
Meine Stiefmutter zerstörte das Abschlussballkleid meiner verstorbenen Mutter - aber sie hatte nicht erwartet, dass mein Vater ihr eine Lektion erteilen würde
Der Abschlussball sollte ein magischer Abend werden, aber ein Akt der Grausamkeit machte fast alles zunichte. Was meine Stiefmutter nicht wusste, war, dass Liebe, Erinnerungen und die stille Stärke eines Vaters nicht so leicht zerbrechen.
Hallo, ich bin Megan, 17 Jahre alt, und der wichtigste Abend meines Highschool-Lebens stand endlich vor der Tür. Für die meisten Mädchen bedeutet der Abschlussball funkelnde neue Kleider, hektische Schönheitstermine und das Posieren vor Blumenwänden für Fotos. Aber für mich bedeutete er immer nur eines - das Ballkleid meiner Mutter.

Ein lavendelfarbenes Ballkleid | Quelle: Midjourney
Es war aus lavendelfarbenem Satin mit aufgestickten Blumen am Mieder und zarten Spaghetti-Trägern, die im Licht schimmerten. Die Fotos, auf denen sie es vor ihrem Highschool-Abschluss trug, sahen aus wie aus einem Teenager-Magazin der späten 90er Jahre.
Sie hatte diesen mühelosen Look: weiche Locken, glänzenden Lipgloss, ein Lächeln, das jeden Raum erhellte, und das Strahlen, als wäre sie 17 und die Welt würde schon ihr gehören. Als ich klein war, kletterte ich immer auf ihren Schoß und fuhr mit meinen Fingern über die Fotos in ihrem Sammelalbum.

Ein glückliches Mädchen, das auf dem Schoß seiner Mutter sitzt | Quelle: Pexels
"Mama", flüsterte ich immer, "wenn ich zum Abschlussball gehe, werde ich auch dein Kleid tragen."
Sie lachte, aber nicht laut, sondern so, dass ihre Augen weich wurden und ihre Hände den Stoff des Kleides glätteten, als wäre es ein geheimer Schatz. "Dann werden wir es bis dahin sicher aufbewahren", sagte sie immer.
Aber das Leben hält sich nicht immer an Versprechen.
Der Krebs holte sie, als ich 12 war. In einem Monat brachte sie mich noch ins Bett, im nächsten war sie zu schwach, um zu stehen. Nicht lange danach war sie tot.

Eine Mutter, die ihre Tochter ins Bett bringt | Quelle: Pexels
An dem Tag, an dem sie starb, fühlte es sich an, als würde meine ganze Welt in zwei Teile zerbrechen. Mein Vater versuchte, sich für uns beide zusammenzureißen, aber ich konnte sehen, wie er jeden Morgen auf ihre Seite des Bettes starrte. Wir haben überlebt, nicht gelebt.
Nach ihrer Beerdigung wurde ihr Ballkleid zu meinem Anker. Ich verstaute es ganz hinten in meinem Kleiderschrank. Manchmal, wenn die Nächte zu lang und zu ruhig waren, öffnete ich den Kleidersack gerade so weit, dass ich den Satin berühren konnte und tat so, als wäre sie noch da.

Ein Kleidersack | Quelle: Freepik
Das Kleid bestand nicht nur aus Stoff. Es war ihre Stimme, ihr Geruch, die Art, wie sie sonntagmorgens beim Pfannkuchenbacken schief sang. Wenn ich es zum Abschlussball trug, ging es nicht darum, modisch zu sein, sondern darum, ein Stück von ihr am Leben zu erhalten.
Dann kam Stephanie.
Mein Vater hatte nicht lange getrauert; er heiratete wieder, als ich 13 war. Stephanie zog mit ihren weißen Ledermöbeln, teuren Stöckelschuhen und ihrer Angewohnheit, alles in unserem Haus "kitschig" oder "veraltet" zu nennen, ein.

