
Meine Stiefmutter wollte, dass ich den Anhänger, den meine verstorbene Mutter mir geschenkt hatte, nicht mehr trage, weil er billig war - aber das Karma hatte andere Pläne
Lily hätte nie gedacht, dass ein einfacher Anhänger so viel Unmut hervorrufen kann. Für sie ist er ein Zeichen der Erinnerung und der Liebe, aber für ihre Stiefmutter ist er nichts weiter als eine billige Peinlichkeit. Als dieser Konflikt vor den Augen der anderen explodiert, sind die Auswirkungen viel stärker, als alle erwartet haben.
Mein Name ist Lily und ich bin 16. Als ich zehn Jahre alt war, nahm mir der Krebs meine Mutter Stück für Stück weg, eine Behandlung nach der anderen. Diese Jahre fühlen sich immer noch wie Narben an, die über meine Kindheit genäht sind.
Moms Name war Nora. Sie war die Art von sanfter Frau, bei der man automatisch leiser wurde, wenn man sie sah. Allein ihre Anwesenheit war wie ein sanftes Wiegenlied.

Eine lächelnde Frau | Quelle: Midjourney
Sie flocht mir an Fototagen die Haare und legte mir kleine Zettel in die Brotdose, auf denen Dinge standen wie "Du bist mutig. Du bist nett. Du gehörst mir."
Sonntagmorgens sang sie zu Fleetwood Mac, während wir gemeinsam Zitronenstangen backten, wobei sie ihre Schürze mit Mehl bestäubte und ihre Augen vor Freude leuchteten.
Papa liebte sie über alles. Wenn wir einkaufen gingen, steckte er ihr ein Gänseblümchen hinters Ohr, nur um sie zum Lächeln zu bringen. Diese kleinen Gesten sagten mir alles, was ich über Liebe wissen musste.
Manchmal ertappte ich sie nach dem Essen in der Küche beim langsamen Tanzen, als ob jedes Lied im Radio nur für sie geschrieben worden wäre. Ich glaubte immer, dass ihre Liebe uns unantastbar machte.

Eine Person, die ein Radio hält | Quelle: Pexels
Der Krebs kündigte sich nicht mit Fanfaren an.
Er klopfte leise an unsere Tür und ging dann nicht mehr weg. Zuerst kamen die endlosen Arzttermine, dann die bunten Schals, um ihr schütteres Haar zu bedecken. Mit 10 Jahren hatte ich schon so viele medizinische Begriffe gelernt, die kein Kind kennen sollte.
An manchen Tagen war Mama noch sie selbst. Ihre Augen funkelten, wenn sie Witze erzählte, und sie lachte über Dads schreckliche Wortspiele. Aber an anderen Tagen fühlte es sich an, als wäre die ganze Welt auf die Seite gekippt und wir alle versuchten, nicht vom Rand zu rutschen.

Eine Frau, die in ihrem Bett liegt | Quelle: Midjourney
Papa hielt ihre Hand bei jeder Untersuchung und lernte, ihre Schals so zu binden, wie sie es mochte. Seine Zärtlichkeit war der Klebstoff, der uns zusammenhielt.
Er flüsterte: "Wir werden das schon schaffen, Nora", auch wenn der Gesichtsausdruck des Arztes uns alles sagte, was wir nicht hören wollten.
Ich werde nie den warmen Oktobernachmittag vergessen, an dem Mama mich bat, mich neben ihr Bett zu setzen und eine kleine Samtschachtel öffnete. Etwas in ihren Augen verriet mir, dass dies ein Moment war, der für immer bleiben sollte.
Darin lag eine zarte Silberkette mit einem winzigen ovalen Medaillon, das an den Rändern glatt und mit einer schwachen Vergissmeinnicht-Blüte verziert war.

