
Meine Schwiegermutter lebte in unserem Haus und weigerte sich, hinter sich aufzuräumen, weil sie ein „Gast” war – ich habe sie nicht rausgeschmissen, aber meine Rache war noch besser
Als meine Schwiegermutter einzog, weigerte sie sich, einen Finger zu rühren und behauptete, sie sei nur ein "Gast" in unserem Haus. Anstatt sie rauszuschmeißen, wurde ich kreativ und gab ihr die volle VIP-Behandlung, bis sie es nicht mehr aushielt.
Ich hatte nicht erwartet, dass meine Schwiegermutter ein Ordnungsfanatiker ist, aber ich hatte auch nicht damit gerechnet, ihr persönliches Dienstmädchen zu werden.

Eine wütende Frau | Quelle: Pexels
Als Jason mir erzählte, dass seine Mutter Linda ihre Eigentumswohnung verkauft hatte und "für eine Weile" eine Bleibe brauchte, zögerte ich. Das letzte Mal, als wir mehr als ein Wochenende zusammen verbracht hatten, hatte sie alles kritisiert, von meinen Kochkünsten bis hin zu der Art, wie ich Handtücher faltete.
"Nur so lange, bis sie alles geregelt hat", versprach Jason, als ob das die Sache besser machen würde.

Ein streitendes Paar | Quelle: Freepik
"Wie lange ist 'eine kleine Weile'?", fragte ich und bedauerte bereits das Gespräch.
Er zuckte mit den Schultern. "Ein paar Wochen? Vielleicht einen Monat?"
Ich seufzte und wusste, dass ich das bereuen würde. "Gut. Aber wir brauchen Grundregeln."
"Natürlich", stimmte Jason ohne zu zögern zu, was Fehler Nummer eins war – ich dachte, er würde helfen, alles durchzusetzen.

Ein glückliches Paar im Gespräch | Quelle: Freepik
Linda zog am darauffolgenden Wochenende mit drei Koffern, einer Sammlung von Zimmerpflanzen und null Respekt vor dem persönlichen Raum ein.
Zuerst redete ich mir ein, dass es nicht so schlimm sein würde. Sie packte aus, füllte meine Küche mit Bio-Tee, den sie nie trank, und machte passiv-aggressive Bemerkungen darüber, dass "die jungen Leute heutzutage" sich zu sehr auf die Mikrowelle verließen, anstatt "richtig zu kochen".

Eine unzufriedene Frau beim Auspacken | Quelle: Midjourney
In der zweiten Woche wurde mir schmerzlich klar, dass Linda nicht nur ein vorübergehender Gast war. Sie war ein Vollzeitproblem.
Sie ließ schmutziges Geschirr auf dem Tisch stehen und versprach, es später abzuspülen, aber später kam sie nie. Mein Badezimmerspiegel war ständig mit Make-up und Fingerabdrücken beschmiert, eine tägliche Erinnerung daran, dass sie nicht die Absicht hatte, irgendetwas abzuwischen.

Schmutziges Geschirr in einer Spüle | Quelle: Pexels
Wäsche waschen? Oh, die hat sie nicht selbst gewaschen. Stattdessen warf sie ihre Kleidung lässig in meinen Wäschekorb, als ob ich unbedingt ihre Jogginghosen zusammen mit meinen Arbeitsblusen waschen wollte.
Ich versuchte, nett zu sein.
"Hey, Linda, könntest du dein Handtuch in den Wäschekorb werfen?"

Eine höflich lächelnde Frau | Quelle: Freepik
Sie schenkte mir ein süßes, ahnungsloses Lächeln. "Oh, Schatz, ich bin doch nur ein Gast! Du würdest doch von einem Gast nicht verlangen, dass er Hausarbeit macht, oder?"
Ein Gast. In dem Haus, für das ich bezahlt habe.
Währenddessen war Jason absolut nutzlos.
"Sie ist meine Mutter, Baby", sagte er, als ich mich bei ihm entlud. "Können wir sie nicht einfach in Ruhe lassen?"