Eine Frau trägt ein Kleid mit einem oberschenkelhohen Schlitz | Quelle: Pexels
Die Keramikengel-Sammlung meiner Mutter verschwand in der ersten Woche vom Kaminsims. Sie nannte sie "Schrott". Als nächstes kam die Fotowand der Familie herunter. Als ich eines Tages von der Schule nach Hause kam, stand der Esstisch aus Eichenholz - der Tisch, an dem ich lesen gelernt hatte, an dem wir Kürbisse geschnitzt und an dem wir jedes Weihnachtsessen gegessen hatten - auf dem Bordstein.
"Der Raum wird aufgefrischt", sagte Stephanie mit einem strahlenden Lächeln, während sie ein neues Kissen auf unsere nun teuren Möbel legte. Wir hatten jetzt schicke Deko.
Mein Vater sagte mir, ich solle geduldig sein. "Sie will nur, dass es sich wie ein Zuhause anfühlt", sagte er. Aber es war nicht mehr unser Zuhause. Es war ihres.

Ein Vater im Gespräch mit seiner Tochter | Quelle: Unsplash
Als Stephanie das erste Mal das Kleid meiner Mutter sah, rümpfte sie die Nase, als hätte ich ihr einen toten Vogel gezeigt.
Es war der Tag vor der Abschlussfeier, und ich wirbelte in dem Kleid vor dem Spiegel herum.
"Megan, das kann doch nicht dein Ernst sein", sagte sie und nahm ein Glas Wein in die Hand. "Du willst das zum Abschlussball tragen?"
Ich nickte und hielt den Kleidersack schützend vor mich. "Es gehörte meiner Mutter. Ich habe immer davon geträumt, es zu tragen."
Sie zog die Augenbrauen hoch und setzte das Glas etwas zu hart ab. "Megan, das Kleid ist Jahrzehnte alt. Du wirst aussehen, als hättest du es aus dem Spendenkorb eines Secondhandladens gezogen."
Ich biss mir auf die Innenseite der Wange. "Es geht nicht um das Aussehen. Es geht um die Erinnerung."

Ein überraschtes und aufgeregtes Teenager-Mädchen | Quelle: Midjourney
Sie trat näher heran und zeigte auf den Kleidersack. "Du kannst diesen Lappen nicht tragen! Du würdest Schande über unsere Familie bringen. Du gehörst jetzt zu meiner Familie und ich will nicht, dass die Leute denken, wir könnten es uns nicht leisten, unsere Tochter anständig zu kleiden."
"Ich bin nicht deine Tochter", schnauzte ich, bevor ich mich zurückhalten konnte.
Ihr Kiefer verspannte sich. "Wenn du dich so benehmen würdest, hätten wir diese Probleme vielleicht nicht. Du trägst das Designerkleid, das ich ausgesucht habe und das Tausende gekostet hat!"
Aber ich ließ mich nicht beirren. "Das ist ein besonderes Kleid für mich ... Ich werde es tragen."

Ein trotziges Teenagermädchen | Quelle: Midjourney
"Deine Mutter ist tot, Megan. Sie ist schon sehr lange weg. Ich bin jetzt deine Mutter, und als deine Mutter werde ich nicht zulassen, dass du uns zum Gespött machst."
Meine Hände zitterten. Ich drückte den Satin an meine Brust, als ob ich meine Mutter festhalten wollte. "Das ist alles, was mir von ihr geblieben ist", flüsterte ich und meine Kehle schnürte sich zu.
Sie warf ihre Hände dramatisch in die Luft.
"Oh, genug mit diesem Unsinn! Ich habe dich jahrelang aufgezogen, dir ein Zuhause gegeben und alles, was du dir wünschen kannst. Und wie dankst du es mir? Indem du dich an einen veralteten Lappen klammerst, der schon vor Jahren hätte weggeworfen werden sollen?"
Ich weinte leise und konnte nicht verhindern, dass die Tränen flossen. "Es ist das einzige Stück von ihr, an dem ich mich noch festhalten kann..."

Nahaufnahme eines weinenden Mädchens | Quelle: Pexels
"Hör auf, Megan! Ich bin jetzt diejenige, die das Sagen hat. Ich bin deine Mutter, hast du mich verstanden? Und du wirst tun, was ich sage. Du wirst das Kleid tragen, das ich ausgesucht habe und das zeigt, dass du zu meiner Familie gehörst. Nicht dieses erbärmliche Kleid."
Falls ihr es noch nicht bemerkt habt, meine Stiefmutter kümmerte sich nur um den äußeren Schein.
In dieser Nacht weinte ich mit dem zerknitterten Kleid in meinen Armen und flüsterte einer Mutter, die mich nicht hören konnte, Entschuldigungen zu. Aber ich fasste einen Entschluss. Ich würde das Kleid tragen, egal, was Stephanie dachte. Ich würde nicht zulassen, dass sie meine Mutter aus diesem Haus auslöscht. Nicht ganz.

