Roy Black und Silke Höllerich | Quelle: Getty Images
Roy Blacks Ehe mit Silke Höllerich stand unter keinem guten Stern: „Ich habe mich fürchterlich zugesoffen“
Er war der Inbegriff des romantischen Schlagers – und doch war sein eigenes Liebesleben alles andere als märchenhaft. 1974 heiratete Roy Black die Frau, die sein Herz erobert hatte: Silke Höllerich. Für den Sänger von „Ganz in Weiß“ war es der Beginn eines neuen Kapitels – doch nicht jeder aus seinem Umfeld sah diese Verbindung mit Wohlwollen.
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Ein Star im Rampenlicht – und eine Liebe, die polarisierte
In den 1970er-Jahren zählte Roy Black zu den größten Idolen im deutschsprachigen Raum. Seine sanfte Stimme und gefühlvollen Lieder verzauberten Millionen. Und als er 1974 Silke das Jawort gab, schien für ihn ein persönlicher Traum in Erfüllung zu gehen. Doch hinter den Kulissen rumorte es: Freunde und Wegbegleiter warnten ihn. Man fürchtete, die Ehe könnte seiner Karriere schaden.
Roy Black, Ehefrau Silke Vagts (verheiratete Höllerich), Flitterwochen, Athen, Griechenland, Europa | Quelle: Getty Images
Auch viele Fans taten sich schwer mit dieser Veränderung. Doch Roy ließ sich davon nicht beirren. Er stand zu seiner Entscheidung und stellte in einer späteren Reportage klar: „Das wurde mir so oft inzwischen gesagt, dass meine Hochzeit schuld war an meinem Niedergang. Das glaube ich nicht. So dumm ist keiner.“
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Eine Ehe unter Druck – und ein schwerer Abschied
Trotz aller Hoffnung hielt die Ehe nicht. Mitte der 1980er-Jahre zerbrach die Beziehung – trotz der gemeinsamen Freude über Sohn Torsten. Die beiden hatten sich entfremdet, jeder ging seinen eigenen Weg. Für Roy Black war das ein schmerzhafter Einschnitt. Die Trennung war nicht nur emotional belastend – sie stürzte ihn in eine tiefe Krise. Er sprach offen darüber, wie schwer ihm diese Zeit fiel, auch über seinen Umgang mit dem Schmerz: „Ich habe mich fürchterlich zugesoffen.“
Roy Black, Ehefrau Silke Vagts (verheiratete Höllerich), Flitterwochen, Piräus bei Athen, Griechenland, Europa | Quelle: Getty Images
Zwischen Bühne und innerem Kampf
Die musikalischen Triumphe der Siebziger blieben für Roy Black unerreicht. Zwar feierte er mit der Fernsehserie Ein Haus am Wörthersee noch Erfolge, doch die innere Leere blieb. Der Sänger zog sich zurück – auch körperlich. Am 9. Oktober 1991 wurde er leblos in seiner Fischerhütte gefunden. Medien berichteten später, dass sein Blut drei Promille Alkohol aufgewiesen habe.
Ein stiller Abschied – auch für Silke
Silke Höllerich überlebte Roy Black um knapp elf Jahre. Auch sie fand offenbar keinen dauerhaften Frieden. 2002 verstarb sie – nach Medienberichten an einer Überdosis Schlaftabletten.
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