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Verwirrte Frau mit einem Kinderpulli in einem Waschsalon | Quelle: Midjourney
Verwirrte Frau mit einem Kinderpulli in einem Waschsalon | Quelle: Midjourney

20 Jahre nach dem Verschwinden meiner Mama fand ich in einem Waschsalon einen Pullover aus meiner Kindheit mit ihrer Stickerei — Story des Tages

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28. März 2025 - 11:00

Ich hätte nie erwartet, meinen Kindheitspullover in einem Waschsalon zu finden – 20 Jahre nach dem Verschwinden meiner Mama. Aber in dem Moment, als ich ihre Stickerei sah, wusste ich, dass die Wahrheit, die Oma mir erzählt hatte, eine Lüge war. Und ich brauchte Antworten.

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Ich war noch nie ein Freund von Nostalgie. Dafür war mein Leben zu beschäftigt. Zwischen der Betreuung meines dreijährigen Sohnes Liam und der Pflege meiner Großmutter hatte ich kaum Zeit zum Durchatmen.

"Ellie, hast du heute deine Vitamine genommen?", fragte Oma und schaute über ihre Brille.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

"Ja, Oma", antwortete ich, auch wenn ich es nicht getan hatte.

"Alleinerziehende Mütter müssen stark bleiben", erinnerte sie mich, als ob ich das nicht schon wüsste.

Sie hat mich aufgezogen, nachdem meine Mutter mich verlassen hatte. Und obwohl ich schon ein eigenes Kind hatte, behandelte sie mich immer noch so, als wäre ich diejenige, die erzogen werden musste.

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Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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"Bring mir meinen Tee, Liebes", rief sie von ihrem Sessel aus.

"Oma, du kannst ihn dir selbst holen."

Ein dramatischer Seufzer.

"Redest du so mit der Frau, die dich großgezogen hat?"

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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Ich habe sie geliebt, das habe ich. Aber es war anstrengend. An diesem Tag wollte ich einfach nur eine Pause. Einen einfachen, ruhigen Moment beim Wäschewaschen.

In einer halben Stunde warf ich die Wäsche in die Waschmaschine im Waschsalon, drückte den Startknopf und holte mir eine Tasse Kaffee aus dem Automaten. Routine.

Während ich wartete, schlenderte ich zu dem Korb mit den verlorenen Kleidungsstücken hinüber. Und dann sah ich ihn. Einen kleinen, blauen Pullover. Der Stoff war abgenutzt und durch jahrelangen Gebrauch dünn geworden.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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Etwas zerrte an mir. Ich hob ihn auf und drehte den Kragen um.

Dort stand mein Name in einem feinen, fast verblassten Faden aufgestickt.

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Der Waschsalon um mich herum verschwamm, mein Herz pochte.

Das war unmöglich. Ich fuhr die winzigen gestickten Buchstaben mit meinem Daumen nach. Erinnerungen wurden wach.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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Ich war fünf und lag auf der Couch, eingewickelt in eine Decke. Meine Mutter saß am Fenster und nähte sorgfältig in den Stoff.

"Mein kleiner Stern, ich werde immer hier sein..."

Aber das war sie nicht.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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Mein Vater war gestorben. Ich war krank gewesen. Meine Mutter hatte Mühe, Arbeit zu finden, und die einzige Person, die uns half, war meine Großmutter.

Dann, eines Tages...

Ich erinnere mich daran, wie meine Mutter mich länger als sonst umarmt hatte. Sie strich mir durch die Haare und flüsterte:

"Sei stark, mein kleiner Stern. Du wirst es schaffen."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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Und dann war sie weg. Oma sagte, sie hätte uns verlassen. Dass es ihr egal sei. Wir zogen weg, in einen anderen Staat.

Schließlich, zwanzig Jahre später, stand ich in einem Waschsalon und hielt das Einzige in der Hand, das sie für mich gemacht hatte.

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Ich schluckte schwer und sah mich um.

Neben den Trocknern saß eine dünne, müde aussehende Frau in einen alten Mantel gehüllt. Zwei kleine Kinder spielten zu ihren Füßen. Ich ging auf sie zu.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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"Entschuldigen Sie... Ist das Ihr Pullover?"

Sie sah ihn an, dann mich und dann wieder den Pullover.