Ein Medaillon in einer Schachtel | Quelle: Midjourney
Als ich das Medaillon öffnete, fand ich ein Foto von uns dreien auf dem Jahrmarkt. Mir fehlten meine beiden Vorderzähne, ich hatte Zuckerwatte am Kinn und Mom und Dad lachten, als hätten sie gerade das Glück erfunden.
Auf der Rückseite des Medaillons war in winzigen, sorgfältigen Buchstaben eingraviert: "Nimm mich mit in dein Morgen. - N."
Ihre Hände zitterten, als sie es mir um den Hals legte.
"Wenn du das trägst", sagte sie und drückte das Medaillon sanft gegen meine Brust, "wirst du dich an den Klang meines Lachens erinnern. Daran, wie unser Haus gerochen hat, als wir aus Versehen die Kekse verbrannt haben. Genau der Ort, an dem du dich immer am sichersten gefühlt hast." Sie tippte direkt auf mein Herz. "Das ist kein Abschied, mein Schatz. Dieses Medaillon wird uns immer helfen, uns gegenseitig zu finden."
Seitdem habe ich das Medaillon fast jeden Tag getragen. Ich wusste nicht, dass es eines Tages einen Kampf auslösen würde, den ich nie gewollt hatte.

Ein Mädchen, das nach unten schaut | Quelle: Midjourney
Ein paar Monate später, als ich noch immer zehn Jahre alt war, siegte der Krebs endgültig.
Eines Tages war Mama noch da und flüsterte mir Versprechen ins Haar, und am nächsten Morgen war sie für immer weg. Die Welt fühlte sich plötzlich kälter an, sogar bei Tageslicht.
Sie wurde in dem fliederfarbenen Kleid beerdigt, das sie immer geliebt hatte, und das silberne Medaillon war das letzte Stück von ihr, an dem ich mich festhalten konnte.
Zwei Jahre später heiratete Papa erneut eine Frau namens Helen.

Ein Paar bei seiner Hochzeit | Quelle: Pexels
Sie lernten sich bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung kennen, bei der Dads Firma Geld gespendet hatte. Helen fiel mir sofort auf. Sie war kultiviert, selbstbewusst und eine Frau, die wusste, wie man einen Raum beherrscht. Neben ihr fühlte ich mich immer wie ein Schatten.
Nachdem ich monatelang mit ansehen musste, wie Vaters Trauer ihn auffraß, war sie wie ein Rettungsanker, der ihn in die Welt der Lebenden zurückbrachte. Dafür wollte ich ihr dankbar sein.
Innerhalb eines Jahres heirateten sie in einer kleinen Zeremonie. Ich trug ein hellblaues Kleid und lächelte auf den Fotos, weil ich mir sagte, dass das gut für Papa war. Aber tief in meinem Inneren hatte sich bereits ein gewisses Unbehagen breit gemacht.

Ein Mädchen in einem blauen Kleid | Quelle: Midjourney
Am Anfang war Helen nicht offen grausam.
Sie war nur distanziert und förmlich, als würde sie uns von einem großen Fluss aus beobachten. Sie zog mit ihren geordneten Koffern und perfekt organisierten Gewohnheiten in unser Haus ein.
"Wir werden unsere eigene Art von Zuhause schaffen", sagte sie und zeigte ihre perfekten weißen Zähne. "Effizient und frisch."
Ich redete mir ein, dass das nach Heilung klang.
Aber mit der Zeit begann die Maske zu verrutschen. Und als sie es tat, war sie schärfer, als ich erwartet hatte.

Ein Wohnzimmer | Quelle: Pexels
Es begann mit kleinen, bissigen Kommentaren.
Wenn ich beim Frühstück Milch verschüttete, seufzte sie dramatisch. "Deine Mutter hat dir offensichtlich nie Anstand beigebracht."
Wenn ich eine von Moms alten Strickjacken anhatte, kniff sie den Stoff zwischen ihren Fingern zusammen. "So unmodern. Genau wie ihr Geschmack."
Wenn ich bei den Hausaufgaben über Wörter stolperte, lachte sie sogar. "Kein Wunder, dass du so unbeholfen klingst. Manche Leute lernen einfach nie richtige Manieren."
Sie hasste vor allem meine Halskette. Jedes Mal, wenn ich sie unbewusst berührte, verengten sich ihre Augen zu Schlitzen. Es war, als ob das Medaillon selbst ihr Feind wäre.

