
Ich habe meiner Schwester das Doppelte für das Babysitten meiner Kinder gezahlt - als ich zurückkam, fand ich unseren Pool voller Schlamm
Es war klar, dass ich meine Kinder bei meiner Schwester lassen würde, während ich weg war. Aber was unter ihrer Aufsicht geschah und wie sie reagierte, als ich sie bat, die Verantwortung zu übernehmen, hat mich tief enttäuscht.
Ich habe meine Schwester Claire immer als jemanden angesehen, auf den ich mich verlassen kann. Sie ist zwei Jahre jünger als ich und arbeitet als Kindermädchen. Wenn irgendjemand gut mit Kindern umgehen konnte, dann war sie es. Dieses Vertrauen war umso wichtiger, weil mein Job als Verkaufsleiter sehr anspruchsvoll ist.

Eine Frau bei der Arbeit | Quelle: Pexels
Lange Arbeitszeiten, endlose Telefonate und Kundentermine in letzter Minute lassen mich oft erschöpft zurück. Außerdem lässt er sich nicht immer mit dem Schulplan meiner Kinder vereinbaren. Ich erinnere mich an einen Tag, an dem alles kollidierte - ein großes Kundentreffen war zur gleichen Zeit angesetzt wie ein Elternabend.
Ich geriet in Panik, weil ich nicht wusste, wie ich an zwei Orten gleichzeitig sein konnte. In diesem Moment sprang Claire ohne zu zögern ein. Sie holte die Kinder von der Schule ab, machte ihnen Snacks und half ihnen sogar bei den Hausaufgaben, bevor ich nach Hause kam. Das hat mich beruhigt und ich war dankbar. Dieser Moment gab mir das Gefühl, dass ich als alleinerziehende Mutter auf sie zählen konnte, wenn ich Hilfe brauchte.

Eine Frau und ihre beiden Kinder verbringen Zeit miteinander | Quelle: Pexels
Als eine weitere Verantwortung auf mich zukam, dachte ich sofort an sie.
An einem Wochenende musste ich zu einer Konferenz in eine andere Stadt fahren und bat Claire, einen Tag lang auf meine Kinder aufzupassen. Ich fühlte mich sicher, sie in ihrer Obhut zu lassen. Um sicherzugehen, dass sie es ernst meinte, bot ich ihr sogar an, das Doppelte ihres üblichen Preises zu zahlen.
Als ich ihr das sagte, zog sie die Augenbrauen hoch.
"Das Doppelte?", fragte sie und legte ihren Kopf schief.
"Ja", sagte ich. "Es ist nur für einen Tag, aber ich möchte, dass du dich wertgeschätzt fühlst."

Zwei lachende Frauen auf dem Bett | Quelle: Pexels
Claire lächelte ein wenig. "Na gut, schön. Wenn du darauf bestehst. Ich werde es nehmen."
Ich nickte. "Gut. Ich zähle auf dich."
Als ich ging, lachten die Kinder im Pool. Claire saß mit ihrer Sonnenbrille in der Nähe und beobachtete sie.
Ich sagte mir: "Das wird schon gut gehen. Sie macht das beruflich."
Die Fahrt in die Stadt verlief ruhig, und ich erreichte den Konferenzsaal pünktlich. Dort herrschte reges Treiben und es waren viele Leute aus verschiedenen Unternehmen anwesend. Ich hielt meinen Vortrag, beantwortete Fragen von Kunden und nahm an mehreren Meetings teil.

Eine Frau während einer Präsentation | Quelle: Pexels
Zum Mittagessen gab es ein schnelles Sandwich an meinem Schreibtisch, gefolgt von einer weiteren Diskussionsrunde, die sich bis zum späten Nachmittag hinzog. Am Ende fühlte ich mich erschöpft, aber auch erleichtert, dass alles reibungslos verlaufen war.
Als die letzte Sitzung zu Ende war, sammelte ich meine Notizen ein und schüttelte meinen Kollegen die Hand, bevor ich mich auf den Weg zurück zum Parkplatz machte. Die Sonne stand schon tiefer am Himmel und ich wollte schnell nach Hause zu den Kindern. Ich überprüfte schnell mein Handy - keine verpassten Anrufe, keine SMS. Alles schien in Ordnung zu sein, was mich beruhigte.

Eine Frau benutzt ein Smartphone, während sie im Auto sitzt | Quelle: Pexels
So machte ich mich auf den Rückweg, in der Erwartung, in ein ruhiges Haus zurückzukehren.
Ein paar Stunden später fuhr ich in die Einfahrt. Sofort fühlte sich etwas seltsam an. Die Luft war schwer, feucht und säuerlich. Ich stieg aus dem Auto aus und rümpfte meine Nase.
Was mir zuerst auffiel, war der Geruch. Er war stark, erdig und scharf genug, um mir den Magen umzudrehen. Mein Herz pochte, als ich um die Hauswand herumlief.
Und dann sah ich es.