"Ja. Meine Tochter trägt ihn."

"Woher haben Sie ihn?"

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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Sie stieß einen langsamen Seufzer aus.

"Von einem Wohltätigkeitszentrum in der Nähe der alten Kirche. Da war eine Frau..."

Mir stockte der Atem.

"Was für eine Frau?"

"Eine liebe Seele", murmelte sie. "Sie hat immer denen geholfen, die in Not waren. Sie hat kleine Stickereien auf Kinderkleidung genäht. Einmal, als ich hereinkam, erzählte sie mir eine Geschichte..."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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Meine Finger krampften sich um den Pullover.

"Welche Geschichte?"

"Sie sagte, sie habe ihre Tochter verloren", fuhr die Frau fort. "Dass sie zwanzig Jahre lang nach ihr gesucht hat."

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Ich bekam keine Luft mehr. Die Frau schaute mich genauer an.

"Sie sagte, dass sie nach zwanzig Jahren der Suche endlich aufgegeben und den Pullover dem Heim gespendet hat."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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Ich zwang mich zu atmen und versuchte, mich zu beruhigen.

"Wissen Sie noch ihren Namen?"

"Sie hat ihn mir nie gesagt."

"Kann ich..." Meine Stimme knackte. "Kann ich mir den Pulli ausleihen? Nur für einen Tag."

Die Frau musterte mich einen langen Moment lang und nickte dann.

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Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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"Natürlich."

Ich hatte keine Ahnung, was ich als nächstes tun sollte. Aber ich wusste, wo ich anfangen musste. Ich musste mit meiner Großmutter sprechen.

***

Als ich nach Hause kam, war Großmutter genau da, wo ich sie am Morgen verlassen hatte – in ihrem Sessel sitzend, eine Tasse Tee neben sich und eine aufgeschlagene Zeitung auf ihrem Schoß.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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Ich stand einen Moment lang da, hielt den weichen blauen Pullover in meinen Händen und mein Herz hämmerte gegen meine Rippen. Dann legte ich ihn ohne ein Wort vor ihr auf den Tisch.

Sie blickte nicht einmal auf.

"Nur ein Zufall", murmelte sie und blätterte in ihrer Zeitung, als hätte ich gerade einen Einkaufszettel fallen lassen und nicht ein Stück meiner Kindheit.

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"Das ist kein Zufall, Oma. Warum hast du mich angelogen?"

Schließlich hob sie den Kopf und ihre scharfen grauen Augen fixierten meine.

"Gelogen?", spottete sie. "Was für einen Unsinn redest du denn jetzt?"

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Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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Ich trat einen Schritt näher.

"Du hast mir gesagt, dass Mama mich verlassen hat. Aber ich habe gerade eine Frau getroffen, die diesen Pullover von einer Wohltätigkeitsorganisation bekommen hat, wo meine Mutter ihn weggegeben hat. Nachdem sie nach mir gesucht hat. Zwanzig Jahre lang."

"Sie hat uns verlassen, Ellie. Das ist die Wahrheit."

"Nein", schoss ich zurück und meine Stimme erhob sich.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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"Und wenn schon?", seufzte sie und nahm ihre Teetasse in die Hand. "Wenn sie dich wirklich gewollt hätte, hätte sie dich auch gefunden."

"Du hast mich weggebracht. Du hast mich vor ihr versteckt!"

Großmutters Hände zitterten leicht, als sie die Teetasse wieder abstellte.

"Ich habe getan, was ich tun musste."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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"Ich werde sie finden. Ob es dir gefällt oder nicht."

Oma seufzte dramatisch und schüttelte den Kopf, als wäre ich ein widerspenstiges Kind.

"Mach, was du willst", sagte sie und winkte abweisend mit der Hand. "Aber wenn du gehst, um sie zu suchen, komm nicht zurück."

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Ich starrte sie an, mein ganzer Körper war wie betäubt.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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Jahrelang hatte ich mich so sehr bemüht, eine gute Enkelin zu sein. Ich habe mich um sie gekümmert, ihr zugehört und ihr erlaubt, meine Sicht auf die Welt zu verändern. Doch endlich zeigte sie ihr wahres Gesicht.