Eine Nahaufnahme der Augen einer Frau | Quelle: Midjourney
"Du solltest etwas Moderneres tragen, Lily", sagte sie dann mit gespielter Süße. "Ehrlich gesagt, ist das Festhalten an der Vergangenheit nicht gesund für ein heranwachsendes Mädchen.
Die Dinge wurden noch schlimmer, als ihre Mutter Karen anfing, sie regelmäßig zu besuchen. Wenn Helen scharf wie ein Messer war, war Karen ein Rasiermesser. Zusammen wurden sie absolut unerbittlich.
Wenn ich beim Abendessen eine Gabel fallen ließ, sagte Karen schmunzelnd: "Das arme Kind hatte nie eine gute Erziehung."
Helen grinste zurück. "Na ja, bei der Art von Mutter, die sie hatte, was kann man da schon erwarten?"
Sie lachten gemeinsam. Über mich und über die Erinnerung an meine Mutter. Jedes Lachen fühlte sich an, als würde ich sie ein bisschen mehr auslöschen.

Ein Teenager-Mädchen | Quelle: Midjourney
Papa hat nichts davon mitbekommen. Er arbeitete lange und kam jeden Abend erschöpft nach Hause. Wenn er zur Tür hereinkam, hatte sich Helen bereits wieder in Süße und Kamillentee verwandelt. Sie wusste genau, wie sie ihren Auftritt timen musste.
"Sie macht das so gut, Paul", gurrte sie. "Ich versuche, geduldig zu sein, während sie sich anpasst."
Die wenigen Male, die ich versuchte, Dad die Wahrheit zu sagen, war Helen mit ihrer Verteidigung zur Stelle. Sie ließ mir nicht einmal die Chance, meine Sätze zu beenden.
Wenn ich anfing: "Papa, Helen hat heute etwas über Mama gesagt", unterbrach sie mich sofort mit ihrer sanften Stimme. "Oh, die arme Lily trauert immer noch so sehr. Manchmal hört sie Kritik, wenn ich nur versuche, sie zu führen. Ich würde nie schlecht über Nora sprechen, Paul. Ich weiß, wie viel sie euch beiden bedeutet hat."

Eine Frau, die in einem Wohnzimmer sitzt | Quelle: Midjourney
Papa seufzte, rieb sich die müden Schläfen und sagte mir, ich solle mich mehr anstrengen, um ihr eine Chance zu geben.
Er wollte unbedingt Frieden in unserem Haus, und Helen spielte ihre Rolle perfekt, wann immer er in der Nähe war. Ihr Timing war perfekt, als hätte sie jeden Schritt einstudiert.
Also versuchte ich nicht mehr, es ihm zu sagen. Ich fing an, das Medaillon sicher unter meinen Hemden zu tragen, versteckt, damit Helens grausame Augen es nicht finden konnten.
Ich dachte, das würde alles lösen. Aber dann kam Dads Geburtstag, an dem sich die Dinge zum Schlechten wendeten. Ein Abend, der zum Feiern gedacht war, wurde zu dem Moment, an dem alles zusammenbrach.

Geburtstagsballons | Quelle: Pexels
Helen hatte eine aufwendige Dinnerparty mit einigen Freunden der Familie geplant. Der Tisch im Esszimmer glänzte mit ihrem besten Porzellan und Kristallgläsern. Sie hatte den ganzen Tag damit verbracht, zu kochen und Blumen zu arrangieren, um die Rolle der perfekten Gastgeberin zu spielen, die sie so sehr liebte. Das Haus glänzte wie ein Bühnenbild für ihren Auftritt.
Ich half beim Servieren der Vorspeisen und versuchte, unsichtbar zu bleiben. Die Gäste lachten und unterhielten sich und waren so glücklich, Teil von Papas großem Tag zu sein. Durch ihre Freude fühlte ich mich nur noch mehr fehl am Platz.
Ich saß still an meinem üblichen Platz und fummelte nervös an meiner Gabel herum, während die Gespräche um mich herum weitergingen.
In diesem Moment machte ich meinen Fehler. Und Helen stürzte sich sofort darauf, als sie ihn sah.