Ein Teenager-Mädchen liegt im Bett | Quelle: Unsplash
Als mein Vater nach Hause kam, erzählte ich ihm nicht, was Stephanie gesagt hatte, und auch nicht von dem Streit, den wir hatten.
Er entschuldigte sich und sagte mir, dass er am Tag des Abschlussballs eine Doppelschicht arbeiten müsse. Mein Vater war Regionalleiter bei einer Lagerhausgesellschaft und die Logistik zum Quartalsende machte seine Anwesenheit notwendig.
"Ich bin wieder da, wenn du zurückkommst", versprach er und küsste mich auf die Stirn. "Ich möchte, dass mein Mädchen wie eine Prinzessin im Kleid ihrer Mutter aussieht." Er wusste bereits, welches Kleid ich zum Abschlussball tragen wollte; wir hatten schon oft darüber gesprochen.
"Du wirst stolz sein", sagte ich und umarmte ihn fest.
"Das bin ich schon", flüsterte er.

Ein glücklicher Mann | Quelle: Pexels
Am nächsten Morgen wachte ich mit Schmetterlingen im Bauch auf. Ich schminkte mich so, wie es meine Mutter immer getan hatte - sanftes Rouge und natürliche Lippen. Ich lockte meine Haare und fand sogar die lavendelfarbene Spange, mit der sie ihre Haare einst zurückgesteckt hatte. Am frühen Nachmittag war alles fertig.
Ich ging nach oben, um das Kleid anzuziehen, und mein Herz klopfte so schnell, dass ich kaum noch atmen konnte.
Doch als ich den Kleidersack öffnete, erstarrte ich.

Ein schockiertes Teenager-Mädchen | Quelle: Unsplash
Der Satin war an der Naht entlang zerrissen. Das Mieder war mit einer dunklen, klebrigen Substanz befleckt, die an Kaffee erinnerte. Und die gestickten Blumen waren mit etwas verschmiert, das wie schwarze Tinte aussah. Ich sank auf die Knie und umklammerte den ruinierten Stoff.
"Nein ... nein", flüsterte ich immer und immer wieder.
Dann hörte ich sie.
"Oh. Du hast es gefunden."
Stephanie lehnte mit selbstgefälliger Miene in der Tür. Ihre Stimme war sirupartig süß. "Ich habe dich gewarnt, nicht so stur zu sein."
Ich drehte mich langsam um, meine Hände zitterten immer noch. "Du ... hast das getan?"

Ein wütendes Teenager-Mädchen | Quelle: Unsplash
Sie trat ins Zimmer und musterte mich, als wäre ich ein Schandfleck. "Ich konnte nicht zulassen, dass du uns demütigst. Was hast du dir dabei gedacht? Du wolltest da auftauchen und aussehen wie ein Geist aus der Schnäppchenabteilung."
"Es gehörte meiner Mutter", stammelte ich. "Es ist alles, was mir von ihr geblieben ist."
Stephanie verdrehte die Augen. "Ich bin deine Mutter! Genug mit dieser Besessenheit! Ich habe dir ein brandneues Designer-Kleid geschenkt. Eines, das tatsächlich in dieses Jahrhundert gehört."
"Ich will das Kleid nicht", flüsterte ich.

Ein verärgertes Teenager-Mädchen | Quelle: Unsplash
Sie ging vorwärts, bis sie über mir stand. "Du bist kein kleines Mädchen mehr. Es wird Zeit, dass du erwachsen wirst und aufhörst, dir etwas vorzumachen. Du wirst das anziehen, was ich aussuche, für Fotos lächeln und aufhören, dich so zu benehmen, als gehöre dieses Haus einer toten Frau."
Die Worte stachen wie Ohrfeigen.
Sie drehte sich auf dem Absatz um und ging, ihre Schuhe klackten im Flur wie Pistolenschüsse.
Ich saß immer noch weinend auf dem Boden, als ich hörte, wie meine Tür quietschend aufging.