Ich wusste nicht, wo ich anfangen sollte. Aber eines wusste ich: Ich war an der Reihe, für meine Mutter zu kämpfen.

***

Am nächsten Morgen schnappte ich mir meine Tasche, den Pullover in der Hand, bereit zum Aufbruch. Ich griff nach meinen Autoschlüsseln. Sie waren nicht da.

Ich überprüfte meine Tasche. Mein Portemonnaie war auch nicht da. Dann hörte ich ihre Stimme hinter mir.

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Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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"Du musst nicht gehen, Ellie."

Ich drehte mich langsam um. Oma stand in der Tür, völlig ruhig.

"Wo sind meine Schlüssel?"

Sie legte den Kopf schief.

"Du hast ein Kind, an das du denken musst. Willst du ihn wirklich in diesen Unsinn hineinziehen?"

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"Gib sie zurück."

"Ich werde das nicht zulassen. Dass du dir das antust. Und auch nicht deinem Sohn."

"Wovon redest du?"

"Wenn du gehst, bleibt Lucas bei mir."

Ich spürte, wie sich der Boden unter mir bewegte.

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"Was?"

"Du hast mich verstanden. Ich werde nicht zulassen, dass du den Jungen in diesen Wahnsinn hineinziehst. Du rennst einer Frau hinterher, die dich einmal verlassen hat. Sie wird es wieder tun. Und wenn sie es tut, was wirst du dann haben? Du wirst mit nichts hierher zurückkehren, aber ich werde dich nicht noch einmal durch diese Tür gehen lassen."

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"Du sagst, du würdest mich rausschmeißen?"

"Du triffst deine Entscheidung, Ellie. Und ich treffe meine."

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Ich stieß ein trockenes Lachen aus, obwohl nichts an dieser Sache lustig war.

"Du kannst mir meinen Sohn nicht wegnehmen."

"Das muss ich auch nicht. Du wirst ihn zurücklassen."

"Du kannst keinen einzigen Schritt machen, ohne dass ich dir helfe", schnauzte ich und meine Stimme zitterte. "Du brauchst mich. Du schaffst es kaum, deinen Tee zu kochen, geschweige denn, dich um einen Dreijährigen zu kümmern."

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Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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"Ich werde ein Kindermädchen einstellen. Ein gutes."

Tränen brannten in meinen Augen. Ich wollte sie anschreien, um ihr zu sagen, dass sie sich irrt.

Aber was, wenn sie es nicht tut? Was, wenn ich einem Geist hinterherjage?

Ich sah meinen Sohn an, der mit seinen Spielzeugautos spielte und den Sturm um ihn herum gar nicht wahrnahm. Ich konnte nicht riskieren, ihn zu verlieren.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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"Gut. Ich bleibe."

Oma dachte, sie hätte gewonnen. Aber sie kannte die Wahrheit nicht. Mein Plan hatte sich nicht geändert.

***

Später am Tag ging ich mit Lucas auf den Spielplatz. Das habe ich Oma jedenfalls erzählt. In Wirklichkeit war alles schon geplant.

Ich hatte die Adresse des Wohltätigkeitszentrums und lieh mir das Auto eines Freundes.

"Wir machen ein kleines Abenteuer, mein Schatz."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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"Abenteuer?"

"Ja, Baby. Wir werden jemand ganz Besonderen treffen."

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Ich hob ihn in meine Arme, seine winzigen Hände legten sich um meinen Hals, und ging zum Auto. Als ich fuhr, pochte mein Puls in meinen Ohren.

Wird sie mich erkennen? Wird sie mich sehen wollen? Wird sie Lucas lieben?

Dann schüttelte ich die Zweifel ab.

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***

Das Gemeindezentrum war nicht weit entfernt. Ich ging hinein. Lucas klammerte sich an mich.

Der Duft von frisch gebackenem Brot und Weichspüler erfüllte die Luft. Irgendwo in der Ferne hörte ich Kinderlachen.

Eine Frau an der Rezeption schaute auf und lächelte.

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"Kann ich Ihnen helfen?"

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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"Ich... Ich suche jemanden. Eine Frau namens Anna."

Ihr Gesicht wurde weicher. "Anna ist draußen im Garten."