Eine frustrierte Frau, die sich Luft macht | Quelle: Pexels
Ruhe.
Sie lebte wie eine Königin, während ich hinter zwei Erwachsenen herlief und aufräumte.
Ich schluckte meinen Frust hinunter und ließ es gut sein.
Bis zu dem Vorfall mit dem Kaffee.

Eine frustrierte Frau auf einer Couch | Quelle: Pexels
Samstagmorgen. Mein einziger heiliger Tag zum Ausschlafen, der einzige Morgen, an dem ich mich wirklich entspannen konnte. Ich schlurfte in die Küche, kaum wach, und sehnte mich schon nach der einen Sache, die mir das Gefühl gab, ein Mensch zu sein – mein spezieller Kaffee, die teure Marke, die ich nur für mich selbst gekauft hatte, um mir etwas zu gönnen.
Und da war sie.
Linda saß an meinem Tisch, nippte an meiner Lieblingstasse und trank die letzte Tasse.

Eine Frau trinkt Kaffee | Quelle: Pexels
Ich starrte sie an und nahm mir vor, ruhig zu bleiben, aber dann wanderte mein Blick zur Spüle. Ich sah drei Teller, einen Kaffeebecher, überall Krümel, ein ganzes Katastrophengebiet, das ich aufräumen musste.
Ich holte langsam und tief Luft. "Linda, würdest du mir heute beim Abwaschen helfen?"
Sie machte sich nicht einmal die Mühe, aufzusehen.
"Ach, Süße", sagte sie und winkte abweisend, "das schaffst du schon."

Eine selbstgefällige Frau, die ihren Kaffee trinkt | Quelle: Pexels
Irgendetwas in mir ging kaputt. Aber ich habe nicht geschrien. Ich habe mich nicht gewehrt.
Ich lächelte.
Denn in diesem Moment formte sich in meinem Kopf eine wunderschöne, perfekte Idee.
Linda wollte wie ein Gast behandelt werden? Na gut. Ich würde sie genau wie einen solchen behandeln.

Eine lächelnde Frau | Quelle: Pexels
In der nächsten Woche spielte ich den perfekten Gastgeber und lächelte freundlich, während ich meinen Plan umsetzte. Ich nörgelte nicht, beschwerte mich nicht und verlangte schon gar nicht, dass sie hinter sich aufräumte. Stattdessen sorgte ich dafür, dass sie das volle Gästeerlebnis bekam.
Am Montagmorgen wachte Linda auf und fand eine sauber gedruckte Speisekarte auf ihrem Nachttisch. Ganz oben stand in eleganter Schrift:

Eine Speisekarte auf einem Tisch | Quelle: Freepik
"Willkommen im Family B&B! Bitte wähle dein kostenloses Frühstück aus."
Darunter standen drei einfache Auswahlmöglichkeiten:
☕ Müsli & Milch – Serviert in der feinsten Keramikschale.
🍞 Toast & Butter – Leicht knusprig bis zur Perfektion.
🍛 Chef's Surprise – Ein köstliches Geheimnis aus den Resten der letzten Nacht.

Eine reife Frau, die nach unten schaut | Quelle: Pexels
Linda kam mit der Speisekarte in der Hand in die Küche und sah verwirrt aus. "Was ist das?"
"Ach, nur eine Kleinigkeit, die ich zusammengestellt habe", sagte ich fröhlich. "Ich weiß, dass du zu Gast bist, also dachte ich mir, dass du dich morgens nicht selbst versorgen musst."
Sie runzelte die Stirn. "Aber wo ist mein Omelett? Montags machst du doch immer Eier."

Eine stirnrunzelnde Frau mittleren Alters | Quelle: Pexels
Ich warf ihr einen mitfühlenden Blick zu. "Oh, Entschuldigung! Das erweiterte Frühstückspaket ist nicht in dem kostenlosen Aufenthalt enthalten." Ich deutete auf den Tresen. "Möchtest du Müsli oder Toast?"
Sie schnaubte, nahm aber das Müsli.
Ein kleiner Sieg für mich.