Eine Hand, die eine Schlafzimmertür öffnet | Quelle: Pexels
"Megan? Schätzchen? Es hat niemand aufgemacht, also habe ich mich selbst reingelassen."
Es war meine Oma, die Mutter meiner Mutter. Sie war früher gekommen, um mich zu verabschieden.
Als ich nicht zur Tür bin, eilte sie die Treppe hinauf und fand mich zusammengesunken auf dem Boden.
"Oh nein", hauchte sie, als sie das Kleid sah.
Ich versuchte zu sprechen, aber alles, was ich tun konnte, war zu schluchzen.
"Sie hat es zerstört, Oma. Sie hat es wirklich zerstört."
Oma kniete sich neben mich und nahm das Kleid in ihre Hände. Sie untersuchte den Riss und sah mir dann mit einem Feuer in die Augen, das ich seit Jahren nicht mehr gesehen hatte.

Eine ernste Frau | Quelle: Pexels
"Hol Nähzeug. Und Peroxid. Wir werden diese Frau nicht gewinnen lassen."
Unten blieb Stephanie stumm. Sie kam nicht in unsere Nähe, weil sie Oma fürchtete - schon immer. Irgendetwas an der Art, wie Oma sie durchschaute, war ihr unangenehm.
Zwei Stunden lang schrubbte Oma die Flecken mit zittrigen Händen und nähte, als ob ihr Leben davon abhinge. Sie benutzte Zitronensaft und Peroxid, um die Flecken zu entfernen, und flickte den Riss mit feiner Präzision.
Ich saß neben ihr, reichte ihr die Werkzeuge und flüsterte ihr Mut zu. Die Uhr tickte, aber sie ließ sich nicht beirren.

Eine Frau, die an einer Maschine näht | Quelle: Pexels
Als sie fertig war, hielt sie es hoch wie ein Wunder.
"Probier es an, Süße."
Ich schlüpfte in das Kleid. Es war im Brustbereich etwas enger und der reparierte Saum war etwas steif, aber es war wunderschön! Und es war das von Mama. Immer noch Mamas.
Oma umarmte mich fest und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. "Geh jetzt. Glänze für uns beide. Deine Mutter ist bei dir!"
Und in diesem Moment glaubte ich ihr.
Ich wischte mir die Tränen ab, schnappte meine Schuhe und ging erhobenen Hauptes aus der Tür.

Ein Teenager-Mädchen in ihrem Ballkleid | Quelle: Midjourney
Auf dem Abschlussball staunten meine Freunde nicht schlecht, als sie mich sahen!
Das lavendelfarbene Kleid fing das Licht wie ein Zauber ein.
"Du siehst unglaublich aus!", flüsterte ein Mädchen.
"Es gehörte meiner Mutter", sagte ich leise. "Sie hat es zu ihrem Abschlussball getragen."
Ich tanzte, lachte und war einfach 17.

Ein glückliches Mädchen tanzt mit ihren Freunden | Quelle: Midjourney
Als ich kurz vor Mitternacht nach Hause kam, wartete mein Vater im Flur, immer noch in seiner Arbeitsuniform. Müde, aber stolz.
Als er mich sah, erstarrte er.
"Megan ... du siehst wunderschön aus." Seine Stimme stockte. "Du siehst genauso aus wie deine Mutter an diesem Abend."
Er zog mich in eine Umarmung, und ich weinte nochmal. Diesmal waren es Freudentränen.
"Ich bin stolz auf dich, mein Schatz", flüsterte er. "So stolz."

Ein Vater küsst seine Tochter auf die Wange | Quelle: Midjourney
Dann sah ich aus dem Augenwinkel, wie Stephanie am Ende des Flurs auftauchte.
Ihre Augen verengten sich. "So ist es also? Du hast zugelassen, dass sie uns in diesem billigen Fummel blamiert? James, wahrscheinlich haben alle hinter ihrem Rücken über sie gelacht. Ist dir klar, wie erbärmlich das unsere Familie aussehen lässt?"
Dad drehte sich langsam um, sein Arm legte sich schützend auf meine Schulter. Seine Stimme war ruhig aber fest, wie Stahl, der in Samt gehüllt ist.
"Nein, Stephanie. Sie sah heute Abend strahlend aus. Sie hat ihre Mutter geehrt, und ich war noch nie so stolz auf sie."
Stephanie spottete und verschränkte ihre Arme.