Eine Nahaufnahme einer Gabel | Quelle: Pexels
Ohne nachzudenken, griff ich nach oben und berührte mein Medaillon in meinem Pullover. Das war nur eine Angewohnheit, etwas, das ich tat, wenn ich Angst hatte oder Mom vermisste. Das kühle Metall unter meinen Fingern beruhigte mich immer.
Helens scharfe Augen fixierten die Bewegung sofort. Sie beugte sich zu mir mit dem falschen, süßen Lächeln, das sie immer in Gesellschaft aufsetzte, aber ihre Worte kamen wie Gift durch zusammengebissene Zähne heraus.
"Schon wieder diese hässliche Halskette, Lily. Sie sieht so billig aus. Nimm sie sofort ab, bevor die Leute sie bemerken. Willst du, dass sie denken, wir seien eine Art Wohlfahrtsfall?"

Eine Frau, die geradeaus schaut | Quelle: Midjourney
Karen, die direkt neben Helen saß, stimmte mit ihrem eigenen giftigen Grinsen ein. "Ja, zieh das schäbige Ding sofort aus. Alle werden dich auslachen, weil du den schäbigen Schmuck einer toten Frau trägst. Hör auf, uns mit deiner kleinen Mitleidsshow zu blamieren."
Meine Kehle schnürte sich zu, aber irgendetwas tief in mir schnappte schließlich zu. Ich setzte mich aufrecht hin und schaute Helen direkt in die Augen. Die Angst, die mich jahrelang zum Schweigen gebracht hatte, zerbröckelte in diesem Moment.
"Das ist das Medaillon meiner Mutter", sagte ich so laut, dass es der ganze Tisch hören konnte. "Und ich werde es nie abnehmen."
Alle verstummten und ich spürte ihre Augen auf mir. Das Gewicht ihrer Blicke drückte auf mich wie schwere Steine.

Eine Nahaufnahme der Augen eines Mannes | Quelle: Midjourney
In diesem Moment zuckte Helens Plastiklächeln gefährlich. Dann sprach sie wieder.
"Nun, eigentlich bin ich jetzt deine Mutter, Lily", sagte sie. "Ich habe in den letzten vier Jahren mehr für dich getan, als sie in zehn ganzen Jahren."
"Genau richtig!" Karen spottete. "Du musst aufhören, meine Tochter mit diesem sentimentalen Geschwätz über deine 'liebe Mami' zu beleidigen. Helen ist jetzt deine richtige Mutter! Sie ist diejenige, die sich tatsächlich jeden Tag um dich kümmert. Und du sitzt hier, völlig undankbar und egoistisch wie immer."

Eine ältere Frau | Quelle: Pexels
Undankbar und selbstsüchtig? dachte ich, während meine Wangen vor Scham brannten und meine Hände vor Nervosität zitterten. Die Worte hallten in meiner Brust wider und drohten, sich zu verfestigen.
Die Gäste sahen alle sehr unbehaglich aus, einige starrten auf ihre Teller.
Plötzlich durchbrach eine tiefe, gefährliche Stimme die Stille. Es war die Art von Stimme, die die Luft selbst zum Zittern brachte.
"Genug."
Papa stand in der Tür zwischen Küche und Esszimmer. Er hielt immer noch den Geburtstagskuchen in den Händen, aber sein Gesicht war wie ein Donnerschlag. Seine Augen loderten mit einer Wut, die ich noch nie gesehen hatte.
Er hatte absolut alles gehört. Und zum ersten Mal zerbrach Helens Maske.