Eine lächelnde Frau | Quelle: Pexels
Linda hatte eine kleine Angewohnheit – sie liebte es, bis spät in die Nacht hinein YouTube zu schauen und durch Facebook zu scrollen und über Videos zu kichern, während der Rest von uns versuchte zu schlafen. Das war der Zeitpunkt, an dem ich meine nächste Veränderung einführte.
Am Dienstagabend, gegen 23 Uhr, schaltete ich den WLAN-Router aus.
Keine fünf Minuten später kam Linda aus ihrem Zimmer gestürmt. "Emma! Das Internet funktioniert nicht."

Eine wütende reife Frau in ihrem Schlafzimmer | Quelle: Midjourney
"Oh, richtig", sagte ich und unterdrückte ein Gähnen. "Wir haben jetzt ein automatisches Abschaltsystem. Es ist Teil unseres Sicherheitsprotokolls für das Haus - es reduziert Cyber-Bedrohungen und sorgt dafür, dass alles reibungslos funktioniert."
Sie blinzelte. "Das ist ja lächerlich. Ich war mitten in einer Show."
"Tut mir leid, Hausregeln! Sie schaltet sich um 7 Uhr wieder ein. Schönen Abend noch!"
Sie murmelte etwas vor sich hin und stapfte zurück in ihr Zimmer.

Eine lächelnde Frau in ihrem Schlafzimmer | Quelle: Midjourney
Am Mittwoch legte ich noch einen Zahn zu. Jedes Mal, wenn ich ihre Unordnung aufräumte, hinterließ ich ein laminiertes Schild an der Stelle:
🛑 "Hausarbeit im Gange! Bitte nicht stören!"
Eines am Badezimmerspiegel, nachdem ich ihre Make-up-Flecken abgewischt hatte. Ein anderes in der Küche, nachdem sie ihre verkrusteten Teller geschrubbt hat. Eines drapierte sie dramatisch über der Couch, wo sie Krümel hinterlassen hatte.

Eine Frau putzt ihre Küche | Quelle: Pexels
Jedes Mal, wenn sie eines sah, runzelte sie die Stirn. "Was sind das für Schilder?"
"Oh, das ist nur eine Erinnerung daran, dass der Haushalt ein wichtiger Teil eines jeden Gästeerlebnisses ist", sagte ich lächelnd.
Ihr Auge zuckte. Ich fühlte mich fast schlecht. Fast.
Am Donnerstag machte ich kein Abendessen mehr. Stattdessen ließ ich einen ordentlich gestapelten Stapel Speisekarten zum Mitnehmen in Lindas Zimmer liegen.

Ein Stapel handgeschriebener Speisekarten auf einem Tisch | Quelle: Midjourney
An diesem Abend stand sie in der Küche und sah verwirrt aus. "Was gibt es zum Abendessen?"
"Oh, ich dachte mir, du willst dir vielleicht selbst etwas aussuchen! Gäste sollten die Wahl haben", sagte ich und reichte ihr eine Speisekarte. "Es gibt einen tollen Chinesen die Straße runter. Oder Pizza, wenn du in der Stimmung bist."
Sie schürzte die Lippen. "Aber du kochst doch immer."

Eine frustrierte Frau im mittleren Alter | Quelle: Pexels
Ich zuckte mit den Schultern. "Ich wollte mich nicht aufdrängen. Viel Spaß!"
Jason schnappte sich natürlich einfach eine Speisekarte und machte mit, nichtsahnend wie immer.
Am Sonntagmorgen fand Linda einen Umschlag auf ihrer Kommode. Darin befand sich eine sauber geschriebene Rechnung:
🧺 Wäscheservice – 50 $
🧼 Zimmerreinigung – 30 $
☕ Gebühr für Kaffee und Frühstücksvorräte – 20 $
🏨 Hotelkosten – 15 $

Quittungen und Rechnungen auf dem Tisch | Quelle: Pexels
Unten auf dem Zettel habe ich geschrieben:
"Vielen Dank, dass du im Family B&B übernachtet hast! Bitte begleiche den Restbetrag bis zum Ende deines Aufenthalts."
Ich hatte gerade meinen ersten Schluck Kaffee getrunken, als ich einen empörten Schrei aus dem Flur hörte. Ich wusste sofort, dass das gut werden würde.