Eine Frau mit einem schockierten Gesichtsausdruck | Quelle: Pexels
Der Pool, der einst hell und blau war, war jetzt eine braune Schlammgrube. Das Wasser war verschwunden. Dicker Schlamm kräuselte sich wie nasser Zement. Meine Knie gaben fast nach. Ich ließ meine Tasche fallen und sprintete ins Haus.
"Was ist hier passiert?!" schrie ich.
Claire saß im Wohnzimmer und hatte das Gesicht in ihren Händen vergraben. Als sie aufblickte, wurde ihr Gesicht blass. Ich wartete nicht auf eine Ausrede. Ich rannte die Treppe hinauf, um nach meinen Kindern zu sehen.
Sie waren beide in ihren Zimmern und in Sicherheit. Mein Sohn schaute mit leiser Stimme auf.
"Mama, wir können nicht mehr schwimmen. Der Pool ist ganz schmutzig." Meine Tochter nickte mit traurigen Augen.
Ich setzte mich auf den Rand des Bettes und fragte: "Was ist passiert?"

Eine Frau und ihre Kinder benutzen einen Laptop | Quelle: Pexels
Meine Tochter sprach leise. "Ein Mann hat Sand in unseren Pool gekippt und ist dann gegangen."
Meine Brust zog sich zusammen. "Welcher Mann?"
Mein Sohn flüsterte: "Ein Freund von Tante Claire."
Ich stürmte zurück nach unten. Das Feuer brannte in meiner Brust.
"Ich habe dir doch gesagt, dass niemand außer dir mein Haus oder meinen Garten betreten darf. Niemals. Wen hast du denn reingelassen?"

Zwei Frauen in einem angespannten Gespräch | Quelle: Pexels
Sie verschränkte ihre Arme und schüttelte den Kopf. "Niemanden."
"Claire", schnauzte ich, "lüg mich nicht an. Der Pool hat sich nicht einfach mit Sand gefüllt. Die Kinder haben mir schon erzählt, dass ein Mann hier war." Meine Stimme war scharf und ich konnte spüren, wie meine Hände zitterten.
"Also hör auf, mir etwas vorzumachen. Ich will die Wahrheit."
Ihr Gesicht verfinsterte sich.
Einen Moment lang bewegte sich keiner von uns beiden. Die Stille war schwer und wurde nur durch das leise Tröpfeln von Schlamm unterbrochen, der vom Rand des Schwimmbeckens nach draußen glitt. Claires Lippen zitterten, als sie sie zusammenpresste, ihre Arme immer noch fest verschränkt, als könnte sie sich vor dem Gewicht meiner Wut schützen. Ich stand steif da, mit verschlossenem Kiefer, die Augen starr auf ihre gerichtet und weigerte mich, den Blick abzuwenden.

Eine Frau hört einem anderen Gespräch zu | Quelle: Pexels
Ihr Blick wanderte zum Boden und dann wieder zu mir, erfüllt von Schuldgefühlen, die sie nicht verbergen konnte. Mein Brustkorb hob und senkte sich schnell, jeder Atemzug war lauter als der letzte. Der Raum fühlte sich kleiner an, die Luft war dick, als würde alles im Haus mit uns den Atem anhalten. Es war ein Unentschieden, das ich nicht verlieren wollte.
Schließlich murmelte sie: "Okay. Es war... Liam. Mein Freund. Nun... nicht mehr. Wir haben uns erst seit einer Woche gesehen. Er dachte, es wäre lustig, die Kinder mit einem Sandkasten zu überraschen."

Zwei Frauen im Streit | Quelle: Pexels
"Einem Sandkasten?" wiederholte ich.
Sie nickte, und die Tränen flossen in Strömen.
"Liam hat selbst eine Wagenladung Sand mitgebracht. Er dachte, er könnte einen Sandkasten für die Kinder bauen, aber er verlor beim Rückwärtsfahren die Kontrolle und kippte alles direkt in den Pool. Er schaffte es zwar, den Lkw herauszuholen, aber wir konnten das Chaos nicht mehr rechtzeitig beseitigen. Ich hätte nicht gedacht, dass es zu einem solchen Desaster kommen würde. Ich wollte die Kinder nur glücklich machen."
Meine Stimme war kalt.
"Wo ist er jetzt? Bringt ihn her. Er ist derjenige, der mein Eigentum zerstört hat. Er kann für den Schaden aufkommen. Ich kann nicht glauben, dass du einen Fremden in mein Haus und in meinen Garten gelassen hast, und schlimmer noch, du hast ihm erlaubt, Sand abzuladen, als wäre es sein Spielplatz. Ist dir klar, wie wütend ich bin? Gott sei Dank hat seine unvorsichtige Fahrweise die Kinder nicht verletzt."