Eine ernste Frau mit verschränkten Armen | Quelle: Pexels
"Oh, bitte. Ihr beide seid so gefühlsduselig. Mit dieser Arme-Leute-Mentalität wird es diese Familie nie zu etwas bringen. Ihr denkt, ein Fünf-Dollar-Kleid macht euch zu etwas Besonderem? Ihr seid nichts weiter als kleine Leute mit noch kleineren Träumen."
Meine Brust verkrampfte sich, aber bevor ich etwas sagen konnte, trat mein Vater vor, seine Stimme war jetzt schärfer.
"Das 'Fünf-Dollar-Kleid' gehörte meiner verstorbenen Frau. Sie hat davon geträumt, dass Megan es trägt, und meine Tochter hat diesen Traum heute Abend wahr gemacht. Du beleidigst sie und die Erinnerung an ihre Mutter."

Nahaufnahme des Auges eines wütenden Mannes | Quelle: Unsplash
"Und wolltest das Kleid ihrer Mutter ruinieren? Das einzige Versprechen, von dem ich ihr sagte, dass sie sich immer darauf verlassen kann?"
Stephanie blinzelte, überrascht.
"Ich ... ich wollte unser Image schützen. Du weißt doch, wie die Leute reden."
"Nein", sagte er und stellte sich vor mich. "Du hast alles niedergerissen, was Megan von ihrer Mutter übrig hatte. Und ich werde nie wieder zulassen, dass du sie oder die Erinnerung an ihre Mutter angreifst."
Sie lachte bitter auf. "Du ziehst sie mir also vor?"

Eine aufgebrachte Frau | Quelle: Pexels
"Immer", sagte er.
Ihre Augen blickten mich an, voller Gift. "Undankbare Göre."
Großmutters Stimme erklang aus dem Wohnzimmer. "Du solltest auf deine Worte achten, Stephanie. Du kannst froh sein, dass ich James nicht noch mehr erzählt habe."
Meine Stiefmutter wurde blass.
Sie schnappte sich ihre Handtasche und stürmte hinaus, wobei sie die Tür hinter sich zuschlug.
"Gut. Bleib in deiner kleinen Seifenblase aus Trauer und Mittelmäßigkeit. Ich werde da nicht mitmachen."

Eine aufgebrachte Frau | Quelle: Pexels
Dad drehte sich wieder zu mir um und strich mir eine Locke von der Wange.
"Deine Mutter ist vielleicht nicht mehr bei uns", sagte er. "Aber sie wäre so stolz auf dich."
"Ich weiß", flüsterte ich, und zum ersten Mal seit langer Zeit glaubte ich es wirklich.

Ein glückliches Mädchen im Teenageralter | Quelle: Midjourney
Oma, die nach dem Reparieren meines Kleides geblieben war, um meinem Vater zu erzählen, was Stephanie getan hatte, blieb bis spät, um mich zu empfangen, wenn ich vom Abschlussball zurückkomme. Sie ging nach der Schimpftirade meiner Stiefmutter und kam am nächsten Morgen mit Muffins zurück.
Wir saßen alle in der Küche - ich, sie und Dad - und frühstückten zum ersten Mal seit Jahren in Ruhe.
An diesem Abend hängte ich das lavendelfarbene Kleid zurück in meinen Schrank.
Es war der Beweis dafür, dass die Liebe überlebt hatte.
Genau wie ich.

Ein lavendelfarbenes Ballkleid | Quelle: Midjourney
Diese Geschichte ist ein fiktionales Werk, das von realen Ereignissen inspiriert wurde. Namen, Charaktere und Details wurden geändert. Jede Ähnlichkeit ist rein zufällig. Der Autor und der Verlag lehnen jede Gewähr für die Richtigkeit, Haftung und Verantwortung für Interpretationen oder das Vertrauen in diese Geschichte ab.
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