Eine Frau trinkt Kaffee in ihrer Küche | Quelle: Pexels
Sekunden später stürmte Linda in die Küche und wedelte mit der Rechnung, die ich auf ihrer Kommode liegen gelassen hatte. Ihr Gesicht war rot, ihre Lippen so fest aufeinander gepresst, dass sie fast verschwanden.
"Was ist das?", fragte sie und schüttelte den Zettel, als hätte ich sie persönlich beleidigt.
Ich nahm einen weiteren langsamen Schluck Kaffee. "Oh, nur eine Rechnung für deinen Aufenthalt. Die üblichen Gastfreundschaftspreise."
Ihre Augen traten ihr fast aus dem Kopf. "Ich bezahle nicht dafür, im Haus meines eigenen Sohnes zu wohnen!"

Eine schockierte Frau mittleren Alters | Quelle: Freepik
Ich legte den Kopf schief. "Ach? Ich dachte, du bist ein Gast? Und Gäste wohnen nicht umsonst, Linda."
Einen Moment lang war sie zu fassungslos, um zu sprechen. Dann drehte sie sich zu Jason um, der gerade hereinkam und sich noch den Schlaf aus den Augen rieb.
"Jason", stotterte sie und hielt ihm die Rechnung vor die Nase. "Deine Frau will mir die Übernachtung in Rechnung stellen!"

Eine wütende Frau, die sich an den Kopf fasst | Quelle: Freepik
Jason blinzelte erst auf das Papier, dann auf mich.
"Babe", sagte er langsam, "ist das echt?"
Ich lächelte süß. "Natürlich nicht. Ich stelle es ihr nicht wirklich in Rechnung. Ich folge nur ihrer Logik. Die Gäste räumen nicht selbst auf, also zahlen sie für den Service."

Eine selbstbewusste Frau, die ihren Kaffee trinkt | Quelle: Pexels
Jason schaute zwischen mir und seiner Mutter hin und her, bis er es begriff. Währenddessen öffnete und schloss sich Lindas Mund wie ein Fisch, der nach Luft schnappt.
"Das ist doch lächerlich!", schrie sie. "Ich fühle mich hier nicht mehr willkommen!"
Ich hob eine Augenbraue.
Und dann – oh, es war wunderschön – sagte sie es.

Eine ältere Frau, die schreit | Quelle: Midjourney
"Ich schätze, ich werde mir einfach eine andere Bleibe suchen!"
Jason zögerte, aber ich warf ihm einen Blick zu, der sagte: Wag es nicht, zu widersprechen. Er seufzte und rieb sich das Gesicht.
"Mom... vielleicht ist es so am besten."
Und einfach so war Linda innerhalb einer Woche verschwunden.

Ein unsicherer Mann | Quelle: Pexels
Im Haus herrschte wieder Frieden. Kein schmutziges Geschirr stand mehr auf dem Tisch. Keine Handtücher mehr auf meinen Möbeln. Keine passiv-aggressiven Kommentare mehr beim Aufwachen.
Jason, der endlich von seinen Schuldgefühlen befreit war, gab zu: "Okay... vielleicht hattest du recht."
Und ich? Ich goss mir eine frische Tasse meines Spezialkaffees ein, streckte mich auf meiner gästefreien Couch aus und genoss meinen Sieg.

Eine zufriedene Frau trinkt ihren Kaffee | Quelle: Pexels
Linda war vielleicht zu besonders, um hinter sich selbst aufzuräumen. Aber am Ende?
Sie hat sich selbst aus meinem Haus herausgeputzt.
Diese Geschichte ist ein fiktionales Werk, das von realen Ereignissen inspiriert wurde. Namen, Charaktere und Details wurden geändert. Jede Ähnlichkeit ist rein zufällig. Der Autor und der Verlag lehnen jede Gewähr für die Richtigkeit, Haftung und Verantwortung für Interpretationen oder das Vertrauen in diese Geschichte ab.