Ein wütender Mann | Quelle: Midjourney
Helen und Karen sahen Papa mit großen Augen an, als ob er gar nicht da sein sollte.
"Paul", stammelte Helen und zwang sich zu einem nervösen Lachen, "wir hatten gerade eine kleine Diskussion..."
"Diskussion?" Papa wiederholte. "Meine Tochter zu beleidigen und das Andenken meiner Frau zu verhöhnen, ist deine Vorstellung von einer Diskussion?"
Karen richtete sich in ihrem Stuhl auf. "Oh, Paul, sei nicht so dramatisch. Wir versuchen doch nur, dem Mädchen eine vernünftige Erziehung zu geben. Offensichtlich ist es ihrer Mutter nicht gelungen..."

Eine ältere Frau schaut nach unten | Quelle: Pexels
"Wage es ja nicht!" Seine Stimme war jetzt wie ein Donnerschlag. Die Adern in seinen Schläfen traten wie Seile hervor. "Wage es nie wieder, Noras Namen in diesem Haus auszusprechen. Nicht auf diese Weise. Nie wieder."
Er ging zu mir und legte mir sanft die Hand auf die Schulter. Nicht um mich zurückzuhalten, sondern um mir zu zeigen, dass er endlich auf meiner Seite war. Dann deutete er direkt auf die Haustür.
"Raus hier. Ihr beide. Und zwar sofort."
Helen blieb vor Schreck der Mund offen stehen. "Paul, das kannst du doch nicht ernst meinen! Das ist mein Geburtstagsessen für dich!"

Eine Frau, die in einem Esszimmer steht | Quelle: Midjourney
"Nein", sagte Papa, seine Stimme war fest wie Stein. "Das ist mein Haus. Und meine Tochter ist die einzige Familie, die ich hier brauche."
Karen stotterte vor Empörung. "Paul, das ist völlig unvernünftig..."
Aber Papa öffnete bereits die Haustür und hielt sie weit auf. "Raus. Bevor ich die Polizei wegen Belästigung rufe."
Helens Augen füllten sich mit purer Wut, aber sie wusste, dass sie geschlagen war. Währenddessen packte Karen mit steifen, wütenden Bewegungen ihre Handtasche.
Alle sahen zu, wie sie zur Tür stürmten und ihre Absätze wütend auf dem Parkettboden aufschlugen. Die Haustür knallte hinter ihnen zu, so dass die Fensterscheiben erschüttert wurden.

Ein Türknauf | Quelle: Pexels
Einen langen Moment lang war es ganz still im Haus, bis auf das leise Ticken von Moms alter Uhr im Flur. Es war, als würde sogar die Zeit selbst innehalten, um zu verschnaufen.
Dann kniete Papa neben meinem Stuhl nieder.
"Es tut mir so leid, mein Schatz", flüsterte er. "Ich hätte schon vor Monaten auf dich hören sollen. Aber ich verspreche dir, dass das nie wieder passieren wird."
Als unsere Gäste beim Abendessen merkten, dass das Drama vorbei war, blieben sie und halfen uns, den Abend zu retten. Papa stand mit seinem Weinglas auf und brachte einen Toast aus, der mir die Tränen in die Augen trieb. Seine Stimme drang nicht nur in den Raum, sondern auch direkt in mein Herz.

Tränen in den Augen einer Frau | Quelle: Midjourney
"Heute Abend sollten wir meinen Geburtstag feiern", sagte er und sah mich direkt an. "Aber die Person, die in diesem Raum am meisten zu feiern ist, bin nicht ich. Es ist meine tapfere, wunderschöne Tochter, die das Licht ihrer Mutter jeden Tag in sich trägt."
Zum ersten Mal seit vier Jahren versteckte ich mein Medaillon nicht unter meinem Hemd. Ich ließ es genau dort ruhen, wo meine Mutter es platziert hatte, genau über meinem Herzen.
Wenn ich jetzt zurückblicke, ist es fast komisch, dass Helen dachte, sie könnte die Erinnerung an meine Mutter aus unserem Leben löschen. Stattdessen hat sie es nur geschafft, sich selbst auszulöschen. Und damit hat sie mir meine Stimme zurückgegeben.
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Dieses Werk wurde von realen Ereignissen und Menschen inspiriert, ist aber aus kreativen Gründen fiktionalisiert worden. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.
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