Ich nickte und zwang meine Füße, sich zu bewegen. Der Garten war friedlich und in das goldene Licht der untergehenden Sonne getaucht. Zuerst konnte ich sie nicht sehen. Dann sah ich sie doch.

Sie saß an einem Holztisch und nähte ein winziges rosa Kleid. Ihr Haar war zu einem lockeren Dutt gebunden. Ihre Haltung war vertraut, ihre Hände bearbeiteten die Nadel mit ruhiger Konzentration.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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Ich blieb stehen. Das war sie. Meine Mutter. Ich umklammerte den kleinen Pullover in meiner Hand. Und dann, als hätte sie mich wahrgenommen, sah sie auf. Alles blieb stehen. Ihre Finger erstarrten.

"Ellie...?"

Plötzlich brauchte ich keine Worte mehr. Ich machte einen Schritt nach vorne. Dann noch einen. Und dann war sie da. Moms Arme legten sich um mich, fest und zitternd.

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Ich vergrub mein Gesicht in ihrer Schulter und atmete den Duft von Weichspüler, Wärme und etwas Vertrautem ein. Sie schluchzte. Und ich auch. Mom zog sich leicht zurück, ihre Hände zitterten, als sie mein Gesicht umarmte.

"Mein Baby... mein kleiner Stern... Ich dachte, ich hätte dich für immer verloren..."

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Lucas wälzte sich zwischen uns hin und her. Moms Augen flackerten nach unten und sie keuchte.

"Oh... oh mein Gott. Wer ist das?"

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Ich wischte mir die Tränen ab. "Das ist Lucas. Mein Sohn."

Sie streckte eine zitternde Hand aus und zögerte.

"Darf ich...?"

Lucas schaute sie neugierig an, dann mich. Ich nickte und setzte ihn sanft ab. Er machte einen zögerlichen Schritt nach vorne. Meine Mutter kniete nieder und legte eine Hand auf ihr Herz, während sie ihn ansah.

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"Du siehst genauso aus wie deine Mutter, als sie ein kleines Mädchen war..."

Lucas legte seinen Kopf schief.

"Bist du meine Oma?"

"Ja, mein Schatz. Ja, das bin ich."

Lucas lächelte und tat dann, was er immer tat, wenn er sich sicher fühlte: Er berührte ihre Wange mit seiner kleinen Hand.

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Meine Mutter schaute zu mir auf.

"Ich hätte nie gedacht, dass ich noch einmal eine Chance bekommen würde."

"Warum, Mama? Warum bist du gegangen?"

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"Deine Großmutter hat mich vor die Wahl gestellt. Sie sagte mir, ich müsse weggehen und mein Leben in den Griff bekommen. Sie hat mir versprochen, dass ich dich mit nach Hause nehmen kann, wenn ich zurückkomme."

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"Aber als du zurückkamst..."

Ihre Lippen zitterten.

"Du warst weg. Das Haus war verkauft. Es gab keine Spur von dir. Ich habe überall gesucht, aber ich hatte kein Geld und keine Mittel. Ich hatte alles verloren."

"Sie hat uns beide belogen."

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Tränen trübten meine Sicht. So viele Jahre. So viel Schmerz.

"Wir müssen sie nicht mehr gewinnen lassen. Kommst du mit uns nach Hause?"

"Zu ihr?"

"Sie muss die Vergangenheit loslassen, Mama. Sie muss aufhören, dir die Schuld an Papas Tod zu geben."

Meine Mutter stieß ein bitteres Lachen aus und blickte weg.

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"Sie brauchte jemanden, dem sie die Schuld geben konnte. Und ich war das einfachste Ziel."

"Vielleicht ist sie noch nicht bereit, die Wahrheit zu hören. Aber sie muss es. Und du musst aufhören, dich für etwas zu bestrafen, das nicht deine Schuld war."

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Meine Mutter wischte sich über das Gesicht und atmete tief aus. Dann sah sie Lucas und mich an.

"Lass uns nach Hause gehen."

Zum ersten Mal in meinem Leben verfolgte ich kein Gespenst. Meine Mutter war da. Sie war real. Und ich ließ sie nicht mehr los.

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Dieser Artikel wurde von Geschichten aus dem Alltag unserer Leserinnen und Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jede Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen oder Orten ist rein zufällig. Alle Bilder dienen nur der Illustration.

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