Zwei Frauen unterhalten sich in der Küche | Quelle: Pexels
Claire wischte sich mit dem Handrücken über das Gesicht.
"Er ist gegangen. Nachdem es passiert war, hat er nicht mehr auf meine Anrufe geantwortet. Er hat mit mir Schluss gemacht. Ich kenne nur seinen Vornamen und seine Nummer. Ich hätte nie gedacht, dass er mir das antun würde..."
Ihre Worte schürten meine Wut nur noch mehr. Sie hatte die Sicherheit meiner Kinder aufs Spiel gesetzt, indem sie einem Mann, den sie kaum kannte, erlaubte, mit einem Lkw in meinen Garten zu fahren, während sie in der Nähe waren. Bei dem Gedanken daran, was alles hätte schiefgehen können, drehte sich mir der Magen um. Wenn er noch weiter die Kontrolle verloren hätte, hätte es in einer Tragödie enden können.

Zwei Frauen, die sich zu Hause streiten | Quelle: Pexels
Was es noch schlimmer machte, war, dass sie ihn noch nicht lange genug kannte, um ihm zu vertrauen. Ich dachte an jede Möglichkeit - was wäre, wenn er leichtsinnig gewesen wäre, oder schlimmer noch, jemand Gefährliches? Sie hatte keine Ahnung, ob er vorbestraft war, ob er sie belogen hatte oder ob er den Kindern hätte schaden können. Sie hatte ihn hereingelassen, ohne zu wissen, wer er wirklich war, und diese Erkenntnis ließ mir das Blut in den Adern gefrieren.
Ich ballte meine Fäuste, meine Stimme war leise, aber scharf. "Du hast ihn nicht nur mein Eigentum zerstören lassen, Claire. Du hast auch meine Kinder in Gefahr gebracht. Ist dir das klar?"

Zwei Frauen während eines Konflikts | Quelle: Pexels
Ihr Blick senkte sich, und einen Moment lang sagte sie nichts, als ob sie das Gewicht meiner Worte endlich verstand.
Ich stand schweigend da, der Geruch von Schlamm lag noch in der Luft. Meine Schwester hatte zugelassen, dass ein Fremder das, wofür ich gearbeitet hatte, ruinierte und dann spurlos verschwand.
"Dann wirst du dafür bezahlen", sagte ich fest. "Jeden Cent. Denn jemand wird es tun."
Claire brach in Schluchzen aus.
"Ich habe kein Geld", weinte sie. "Die Aufräumarbeiten werden ein Vermögen kosten. Bitte, verzeih mir und mach es selbst. Du bist diejenige, die Geld hat."
Mein Kiefer krampfte sich zusammen. "Nein, Claire. Das ist deine Sache. Ich werde nicht für einen Fehler bezahlen, den du zugelassen hast."

Eine Frau, die während eines Streits mit dem Finger auf eine andere Frau zeigt | Quelle: Pexels
Ihre Tränen wurden schärfer. "Du kannst nicht einmal beweisen, dass ich es war! Du hast keinen Beweis, dass ich schuldig bin."
Ich holte tief Luft, um meine Stimme zu beruhigen. "Der Schaden ist da draußen, und er ist unter deiner Aufsicht passiert. Das ist der einzige Beweis, den ich brauche."

Eine Frau spricht, während eine andere ihr Gesicht senkt | Quelle: Pexels
Claires Gesicht verhärtete sich und ihre Tränen verwandelten sich in Wut. Ohne ein weiteres Wort schnappte sie sich ihre Tasche, schob sich an mir vorbei und stürmte aus dem Haus. Ich stand unter Schock.
Am Ende habe ich die teure Reinigung selbst bezahlt. Nach diesem Tag habe ich den Kontakt zu Claire abgebrochen. Jetzt vertraue ich nicht einmal mehr darauf, meine Kinder bei einem Kindermädchen zu lassen. Für den Fall der Fälle habe ich Kameras im und am Haus installiert.

Eine Frau hält sich den Kopf, während sie auf einer Couch sitzt | Quelle: Pexels
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Dieses Werk ist von realen Ereignissen und Personen inspiriert, wurde aber aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.
Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder die Darstellung der Charaktere und haften nicht für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird so zur Verfügung gestellt, wie sie ist, und alle Meinungen, die geäußert werden, sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Verlags wider.