kommt Mama auch noch nicht..."
Ich nahm ihre Hand.
"Es tut mir so leid. Willst du, dass ich mitkomme?"
Sie schniefte. Sie nickte.
"Ja, das will ich."

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***
Am nächsten Tag war die Aufführung. Zack wurde bei der Arbeit aufgehalten, also waren nur Emma und ich da.
Sie stand am Eingang der Aula und trug dasselbe grüne Kleid, das ihre Mutter für sie ausgesucht hatte, die Schultern steif und den Kopf gesenkt. Sie sah so klein aus. Ich ging vorsichtig auf sie zu und legte ihr eine Hand auf den Rücken.
"Hey, Emma. Wie geht es dir denn so?"
"Mama ist nicht gekommen..."

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"Ich weiß, du wolltest sie dabei haben. Aber ich bin für dich da. Ich glaube an dich."
Sie hat sich nicht bedankt. Sie nickte nur. Und ging hinein.
Die Aufführung war wunderschön. Zack kam gerade noch rechtzeitig - Blumen in der Hand, Stolz in seinen Augen. Aber Emma rannte nicht zu ihm. Sie rannte zu mir und umarmte mich. Zum ersten Mal.

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"Sophie... Ich weiß, dass du die Liste gesehen hast. Ich wollte es nicht tun... Aber Mama hat gesagt, wenn ich es nicht tue, würde sie nicht..."
Ich drückte sie fester an mich.
"Du bist jetzt in Sicherheit. Ich bin bei dir. Und das ist nicht deine Schuld."
In diesem Moment war sie nur ein Kind, das sich an jede Art von Liebe klammerte, an der es sich festhalten konnte.

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Zack kam näher, mit besorgten Augen.
"Schätzchen? Was ist denn los?"
In diesem Moment erzählte Emma ihm alles. Die Liste. Die Regeln. Die Vergleiche. Die Worte ihrer Mutter. Der Druck. Zack hat nicht sofort gesprochen. Er schloss sie einfach in seine Arme.
"Du bist nicht schuld. Für nichts davon."
Als er mich anschaute, sah ich es: mehr als Dankbarkeit. Da war Vertrauen. Eine tiefe, unausgesprochene Art.

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***
Später in der Woche zog Emma bei uns ein - ihre Entscheidung. Ihre Mutter hatte keine Einwände. Ich wusste, dass das nur der Anfang war.
Sie war nicht mehr nur "die Tochter meines Freundes".
Sie war unsere Tochter.
Und ich war bereit, ihr zu helfen, zu lernen, sich sicher zu fühlen. Wie man geliebt wird. Dieses Mal wirklich.

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Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration.